Frage: Schwanger und schilddrüsenknoten

Hallo dr. BLUNI. Ich habe einige Fragen die mich beschäftigen. ich habe 2014 im juli mein 2. Kind entbunden. Bei mir stellte sich in der 38. Ssw woche heraus daß ich streptokokken b hatte. Ich bekam hoch dosiert Antibiotika damit ich das kind gesund gebären kann. Nach Geburt meines Sohnes in der 41. Ssw glatt hing die Plazenta fest, es hieß wir müssten operieren letztendlich bekam ich homeopathiesches mittel und sie löste sich. Nach etwa 9 wochen stellte sich heraus da ich eine Entzündung an der Brust hatte die nicht wegging das ich einen Keim auf der brust hatte. Ich musste sofort abstillen und es gab erneut antibiotika hoch dosiert. Im Dezember im gleichen Jahr stellte ich fest das ich einen knoten an der schilddrüse habe. Dieser wurde dann in der nuklearmedizin mittels radiojodtherapie und danach nach eine punktion untersucht. Es stellte sich heraus es ist ein kalter knoten mit zystischen Gewebe aber es ist keine behandlung weiter nötig da alle blutwerte im Normbereich sind. Ich vermute das dieser evtl. Durch antibiotika ene standen ist was mir aber keiner beantworten kann.Da wir uns noch ein kind wünschen hatte ich die nuklearmedizin ein gefragt was wäre wenn ich schwanger werde. Sie meinte da könne ich wenn ichs weiss 100mg jod zuführen aber das kind hat dann eine Intelligenzminderung und wäre nicht so schlau wie andere und der knoten könnte weiter wachsen. Meine Schilddrüsenärztin meinte sie würde dann thyrannojod ansetzen. Ich frag mich wird das kind auch wenn ich jod zuführe intellgenzvermindert oder schlimmer? Muss dann der knoten raus wenn er grösser wird und kann er bei mir schaden anrichten? Was ist mit der Plazenta die festhing kann das wieder passieren? Wäre ein Kaiserschnitt ratsam? Leider weiss ich gerade keinem Rat wie ich weiter verfahre soll. Vielen dank schonmal für die antworten

von Lehnchen am 24.08.2018, 21:37



Antwort auf: Schwanger und schilddrüsenknoten

Hallo, hier gibt es ganz bestimmt überhaupt keinen Zusammenhang und in den meisten Situationen mit einer Veränderung der Schilddrüse wird die adäquate Behandlung (durch den Facharzt für Innere Medizin/Allgemeinmedizin) dazu führen, dass die dann geborenen Kinder nicht weniger intelligent sind als alle andern. Anders lautende Informationen sind als unsinnig zu bezeichnen. Die Situation mit der Plazenta kann sich natürlich wiederholen, ohne dass wir dieses vorhersagen können und grundsätzlich ist erstmal deswegen kein Kaiserschnitt indiziert. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.08.2018