Sehr geehrter Herr Dr Bluni, ich bin 32J, bisher kinderlos. Im April wurde bei mir eine Lutealsuffizuenz diagnostiziert. Das Spermiogramm meines Mannes ist unauffällig. Mein Thrombophiliescreening ergab, dass ich heterozygote Allele für MTHFR sowie einen minimal erhöhten Faktor VIII (154 bei einem Referenzbereich von 70-150) habe. Der Gerinnungsarzt schrieb in seinem Gutachten, dass eine Heparingabe nicht notwendig sei. Im zweiten Clomifenzyklus spritze ich ab ES prophylaktisch Fragmin 2500 und erlitt in der 7 SSW einen missed abortion mit Zwillingen (Juli 2016). Im KiwuZ hat man mir nach einer Puregon Stimulation nun wieder zur Fragmin Prophylaxe - diesmal ab positivem SST - geraten. Ich nehme außerdem Progestan und L -Thyroxin 75. Meine Werte waren ES + 16: HCG 745, Östradiol 247, Progesteron 70, TSH 0.97. Erstmal ein Grund zur Freude! Leider mache ich mir die ganze Zeit Gedanken bzgl der Heparinprophylaxe, da ich gelesen habe, dass sie anscheinend Nebenwirkungen wie Knochenschwund und Blutungen haben kann und dass bei vielen Schwangeren der HCG Wert stagniert, wenn sie mit dem Spritzen beginnen. Meine Ärzte sind uneins und die Meinungen reichen von keiner Prophylaxe über Prophxlaxe bis zur achten oder 12 oder bis gar zur 34 SSW. Außerdem ist der leitende Professor im Urlaub. Das verstärkt meine Unsicherheit. Ist eine Prophylaxe bei mir zwingend erforderlich? Kann sie irgendwelche negativen Konsequenzen für meine Embryonen haben? Ab wann kann man Heparin, wenn es nur prophylaktisch verabreicht wird, bedenkenlos absetzen? Vielen Dank für Ihre Hilfe! Sie helfen mir sehr. Herzliche Grüße, Viviane
von vivy1003 am 04.09.2016, 13:38