Hallo Dr. Bluni,
hatte heute meinen Fa-Termin und im Nachhinein habe ich noch ein paar Fragen.
Ich bin heute bei 31+6 und meine Plazenta zeigte schon einige Verkalkungen an. Die Fa sagte ich haette ein Grad 2, fast 3.
Dem Bbay ging es gut. In der Entwicklung entspricht es 33+6. Es ist 45 cm lang und wiegt 2010 g, die Nabelschnur funktioniert auch gut, aber ich mache mir wegen der Verkalkungen Sorgen, ad ich von meinem Sohn nicht einmal in der 37 SSW geringe Verkalkungen hatte.
Die Fa meinte ich solle mich schonen und hat mir die Gymnastik verboten, aber ich schone mich eigentlich viel, da ich jeden Nachmittag mit meinem 3 Jaehrigen Sohn einen 2,5 stuendigen Mittagsschlaf mache.
Viel trinken tue ich auch.
1.Ist es problematisch in der 32 SSW schon so eine verkalte Plazenta zu ahben?
2.Was kann ich machen um die Verkalkung nicht so fortschreiten zu lassen?
Vielen Dank fuer ihre Ratschlaege,
MFG
Jane
Mitglied inaktiv - 27.11.2009, 16:59
Antwort auf:
Plazenta schon etwas veraltet
Liebe Jane,
der Reifegrad und die Verkalkungen in der Plazenta wird entsprechend der Einteilung nach Grannum beurteilt. Hier wird unter anderem die Ausprägung von Verkalkungen als Kriterium benutzt.
Wenn der Sonographiebefund bei nur geringen Verkalkungen ein sonst zeitgerechtes Wachstum anzeigt und auch der Doppler und insbesondere das CTG in Ordnung sind, besteht zunächst kein Grund zur Sorge.
Bei stärkerer Verkalkung schon deutlich vor dem Ende der Schwangerschaft wäre dieses wohl anders zu beurteilen. Hier wäre auch zum Beispiel die Ultraschall-Doppleruntersuchung und das CTG eine Option.
Dieses kann im Einzelfall aber nur zwischen der Schwangeren und dem Frauenarzt oder Frauenärztin persönlich besprochen werden.
Letztlich hat der behandelnde Arzt über weiterführende Maßnahmen zu entscheiden und kann dieses immer noch am besten beurteilen.
Und so kann der Arzt eben auch im Ultraschall sehen, ob das Kind weiter wächst oder nicht.
Es gibt also immer wieder mal leichte Verkalkungen, die nicht gleich Grund zur Sorge sind. Und sofern die Frau nicht raucht und sonst sich auch an die Empfehlungen hält, kann sie diesen Ablauf nicht weiter beeinflussen.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 27.11.2009