Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, Ich hatte Ihnen gestern eine Frage zu Fieber und Indikation für eine Listeriosediagnostik gestellt. Mir ist bewusst, dass Sie täglich viele Anfragen erhalten, jedoch hatte ich den Infotext zu konnatalen Infektionen bereits gelesen und mir vielmehr eine individuelle Einschätzung gewünscht „Patient ist symptomatisch (grippeähnliche Symptome, wie Muskelschmerzen, Beschwerden im Bauch oder Rücken, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall) und hat Fieber: Diagnostik mit Blutkulturen und Antibiotika“ —> hohes Fieber bis 39 und Gliederschmerzen, aber keine gastrointestinalen Symptome „Es wird also nur bei begründbarem klinischen Verdacht auf eine Listerieninfektion bei der Schwangeren eine Diagnostik veranlasst werden. Dieses ist in aller Regel dann nicht der Fall, wenn die Schwangere versehentlich rohes Fleisch, Rohmilchkäse oder ähnliches verzehrt hat“ —> großer Fassparmesan vor 6 Wochen im Restaurant, der über Wochen genutzt wird und an dem die Nudeln in Kontakt mit der Rinde kamen Sprich: wäre ich Ihre Patientin, hielten sie die Diagnostik für indiziert?
von Biene1993 am 10.12.2019, 09:49