Frage: Nachtrag progesteron

Sehr geehrter Herr Bluni, Sie haben mich sehr verunsichert mit ihrem Beitrag. Was heißt denn wir gehen davon aus. Natürlich können sie mir nicht die Sicherheit geben dass alles gesund ist. Aber gibt es denn bekannte Schäden bei bekannter Progesteronüberdosierung oder Gabe? Denken sie dort an ein Leukämierisiko? Wo ist der Unterschied ob das Medikament bei spontaner oder künstlicher Schwangerschaft eingesetzt wird ?

von Elli200707 am 27.12.2019, 23:52



Antwort auf: Nachtrag progesteron

Hallo, 1. das ist sicher bedauerlich, dass Sie das so aufgenommen haben 2. gemeint ist damit, dass es bis heute keine seriösen wissenschaftlichen Daten gibt, die darauf schließen lassen würden, dass dadurch negative Auswirkungen zu erwarten sind 3. aber: gibt es für ein medizinisches Vorgehen keinerlei wissenschaftliche Evidenz, bin ich als Verordner umso mehr verpflichtet, dieses mit der Patientin unter Abwägung von Nutzen u. Risiko abzuwägen. 4. unbenommen bleibt, dass ich keinen Anspruch erhebe, dass meine hier vertretene Meinung der Weisheit letzter Schluss ist u. dass letztlich jeder Arzt frei in seinen Entscheidungen ist. 5. bei der künstlichen Befruchtung haben wir eine ganz andere klinische Situation u. hier werden unsere Kinderwunschexperten sicher mehr zur Indikation dieser Maßnahme sagen können VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.12.2019