Frage: myome

guten abend, letztes jahr hab ich mein baby in der 8. woche verloren. ich hab ein myom in der gebaermutterschleimhaut. mein arzt hat mir davon abgeraten, das myom wegoperieren zu lassen, weil das eine schwangerschaft erschweren koennte, weil dann eine narbe entsteht. er meinte auch, dass muesste mit einem bauchschnitt gemacht werden, weil dass myom so bloed sitzt. natuerlich hab ich mich um diese operation nicht gerissen und deshalb entschieden abzuwarten. jetzt bin ich wieder in der 13. woche schwanger. mein jetziger arzt meint, dass das myom wo ganz anders sitzt und wohl keine probleme machen wird. aber ich bin trotzdem unruhig. ausserdem meinte er auch, wenn ich das baby jetzt verliern wuerde, wuerde ich es merken durch starke schmerzen und blutungen. ok, ich bin jetzt viel weiter als letztes jahr, aber damals hab ich von der fehlgeburt ueberhaupt nichts gemerkt. erst bei der untersuchung kam raus, dass ich eine fehlgeburt hatte, nach 2 tagen fing ich dann ganz leicht an zu bluten. stimmt es, dass ich in dem statium eine fehlgeburt auf jeden fall merken wuerde? gruesse sylvia preis

Mitglied inaktiv - 03.10.2004, 19:32



Antwort auf: myome

liebe Sylvia, sicher kann eine Fehlgeburt immer auch symptomlos verlaufen. Aber, es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, daß manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer Fehlgeburt liegt aber bei etwa 85-90%! Nach der vollendeten 6. SSW ist das Fehlgeburtsrisiko so in etwa bei 12% und nach der vollendeten 12. SSW nur noch bei etwa 4%. Bei unauffälligem Verlauf der Schwangerschaft kann die Frau deshalb beruhigt sein und sollte bei etwaigen Ängsten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin zu sprechen, der/die ihr diese dann sicher nehmen kann. Mymome sind Muskelknoten der Gebärmutter sind, die solange die Frau Hormone produziert, auch wachsen können, die aber in 95% der Fälle gutartig sind und bleiben. Unter dem hormonelle Einfluss einer Schwangerschaft können diese Mymome nämlich wachsen und dann schon mal Probleme bereiten, weshalb von vielen Fachvertretern eine vorzeitige Entferung empfohlen wird. Dieses ist aber sicher keine bindende Emfpfehlung. Sofern die Schwangerschaft nun da ist, würde und kann man das Myom nur beobachten; eine operative Behandlung ist in den meisten Fällen hier nicht möglich. Dennoch sollte die Schwangere hier nicht beunruhigt sein, denn Komplikationen ergeben sich nur selten und die Wahrscheinlichkeit ist nicht nur abhängig von der Größe, sondern auch von der Lokalisation eines solchen Myoms. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.10.2004



Antwort auf: myome

Hallo, mach Dir nicht unnötige Sorgen. Jede zweite oder dritte Frau hat Myome (ich hatte schon zwei). MEIN Arzt sagte, ein Myom könne zwar eventuell und je nach Lage die Einnistung erschweren, eine frühe Fehlgeburt habe dagegen aber meist andere Ursachen. Gleich zwei Freundinnen von mir haben trotz Myomen jeweils zwei Kinder bekommen (ich selbst habe eine Tochter), bei der einen Freundin war das Ding sogar schon so groß wie eine Pampelmuse. Es drückte in der SS ganz arg, hatte aber trotzdem keine Auswirkungen aufs Baby. Geh mal fest davon aus, dass alles picobello ist, es geht sicher nix mehr schief jetzt! Liebe Grüße und eine schöne SS, Mimi

Mitglied inaktiv - 03.10.2004, 20:53