Lieber Dr. Bluni, ich bin in der 28. SSW und war gestern mit meinem Mann im Theater, in dem fast ausschließlich gesprochen wurde. Allerdings wurde an einer Stelle plötzlich sehr, sehr laute Musik eingespielt, was mich in der Heftigkeit selber total erschreckte. Ein paar Minuten lang war es "nur" laute klassische Musik, doch auf einmal donnerten die E-Gitarren dermaßen los, dass ich vor Schreck aus dem Saal stürmte, weil ich Angst um das Baby bekam. Ich bekam sogar richtiges Herzklopfen davon (was aber wahrscheinlich eher an meiner Angst um das Baby als an der Lautstärke an sich lag). Wir saßen in der 3. Reihe, also ziemlich weit vorne und sehr dicht an den Boxen. Ich brauchte natürlich ein paar Sekunden, um aus dem Raum zu kommen, sodass das Baby für einige Augenblicke auch den wirklich extrem lauten E-Gitarren ausgesetzt war. Außerdem bekam es natürlich die sehr laute klassische Musik vorher für ein paar Minuten mit (die empfand ich zwar als sehr laut, aber nicht als so "bedrohlich"). Das Baby selber war bereits vor Beginn der "Musikeinlage" ganz ruhig im Bauch und auch nach Einsetzen der Musik konnte ich kein auffälliges Gestrampel vernehmen. Im weiteren Verlauf des Tages und auch heute verhielt sich der Purzel meiner Meinung nach ganz unauffällig, er strampelte zu seinen typischen Zeiten in einem für ihn typischen Maß. Kann es dennoch sein, dass 1) es durch diese Situation zu einem Hörschaden im Mutterleib kam? 2) das Baby durch den Stress in der Situation auf irgendeine Weise geschädigt wurde? Ich meine damit einerseits den Stress, den es durch die Lautstärke vielleicht selbst empfand und andererseits den Stress, dem ich das Baby durch mein eigenes heftiges Erschrecken und mein damit verbundenes Herzrasen und den Ausstoß von Stresshormonen aussetzte. 3) das Baby vor Schreck Kindspech absetzte und nun in grünem Fruchtwasser liegt? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen. Viele Grüße Monchifrau
Mitglied inaktiv - 28.01.2018, 11:37