Hallo und zwar bin ich total ängstlich.
Vor zwei Wochen bin ich auf mein Po gefallen waren im Krankenhaus die sagten alles wäre super Kind wäre sogar 2 Tage im vor raus und wollten mich da behalten. Ich wollte nicht und so musste ich nochmal Dienstag zum Frauenarzt sie sollte auch nochmal schauen. Gemacht getan bin Dienstag hin war da in der 28ssw Sie meinte der kleine wiegt so 1400g alles sieht super aus im Ultraschall Kind ist super entwickelt. Ne Woche später war ich zum großen Ultraschall da Kind ist gewachsen 38,5 cm und wiegt nun 1550g nur Ihr gefällt der Bauch nicht er wäre 2 Wochen zurück, sie hat gleich ein Doppler gemacht war aber alles ok und Sie hat gleich auch Blut abgenommen. Jetzt hab ich natürlich total die Angst um meinen kleinen Zwerg.
Mitglied inaktiv - 15.05.2011, 14:35
Antwort auf:
Kopf-Rumpfdiskrepanz von zwei Wochen.
Hallo,
diese Situation steht sicher nicht in Zusammenhang mit dem Sturz auf den Po, sondern ist davon losgelöst zu betrachten
Wir bezeichnen einen solchen Befund als Kopf-Thorax-Diskrepanz. Sie beschreibt ein unterschiedliches Wachstum von Kopf und Thorax: die Maße wachsen nicht simultan.
Bei einer solchen Kopf-Thorax-Differenz ist sicher immer zu schauen, was dahinter steckt: es kann sowohl eine mangelnde Versorgung sein, es können theoretische aber immer auch andere, organische Gründe seitens des Kindes dahinter stecken.
Dabei Gewisse können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft Differenzen im Ultraschall ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt.
Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären.
Bei größeren Abweichungen, kann dieses unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein.
Hierbei würde deshalb die Kontrolle per Doppler-Ultraschall und ggf. im CTG engmaschig durchgeführt - am besten durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 16.05.2011