Keine Fruchthöhle im Ultraschall, HCG trotzdem vorhanden

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Keine Fruchthöhle im Ultraschall, HCG trotzdem vorhanden

Hallo Herr dr. Bluni, habe gestern Abend schon mal geschrieben, aber ich glaube, das ist nicht richtig versendet worden, daher heute noch mal. Ich hatte zwischen dem 4. und 6.2. meinen Eisprung. Da mir schon anderthalb Wochen später übel wurde, habe ich bereits am 16.2. den ersten Test gemacht. So richtig glaubte ich nicht dran und hab mir deshalb nicht die Augen verstaucht, um was zu sehen, aber der war so erstmal negativ. Ein weiterer Test am 18.2. war dann leicht positiv. Einen Tag später wollte ich erneut einen machen und bei wiederholt positivem Ergebnis einen Termin beim Frauenarzt vereinbaren. Aber auch der dritte Streifenfest war nur schwach positiv, ich war unsicher. Am 21.2. habe ich einen weiteren gemacht, diesmal digital, der war wieder positiv. Blöderweise habe ich 3 verschiedene verwendet, immer normale aus der Drogerie, 2 Streifentests, der dritte war digital. Die deutlichen Schwangerschaftsanzeichen hatten zu diesem Zeitpunkt schon wieder aufgehört, was mich stutzig machte. Gestern war ich bei der Frauenärztin. Die meinte, rechnerisch wäre ich gestern bei ca. 4+4 oder 4+5 gewesen. Beim vaginalen Ultraschall sollte zu diesem Zeitpunkt schon eine Fruchthöhle sichtbar sein, das war bei mir nicht der Fall. Auch meine Gebärmutterschleimhaut ist mit 9mm für eine Schwangerschaft eher unterdurchschnittlich gut ausgeprägt, sieht also auch nicht danach aus. HCG ist aber trotzdem im Urin nachweisbar. Außerdem hat sie einen HCG-Bluttest gemacht, dessen Ergebnis ich morgen mittag bekomme. Sie sagt aber generell, sie hält es für eher unwahrscheinlich, dass ich doch schwanger bin. Nun ist also das Fazit des Arztbesuchs: HCG, aber kein Kind. Jetzt meine Frage: Ich habe gehört, dass HCG auch von verschiedenen Tumoren gebildet werden kann und habe jetzt ein bisschen Angst, dass ich nie schwanger war, sondern das HCG Zeichen einer anderen Veränderung ist. Macht das Sinn? Dagegen spräche, dass ich am 16.2. negativ getestet habe, aber wie gesagt: das war noch so früh, da hab ich halt einfach normal genau auf den Test geschaut und mir nicht die Augen verstaucht, um was zu sehen. Vielleicht hab ich auch was ÜBERSEHEN. Kann mich nicht mehr erinnern, wie genau ich hingeguckt hab. Normal genau halt. Der weitere Streifenfest (18.2.) war sehr schwach positiv, die beiden folgenden Urintests waren digital. Ist also diese Tumor-Sorge berechtigt, oder ist es normal, dass trotz nicht (mehr) vorhandener Schwangerschaft noch HCG im Urin nachweisbar ist? Wenn ja, wie lange noch? Dazu ist zu sagen, dass ich schon eine Tochter habe (3,5), die Schwangerschaft verlief normal und auch ohne solche schrägen Gedankengänge wie ich sie jetzt habe. Da das unser erster Versuch ist, ein zweites Kind zu bekommen, habe ich in den vergangenen Jahren auch null Testerfahrung und demzufolge auch bis auf den einen vom 16.2. keine negativen Tests, die mich hinsichtlich meiner Tumorangst beruhigen würden. Ich ahne, dass es superunwahrscheinlich ist, hätte dazu aber trotzdem gern ihre Einschätzung. Vielen Dank für Ihre Geduld.

von KaisKiste am 25.02.2015, 09:24



Antwort auf: Keine Fruchthöhle im Ultraschall, HCG trotzdem vorhanden

Hallo, wenn es sonst dazu im Ultraschall keinen Grund gibt, dann ist diese Sorge wohl zum Glück meist unberechtigt. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 25.02.2015



Antwort auf: Keine Fruchthöhle im Ultraschall, HCG trotzdem vorhanden

Hallo was für ein quatsch bei 4+4 muss man gar nix sehen ausser einer hohen schleimhaut. Bei 5+6 hat man bei mir eine kleine fh gesehen ohne Inhalt. Zwei Wochen später war baby mit Herzschlag da. einen Tumor hätte sie denke ich mir sehen müssen. Es kann natürlich sein das die einistung nicht richtig geklappt hat und es einer der früh aborte ist die man normalerweise nicht bemerken tut. und testreihen lassen sich nur dann auswerten wenn es immer die gleiche marke und genau zur gleichen Zeit ist. dir bleibt leider nur abwarten was der bluttest sagt. Wünsche dir gute Nerven. Lg nita

von nita83 am 25.02.2015, 13:18



Antwort auf: Keine Fruchthöhle im Ultraschall, HCG trotzdem vorhanden

Danke für den Zuspruch! Ich hatte einen sehr guten Eindruck von der Ärztin und der Praxis. In meinen (Laien-)Augen sehr moderne Gerätschaften, die Ärztin war so Anfang 50 und hat sicher schon einiges gesehen, war auch verständnisvoll. Ich kann mir vorstellen, dass, selbst wenn man die Fruchthöhle jetzt noch nicht zwingend sehen müsste, eine erfahrene Ärztin auch von der Beschaffenheit der Schleimhaut zumindest auf die Möglichkeit einer Schwangerschaft schließen könnte, sodass es zumindest Anlass zu einer abwartenden Prognose gibt. Aber ich fürchte, das scheint bei mir aktuell einfach nicht gegeben zu sein, was sich auch mit den verschwundenen Symptomen deckt ;-( Ihre Reaktion war zumindest sehr verhalten, sie wartet den blutest ab, denkt es aber "eher nicht". Und ich muss mein Kopfkino bekämpfen.

von KaisKiste am 25.02.2015, 14:25



Antwort auf: Keine Fruchthöhle im Ultraschall, HCG trotzdem vorhanden

Danke für Ihre Rückmeldung! Das hoffe ich auch. Zumindest an den Eierstöcken ist gestern erstmal nichts Verdächtiges festgestellt worden. Jetzt hoffe ich, dass die Höhe des HCG im Blut morgen ein bisschen Klarheit verschafft, wo ich mich bewege. Habe mich gedanklich schon darauf eingestellt, dass es wohl einfach nicht sein sollte. Trotzdem ist es verwirrend, "es" nicht (mehr) sehen zu können, obwohl es noch Spuren in meinem Blut hinterlässt. Kann das Nichtsichtbarsein einer Fruchthöhle bei ca. 4+5 und Schleimhaut von 9mm auch ein Anhaltspunkt für eine Eileiterschwangerschaft sein? Vorbelastet durch mir bekannte Erkrankungen o.ä. bin ich diesbezüglich nicht. Oder ist es letztendlich doch noch möglich, dass trotz nur 9mm Gebärmutterschleimhaut eine Schwangerschaft besteht, die bei 4+5 noch nicht sichtbar war? Hatte halt bisher auch noch nicht die kleinste Blutung, das verwirrt mich etwas und ich frage mich, wo das, was da ja messbarerweise mal war, nun hin ist, denn das kullert ja nicht mal einfach so aus einem raus, ohne Blut.

von KaisKiste am 25.02.2015, 21:35



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