Frage: Keine Embryonalstrucktur darstellbar

Hallo Dr. Bluni, ich habe jahrelang eine Minipille genommen, wodurch ich keine Blutungen hatte, da ich diese durch genommen habe. Nun hatte ich die Pille abgesetzt und bin im 3 ÜZ schwanger geworden. Nach absetzen der Pille war der 1. Zyklus 28 Tage lang und der 2. Zyklus war 32 Tage lang. Am 03.08. hatte ich meine letzte Periode und am 09.09. hielt ich 3 positive SST und der Hand unterschiedlicher Sensitivität. 10er und 20er waren deutlich positiv nur der 25er war nicht so intensiv wie die anderen. Nun war ich am 18.09. im KH (SSW 6+4), da ich Schmierblutungen hatte. Es wurde ein US gemacht, wo eine Fruchthöhle mit 3mm gesehen wurde. Auch den HCG-Wert wurde gemessen und lag bei 1750. Am Donnerstag bin ich wieder ins KH, da richtige Blutung eingetroffen sind. Im US war immer noch die Fruchthöhle zu sehen. Sollte dann nochmal heute (23.09.) zur Kontrolle hin. Der HCG-Wert ist auf 5681 gestiegen und die Assistenzärztin meinte, nun müsste man im US auch ein Embryo erkennbar sein. Sie meinte einen Ultraschall und sah wieder nur eine Fruchthöhle von etwa 9mm was sie nicht ganz genau bestimmen konnte, da sie Schwierigkeiten mit dem US-Gerät hatte. Sie meinte darauf hin, dass ich am Donnerstag wieder kommen soll zur HCG Kontrolle und zur Sonografie. Ebenfalls müssen wir uns drüber unterhalten, dass wir eine Blutung einleiten müssen mit Tabletten um alles abzustoßen, weil diese eine Windmole vermuten. Kann man überhaupt so voreilig Entschlüsse dazu ziehen, dass es sich um eine Windmole handelt oder kann es auch möglich sein, dass ich garnicht soweit bin (SSW 7+2) und sich der Eisprung verschoben hat, weil hatte ja auch ansetzen der Pille nur 2 Zyklen gehabt, die auch nicht identisch waren? Morgen habe ich auch erst meinen ersten Termin beim Frauenarzt nach den positiven Test. Freue mich über Ihre Meinung. Liebe Grüße

von IngeBorgMirWas am 23.09.2019, 15:27



Antwort auf: Keine Embryonalstrucktur darstellbar

Hallo Inge, wenn es in dem beschriebenen Abständen außer der Fruchthöhle keinen Nachweis eines Dottersacks oder eines Embryos gibt, dann ist das schon sehr bezeichnend und spricht zumindest für einen nicht regulären Verlauf. In dem Fall werden wir den Ultraschall nach ein bis zwei Wochen wiederholen. Spätestens dann besteht Klarheit. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 23.09.2019