Sehr geehrter Herr Dr. Bruni, ich bin gemäß gestriger Aussage meiner FA seit 2-3 Wochen schwanger und in der 5-6 Schwangerschaftswoche. Nun wurde gestern mein Urin getestet, da ich den Verdacht einer Blasenentzündung hatte (kein normaler Termin). Die Ärztin hat mich dann ohne Termin noch untersucht und einen Abstrich gemacht. Sie sagte es wäre Eiweiß sichtbar, aber keine Bakterien. Weiter hatte sie mit mir besprochen, dass sie meine schwache Pilzinfektion erst ab der 12 Woche richtig behandeln und auskurieren würde. Soweit sich meine Symptome nicht verschlechterten, solle ich erst mal nichts machen. Auf mein Frage meinte sie ich könne aber versuchen die Heilung zu unterstützen mit Milchsäurestäbchen für die Scheide und der Einnahme von Zink. Für den Fall, dass die Symptome schlimmer würden, hat sie mir ein Rezept für Nystatin mitgegeben. Das sei sogar für kleine Kinder geeignet. Nun meine Frage: ist es wirklich das Beste zu versuchen, die Infektion selbst auszustehen und erst bei Verschlechterung das Rezept zu verwenden. Oder soll ich es gleich in der Apotheke holen? Ich habe immer gelesen, dass eine Pilzinfektion nicht gefährlich ist für das Kind, außer wenn Bakterien über den Pilz Richtung Muttermund kommen. Ist es so, dass - da ich anscheinend (noch) keine Bakterien habe -die Nichtbehandlung besser ist für das Kind als eine Behandlung mit Nystatin? Ich vertraue der Ärztin nur hat mich meine Selbstrecherche bei der ich las, dass die Infektion (bis auf einen einzigen Kommentar in einem Forum) immer behandelt wird etwas verunsichert. Ich würde mich jetzt zur Ruhe zwingen und warten und erst versuchen, das Ganze mit Milchsäurestäbchen und der Einnahme von Zink zu verbessern. Erst wenn das keine Besserung bringt, würde ich ggf. nochmal bei meiner FA anrufen bzw. das Rezept einlösen. Ich habe ohnehin in zweieinhalb Wochen wieder Termin bei meiner FA. Was raten Sie mir? Vielen Dank im Voraus und mit freundlichen Grüßen
von Bigfoot am 25.09.2012, 10:58