Hallo!
Habe nach der letzten Mens (ab 5.10.) zuhause einen positiven SS-Test gemacht. (Dazu zu sagen ist, dass es der 1. Zyklus nach dem Pillenabsetzen ist und ich nicht sagen kann, wie lang der Zyklus eigentlich wäre.) Am 4.11. konnte man im US noch nichts sehen, der HCG im Blut lag bei 16. Am 7.11. lag der HCG bei 39 und am 10.11. bei 90. Am 10.11. war im US eine Mini-Fruchthöhle von 2-3mm zu sehen.
Passt der HCG zu dem US Befund? Mir wurde gesagt, dass er zu niedrig sei und dass ich damit rechnen muss, dass es in einer Fehlgeburt endet. Jetzt mache ich mich total verrückt.
Zu dem ganzen habe ich 1-3mal am Tag heftiges Ziehen im Unterleib, wo ich gesagt bekommen habe, dass das die Mutterbänder seien. Ist das normal, dass das so weh tut, dass man nur noch wimmernd ins Bett zu seiner Wärmflasche schleicht? Blutungen oder so habe ich nicht gehabt.
Vielen Dank schon einmal!
Mitglied inaktiv - 11.11.2008, 18:31
Antwort auf:
HCG Werte zu niedrig? Was heißt das?
Hallo,
1. zur Frage, ob ein bestimmter Wert für eine Schwangerschaftswoche normal sei, können wir so keine genaue Angabe machen, wir für die Schwangerschaftswoche nur Intervalle angeben können.
So ist der Spiegel in der 5. SSW etwa zwischen 400 - 20700 mIU/ml und in der 7. SSW etwa zwischen 6000 - 130000 mIU/ml.
Das Schwangerschaftshormon, HCG wird von Anfang an gebildet, wobei es sich in den ersten Monaten etwa alle 2-3 Tage verdoppelt.
Insofern ist ein einzelner Wert nicht in der Lage, etwas über den Zustand der Schwangerschaft zu sagen. Dazu benötigt man schon den Verlauf; am besten in Kombination mit den Ultraschallbefunden.
2. die sich vergrößernde Gebärmutter und die sich verändernde Anatomie des kleinen Beckens bringt es mit sich, dass es in der Schwangerschaft mal "ziepen", ziehen, oder drücken kann, wobei nicht allgemeingültig gesagt werden kann, woher es kommt, oder ob es noch normal ist.
In vielen Fällen hilft schon, die körperliche Schonung mit Verzicht auf Sport und Verkehr und die prophylaktische Einnahme von Magnesium. Dieses beruhigt die Gebärmutter. Wenn die Beschwerden anhalten, dann ist es sicher empfehlenswert die Frauenärztin oder den Frauenarzt vor Ort zu fragen.
Ob für Ihre persönliche Situation andere Dinge ursächlich sind, kann wie gesagt, am besten im Rahmen einer Untersuchung durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt geklärt werden.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 11.11.2008