Frage: Guten Abend

Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich möchte Sie noch einmal um Rat bitten. Ich war heute morgen zur Vorsorgeuntersuchung (Gemeinschaftseinrichtung Hebamme und Frauenärztin). Beide haben nach dem Fundusstand der Gebärmutter getastet. Dieses tat bei beiden weh. Weder Hebamme noch Frauenärztin haben dazu was gesagt. Nun habe ich aber gelesen, dass eine druckempfindliche Gebärmutter auch ein Zeichen einer vorzeitigen Plazentaablösung sein kann. HAbe eine Vorderwandplazenta. Außer Ischiasschmerzen und recht häufigen Übungswehen keine Beschwerden. Mache mir aber dennoch Sorgen. MFG Katrin (26. SSW)

Mitglied inaktiv - 14.06.2010, 18:25



Antwort auf: Guten Abend

Liebe Katrin, 1. leider bedeutet nicht nur das Medium Internet auch eine Art "information overload". Es wird wahnsinnig viel veröffentlicht und geschrieben, ohne das der/die Unbedarfte nachvollziehen kann, ob dieses geprüft ist. Insbesondere gilt dieses für „Dr.Google & Co.“ Und es mutieren etliche zu selbsternannten Expertinnen und Experten, die mehr Unheil anrichten, als Sicherheit verschaffen. Und getrost dem Motto "only bad news are good news" wird hier nicht nur für die Schwangere "vorgesorgt". Dadurch erreichen einige Aufklärungen oder Informationen manchmal eher das Gegenteil dessen, was damit beabsichtigt war. Hier halten Sie sich am besten an die Informationen der "wahren Experten". 2. ganz sicher ist eine etwas schmerzhafte Tastuntersuchung wohl nur in den seltensten Fällen ein Hinweis auf eine Lösung der Gebärmutter. Sprechen Sie also bitte zur weiteren Klärung mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 14.06.2010