Frage: Fruchtwassermenge

Hallo und guten Tag, ich bin derzeit in der 26. SSW und es fiel beim US eine deutliche Erhöhung der Fruchtwassermenge auf. Zu Beginn der Grav. (bis 12. SSW) war die Fruchthöhle immer eine Woche größer als das Kind, welches dem Befruchtungszeitraum entsprach. Sonst gab es keine Auffälligkeiten, bis auf einen Nierenstau bei mir, Atemnot beim flachen Liegen auf der Seite und eine Symphysenlockerung, die ich im Bett gut pflege. Eine Nackenfaltenmessung hab ich nicht machen lassen, eine Feindiagnostik erfolgte vor genau 4 Wochen, da ich einen Sohn mit einem angeborenen Herzfehler habe (Gemini 2010) - der Befund bei der Feindiagnostik war komplett unauffällig. Jetzt mache ich mir so meine Gedanken (Fehlbildung,Trisomie, Frühgeburt,...) - können Sie mich da etwas beruhigen? Mein Gyn. will mich ab jetzt 2 wöchentlich zum US sehen. Beste Grüße!!

von BB0208 am 27.10.2015, 16:43



Antwort auf: Fruchtwassermenge

Hallo, 1. wenn der so genannte Feinultraschall durch einen Spezialisten für pränatale Diagnostik durchgeführt wurde, dann ist das hinsichtlich etwaiger Missbildungen schon einmal sehr beruhigend. 2. dessen ungeachtet werden wir bei erhöhter Fruchtwassermenge natürlich erstens einen Schwangerschaftsdiabetes ausschließen lassen und sofern dieses gelungen ist, sollte dann in jedem Fall noch einmal einen Speicherspezialist für pränatale Diagnostik hinzugezogen werden, wenn nach Eindruck des Untersucher sofort die Menge doch deutlich mehr als gewöhnlich ist. Dazu gehört dann eben auch neben dem Ultraschall auch eine entsprechende laborchemische Abklärung etwaiger Infektionen der Mutter. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 27.10.2015



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