Lieber Dr. Karle , Seit geraumer Zeit leide ich an Unterleibsschmerzen und seit 5 Tagen extrem auf der linken Seite. Es zieht bis runter ins Bein. Ich bin daraufhin zu meinen Frauenarzt. Im Ultraschall konnte er nur eine hoch aufgebaute Schleimhaut und etwas Flüssigkeit sehen. Er meinte die Flüssigkeit könnte noch vom vorangegangenen Eisprung hindeuten. Ansonsten schien nichts auffällig, auch keine Zyste. Das HCG im Blut lag bei 0,2 und keine Entzündungswerte. Mein Arzt meinte , es kann keine Eileiterschwangerschaft, keine Entzündung und keine neue Schwangerschaft sein. Ich soll nun einfach meine erste Blutung nach der Fehlgeburt abwarten . Was ich nicht verstehe : Am 10. September begannen meine Blutungen wegen der Fehlgeburt und hielten bis zum 24 September an. Gegen Ende waren es Schmierblutungen. Bei einem Kontrolltermin beim Arzt am 20. September meinte dieser, es sehe so aus als hätte ich schon wieder einen Eisprung gehabt. Wäre dies nicht viel zu früh ? 10 Tage nach der Fehlgeburt, wo sogar noch Schmierblutungen da sind ??? Und wie kann es sein, dass da jetzt noch Flüssigkeit im Bauchraum ist und mein Arzt denkt , vom Eisprung. Wenn der doch aber laut Ultraschall schon vor ca . 15 Tagen war. Was ich mich nun auch frage, könnte es vielleicht sein, dass mein Eisprung erst vor einer Woche war ( am 23 . 9 hatte ich spinnbaren Zervixschleim ) und daher nun die Schmerzen kamen und noch Flüssigkeit im Bauchraum feststellbar ist? Wäre dadurch eine Schwangerschaft doch noch möglich ? Aber dann hätte der HCG ja sicher auch schon höher sein müssen, oder ? ( Bluttest am 4.9 - HCG bei 0,2 ) Mein Frauenarzt hält einen weiteren Kontrolltermin für nicht mehr nötig. Eine Zweitmeinung bei einem anderen Frauenarzt darf man im gleichen Quartal ja sicher nicht selbständig einholen. Darf ich Sie daher zu einer Einschätzung meiner Situation bitten. Ich habe große Angst , da ich nur noch diesen einen Eileiter habe ( EU 2013 - mit Not OP ) Vielen Dank.
von Patchwork am 07.10.2021, 12:11