Frage: E. Coli im Vaginalabstrich

Sehr geehrter Herr Doktor, ich war letzte Woche - auf Anraten meines FAs - zur Abklärung wässrigen Ausflusses (ob es Fruchtwasser ist) im KH. Dort erstmals Entwarnung - kein Fruchtwasser, vermehrter (weisser und) wässriger Ausfluss wohl auch durch die tägliche Einnahme von Döderlein-Vaginalzäpfchen (die ich aufgrund vorangegangener bakt. Vaginose vorbeugend nehme). Der Abstrich war auf 1. Blick unauffällig, der ph-Wert allerdings erhöht mit rund 5. Der Abstrich wurde dennoch eingeschickt - gestern kam das Ergebnis: mässige E. Coli- und reichliche Enterokokken-Besiedelung wurden festgestellt. Die Ärztin meinte: die E. Coli wären das "Problem" - normal macht man da zwar nichts, in meinem Fall (da ich wegen Beschwerden kam) verschreibt sie aber 7 tage lang 2mal täglich 1g Amoxicillin. Ich bin nun verunsichert - ist eine derartige Behandlung mit AB nicht wie mit Spatzen auf Kanonen schiessen sprich übertrieben? Im KH selbst wurde der Ausfluss nämlich anfangs eher heruntergespielt und als normal in der SS abgestempelt (weisslicher Ausfluss begleitet mich eh schon die ganze SS). Mein FA ist auf Urlaub und erst am Montag wieder erreichbar - kann ich die Therapie solange aufschieben? Sie gross ist das Risiko vorzeitiger Wehen? Wie tragisch beurteilen sie die Bakterienbesiedelung? Aktuell bin ich in der 28. SSW. Vielen Dank schon mal, Waellchen

von waellchen am 16.11.2016, 14:28



Antwort auf: E. Coli im Vaginalabstrich

Hallo, das ist schon eine adäquate medizinische Maßnahme und ich nehme mal an, dass Sie, nachdem Sie sich wegen der Beschwerden in die Klinik begeben haben, nun auch eine passende Therapie wünschen. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 16.11.2016