Mitglied inaktiv
Meine Schwangerschaft verläuft dieses Mal, mit 37 Jahren, ganz anders. Erste leichte Blutungen hatte ich bereits in der 5. SSW. Zur Zeit habe ich beruflich viel zu tun und auch familiär gibt es einige negative Stressoren. Seit Beginn der Schwangerschaft hatte ich Schwierigkeiten klar "Ja" zum Kind zu sagen. Viele begonnene berufliche Projekte, was würden die Nachbarn, die Familie und Freunde sagen, schaffen wir das finanziell? Am vergangenem Freitag kam es dann zu folgendem für mich beunruhigendem Vorfall: Ich hatte gerade für eine kranke Kollegin Vertretung, als ich Feutigkeit mit leichtem Schwindel spürte. Erschrocken, übergab ich die Vertretung für die letzten 5 min und suchte die Toilette auf. Hier stellte ich fest, dass ich eine starke vaginale Blutung hatte, wobei die Vorlage eine verwässerte blutige Flüssigkeit zeigte. In diesem Moment wurde mir jedoch klar: "Ich möchte dieses Kind haben, egal welche Stressoren um mich herum existieren!". Vielleicht zu spät? Jedenfalls fuhr ich mit meinem Mann auf dem schnellsten Weg zu meiner Frauenärztin. Die Untersuchung bestätigte die mehr als menstrustionsstarken vaginalen Blutungen. Der Ultraschall zeigte uns jedoch ein embryonales Kind mit schwachen Herztönen. Der Embryo war seit den vergangenen 10 Tagen beinahe um das Doppelte gewachsen. Ich bekam Ruhe und Magnesium verordnet. Meine Blutung ist inzwischen zum Stillstand gekommen. Trotzdem mache ich mir große Sorgen um mein Kind. Ist es, kann es noch gesund sein? Wie kann es zu einer solchen starken Blutung kommen? Welche Untersuchungen sind zur Abklärung möglich und nötig? ist mein Kind in seiner Entwicklung negativ beeinflusst? Was kann ich jetzt tun? Mittlerweile habe ich mir so meine rückblickenden Gedanken gemacht: In den ersten SSW waren eineige Kinder in meiner Umgebung an Scharlch und an Windpocken erkrankt. Am besagten Freitag hatte mich eine Rennmaus in meinen Finger gebissen. ich selbst hatte einen Virusinfekt, welcher mit Bläschenbildung und dickem weißem Belag auf der Zunge, leichter Erkältung und Magen-Darmbeschwerden einherging. Insgesamt mache ich mir also große Sorgen darüber, ob mein Kind eine Chance hat sich gesund zu entwickeln. Mich beschäftigen fortwährend die Fragen nach der Erklärung für die Blutung und die mögliche Abklärung bezüglich des Kindes. Mittlerweile bin ich in der 12,2. SSW. Im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort! Nr.6
hallo, auch wenn eine solche Blutung ein Warnzeichen ist und ein Hinweis für Fehlgeburtsbestrebungen, wird eine solche Blutung nicht zwangsläufig in einer Fehlgeburt enden. Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Es können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein. Es kann aber auch nur vom Muttermund her bluten. Andererseits gibt es kindliche Ursachen, wie eine nicht reguläre Entwicklung auf Grund genetischer Störungen, die dann häufig in einer Fehlgeburt enden können. Bei auftretenden Blutungen wird der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin den Befund kontrollieren und sofern hierbei keine Besonderheiten nachweisbar sind, die Schwangerschaft vital ist, wird bei Blutungen in der frühen Schwangerschaft bis etwa zum Ende des vierten Monats der Frau empfohlen, sich zu körperlich zu schonen, auf Sport und Verkehr zu verzichten und ggf. prophylaktisch Magnesium (z.B. Magnetrans forte 2x1 Kps pro Tag) einzunehmen. Für die Effektivität eines Gelbkörperhormons in dieser Situation gibt es bis heute keine ausreichend gesicherten Daten. Die Entwicklung des Kindes wird durch die Blutung selbst nicht beeinträchtigt, wenn sie von selbst zum Stillstand kommt. VB
Mitglied inaktiv
möchte dir mut machen ! ich hatte am 1. dezember starke blutungen , war bei 8+1ssw und ehrlich gesagt , hatte ich mit der ss abgeschlossen........muß dazu sagen , daß ich davor im dez.2004 und auch im juli 05 eine fg hatte und da´hat es jedesmal auch so angefangen...... es war echt eine starke blutung und dann am anderen morgen bei der FÄ war da ein embryo mit herzschlag und alles war bestens..... ich habe dann utrogest bekommen und magnesium .......die blutung war verschwunden und so richtig kann keiner sagen , was es war.... wurde dann aber engmaschiger kontrolliert und bin jetzt bei 22+6 ssw und bekomme einen gesunden jungen! habe auch eine FU machen lassen , eben wegen der vorgeschichte und weil ich schon 40 bin ! also laß den kopf nicht hängen........
Mitglied inaktiv
Vielen Dank, für die beiden Antworten, die ich beim Durchsehen vor lauter Panik heute völlig übersehen hatte. Jetzt habe ich meinen Beitrag noch einmal verfasst und abgeschickt. Bis auf eine erneute Blutung (aber schwach und dunkelrot)kam nichts Neues dazu. Nochmals vielen Dank für die "Mutmacherantworten" von Dr. Blumi und mamifürdrei.
Mitglied inaktiv
Guten Morgen, Herr Blumi! Vielen Dank für den sachlichen Beitrag. Ich habe vor lauter Sorge Ihre Rückantwort übersehen und nochmals den Beitrag ähnlich verfasst. Entschuldigung! Neu ist eine gestern aufgetretene dunkelrote, im Vergleich zu der ersten Blutung, leichte Blutung. Aber ich fand so etwas wie Haut in der Vorlage. Heute hatte ich nur noch eine leichte Schmierblutungen Morgen gehe ich zu meinem Frauenarzt. Auf was könnte ich noch besonders achten bzw. hinweisen? Gibt es noch weitere unterstützende Medikamente und Tees, die Sie mir empfehlen würden? Vielen Dank im Voraus! Nr.6