Sehr geehrter Herr Bluni,
meine Hebamme meint bei mir (34+1) eine Blockade in der Hüfte festgestellt zu haben, was vielleicht auch der Grund sein könnte, warum sein könnte warum sich mein Baby, das vorher 7 Wochen lang in Schädellage befand, in BEL gedreht hat (vor ca.1,5 Wochen).
Sie hat mir empfohlen zunächst zu eine Osteopathen zu gehen, der die Blockade lösen soll. Dies könnte dann zur Drehung unseres kleinen führen (war bei einer ihren Patientinnen so).
Was halten Sie davon? Moxen oder Akkupunktur bin ich eher kritisch eingestellt, eine äußere Wendung ist mir zu riskant.
Zudem habe ich nachts beim schlafen nach gewisser Zeit, je nachdem auf welcher Seite ich gerade liege, Schmerzen im Bereich der Hüfte/Oberschenkels, sodass ich mich häufig von der einen Seite auf die andere drehe. Auf dem Rücken ist nichts, auch nicht im gehen/stehen. Könnte das mit dem Becken zusammenhängen?
Eine osteopathische Behandlung kann dem Kind doch nicht schaden?
Vielen Dank für Ihre Mühe!
Mitglied inaktiv - 19.01.2011, 16:26
Antwort auf:
Beckenendlage Osteopathie
Hallo,
1. eine solche Ursache ist mir bis heute aus der Literatur nicht bekannt.
2. wichtig ist Erfahrung des Chiropraktikers/Orthopäden und die Tatsache, dass gerade in der Schwangerschaft schon mal unerwartete Kreislaufreaktionen eintreten können. Ansonsten ist bei entsprechender Indikation das Einrenken im Bereich der Lendenwirbelsäule auch in der Schwangerschaft erlaubt. Das "Einrenken" im Bereich der Halswirbelsäule ist aber unabhängig vom Behandler und einer Schwangerschaft immer auch mit Risiken verbunden, dessen sich die Patientin bewusst sein sollte.
3. ja, diese Beschwerden können auch mit dem Beckenring zusammenhängen. Inwiefern hier für Ihren persönlichen Einzelfall andere Dinge für die Beschwerden ursächlich sind, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 19.01.2011
Antwort auf:
Beckenendlage Osteopathie
Sorry, daß ich mich einmische.
Wegen starken Beckenproblemen habe ich mehrere osteopatische Behandlungen in der Schwangerschaft bei mir dürchführen lassen.
Auf Grund dieser Beckenprobleme lagen meine großen Kinder alle fat nur auf der rechten Seite des Bauches und kamen deswegen mit körperlichen und motorischen Problemen zur Welt.
Ich bin jetzt 38. SSW und mein Baby liegt gleichermaßen mal links und mal rechts - meine Beckenprobleme sind WESENTLICH besser und meinem Baby geht es bestens.
Meine Hebamme hat mir übermittelt, daß sie mit osteopatischen Erfahrungen in der Schwangerschaft sehr gute Erfarungen gemacht habe.
Ach ja meine Osteopatin ist selbst gerade Schwanger und hat sich selbst in der Schwangerschaft osteopatisch behandeln lassen.
Ich hoffe meine Erfahrung konnte dir ein wenig helfen.
lg
von
urmelie
am 19.01.2011, 18:37