Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin so ziemlich gegen alles allergisch was im Frühjahr und im Sommer draußen blüht, hinzu kommt eine Milbenallergie. In den vergangenen Jahren hatte ich mehrfach nächtliche Hustenanfälle, bei denen sich viel Schleim gelöst hat und eine pfeifende Atmung auftrat, jedoch ohne akute Atemnot. Was genau der Auslöser dafür war, weiß ich nicht. Die Ärzte, mit denen ich bisher darüber gesprochen habe, haben sich nicht weiter darum gekümmert. Nach meiner Einschätzung müsste es sich hierbei um eine Form allergischen Asthmas handeln, oder? Nun hat seit zwei Tagen der Heuschnupfen wieder voll zugeschlagen und gestern abend musste ich etwas Schleim abhusten, zum Glück hielt sich das aber in Grenzen und abgesehen von einer juckenden und verstopften Nase geht es mir eigentlich ganz gut. Jetzt mache ich mir allerdings Gedanken wegen der Corona-Pandemie. Mehrfach habe ich gelesen, dass Asthmatiker zu der Risikogruppe gehören, wobei ein behandeltes Asthma kein erhöhtes Risiko bedeuten soll. Nun ist ja die Diagnose bei mir nie gestellt worden und nie eine Therapie eingeleitet worden. Ab morgen bin ich in der 8. SSW und mache mir große Sorgen, einen schweren Krankheitsverlauf zu haben, falls ich mich mit Corona infizieren sollte. Außerdem mache ich mir Sorge, was passiert, wenn ich wieder einen solchen Anfall erleide, vielleicht dann auch mit Atemnot und das Ungeborene zu wenig Sauerstoff bekommt. Im Moment dürfte es auch schwieirig sein, einen Termin bei einem Lungendacharzt zu bekommen, da nur noch Notfälle angenommen werden. Wie schätzen Sie die Situation ein? Wozu würden Sie mir raten? Ich bedanke mich bereits im Voraus für Ihre Bemühungen und Ihren Rat und verbleibe mit freundlichen Grüßen
von Bubu_91 am 25.03.2020, 07:54