Also Mal ganz von vorn: Ich bin 27, hab bereits einen 2 Jährigen Sohn (war damals meine 1. Schwangerschaft und lief völlig problemlos). Letztes Jahr haben wir begonnen an einem Geschwisterchen zu arbeiten, da gingen die Probleme los. Im Dezember 2016 hatte ich die erste missed abortion, es gab nur eine Plazenta aber kein Kind. Ausschabung, 3 Wochen später kurze Blutung, nochmals 3 Wochen später richtige Blutung. Zu Ostern 2017 machte ich zur Sicherheit vor den Feiertagen falls es bei Familie Wein und Bier gibt einen Schwangerschaftstest: positiv, Ostermontag kam eine heftige Blutung, danach war der Zyklus wieder normal. Dann am 7.8.2017 erneut missed abortion, diesmal "gesundes" totes Kind aber keine Plazenta. Ausschabung am 8.8., danach keinerlei Blutung, 14 Tage fast unerträgliche Schmerzen, aber im Urlaub war ich nicht beim Arzt und ich wollte alles einfach nur ausblenden. Hab im Wechsel buscopan plus und Ibuprofen genommen um den Urlaub erträglich zu machen. Nach dem Urlaub gleich auf Arbeit. Ich bin Altenpflegerin, mein Job ist nach meinen Mann und meinem Sohn ein wichtiger Anker in meinem Leben, hier kann ich mir alles wegarbeiten und während ich meinen Bewohnern helfe alle privaten Probleme vergessen. Jetzt ist die Ausschabung 2 Monate her, seit heute morgen hab ich starke Unterleibsschmerzen heute früh hatte ich beim Abwischen einen Tropfen geronnenes Blut im Schleim, gerade eben(18.30uhr) noch einen Tropfen sehr dunkles Blut in durchsichtigem Sekret. Vorige Woche hatte ich Mal 3 Tage ein starkes Stechen im linken Unterbauch, aber als ich dann frei hatte und zum Arzt gekonnt hätte wars wieder weg. Außerdem hatte ich kurz davor betriebsärztliche Untersuchung, bei welcher Leukozyten im Urin festgestellt wurden. Termin bei meiner Hausärztin zur Nachkontrolle ist am Montag. Aktuell hab ich Nachtdienst und hoffe einfach dass die Schmerzen beim Arbeiten nachlassen. Verhütet haben wir in den letzten 4 Wochen nicht. Wir waren einfach der Meinung es passiert was passieren soll und wir denken einfach nicht weiter drüber nach, wahrscheinlich hab ich die Fehlgeburten auch eher verdrängt als verarbeitet. Nun weiß ich nicht, weil ja Wochendende ist, ob ich mich bei einem Bereitschaftsarzt vorstellen sollte oder ob es reicht alles am Montag meiner Hausärztin zu erzählen und dann gegebenenfalls zum Facharzt zu gehen. Vielen Dank im voraus.
von Pfefferminzbonbon am 07.10.2017, 18:59