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Riesenbaby durch SS-Diabetis

Thema: Riesenbaby durch SS-Diabetis

Gestern war ich im Krankenhaus zur Doppler-Untersuchung, da ich wegen meiner insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetis engmaschig kontrolliert werden soll (2 x CTG pro Woche, Doppler 14 tägig). Das Ergebnis hat mich ganz fertig gemacht: Das Baby ist schon über drei Wochen größer als es sein sollte. Das heißt aber nicht, daß es auch reifer ist. Die Insulineinstellung verlief aufgrund einer Bronchialinfektion nicht optimal, wir arbeiten noch daran. Hat jemand von Euch noch Erfahrung damit? Konntet Ihr normal oder per KS entbinden? War die Entbindung vor dem ET - ggf. eingleitet? War das Baby gesund oder mußte es in die Kinderklinik, falls ja wie lange? Vielen lieben Dank! Susanne

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 09:21



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Wie groß bzw. schwer soll dein Baby denn werden? Ob Frau ein großes Baby "normal" entbinden kann hängt sicher vom Körperbau ab aber ich denke, daß es eher selten aufgrund der Größe nicht ohne KS geht. Mein größtes Kind war 55cm und 4400g und die Geburt war nicht wirklich schwerer als die des Kleinsten mit 49cm und 3100g. Warum einleiten? Wegen der Größe oder der Diabetes? Kenn mich nicht aus. Über Diabetes weiß ich aber nichts. Alles Gute! Kerstin.

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 09:43



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Hallo Kerstin, also das Baby ist jetzt 3 Wochen und 3 Tage größer als es sollte und hat bereits ein Gewicht von über 2100 g. Eine Prognose über das Endgewicht und die Endgröße habe ich noch nicht. Bedingt durch eine vorangegangene Sectio und die bestehende Risikoschwangerschaft könnte es mit einer normalen Entbindung eines großen Kindes schwierig werden. Es ist aber noch nicht festgelegt, wann und wie ich entbinden soll. Fest steht nur, daß das Kind nicht lange nach dem voraussichtlichen ET geboren werden kann. Gruß, Susanne

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 10:19



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So schwer hört sich das gar nicht an. Mein Jüngster hatte SSW 31+6 2000g und kam in der 38.SSW (Einleitung) mit 49cm und 3200g zur Welt. Ob es zu einem KS kommt kann ich natürlich nicht beantworten aber wegen der Größe würd ich mir erstmal keine Gedanken machen. Risiko-SS? Wegen der Diabetes oder noch was anderes? Kerstin

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 10:42



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Hallo Susanne, meine Kinder waren einfach so riesig, OHNE Schwangerschafts-Diabetes. Naja, die KS-Gefahr ist schon etwas erhöht. Es passen aber auch große Babies durch, wenn sie sich optimal ins Becken einstellen. Es gibt Frauen, die 4,5- oder 5-Kilos Babies spontan gebären, weil die Kids gut mitmachen und sich gut ins Becken eindrehen. Meine Kinder kamen leider per KS (Tochter 4000 g, Sohn 4500 g) zur Welt, ich bin allerdings sehr schmal gebaut. Diabetes-Kinder sind soviel ich weiß - von ihrem hohen Gewicht abgesehen - völlig normal gesund. Sie sind ja lediglich durch den hohen Zuckerspiegel tüchtig gemästet worden, krank macht das aber sicher nicht. Jedenfalls habe ich zwei Freundinnen, die SS-Diabetes hatten. Deren Kinder waren völlig fit nach der Geburt und brauchten keinerlei Extra-Behandlung hinterher. Sie waren übrigens in der Folge eher zierlich, das hohe Geburtsgewicht heißt also nicht, dass die Babies für immer kleine Dickerchen bleiben. :-) Liebe Grüße, Bonnie-B

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 10:44



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Das kann ich auch nicht bestätigen, daß dicke Babys dicke Kinder bleiben ;-) Ich hab da "Langzeiterfahrung". Mein Moppelbaby von 4400g und 55cm ist jetzt schlanke 1,85cm und schon 17 aber die Füße... Größe 37 ;-) Der Ältetse war auch n Moppel und war udn ist ebenso nie n dickes Kind gewesen und nun n schlanker junger Mann. Ob das bei Kindern auch so wäre mit Diabetes in der SS weiß ich aber nicht. Die 2 Kleinen waren klein und leicht... mal sehen wie die sich entwickeln. Bin auch ne schmale Person aber bekam alle Kinder ohne körperliche Probleme "normal"... zum Glück! Kerstin

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 10:49



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Ich bin zwar auch Laie, aber den hohen Zuckerspiegel der Mutter versucht das Baby wohl auszugleichen, indem es selbst viel zu viel eigenes Insulin produziert. Es kommt dadurch zu einer Mangelversorgung des Kindes, d. h. nicht alle Diabetis-Kinder sind riesig, manche sind auch winzig klein, aber beide sind unterentwickelt. Ich habe kürzlich gelesen, daß unerkannte und damit unbehalndelte SS-Diabetis die Ursache für jede dritte Totgeburt in Deutschland sein soll. Absolut unverständlich, daß der Glukose-Belastungstest dann nicht zur Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen gehört.

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 11:43



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hallo! ich selber hatte gestationsdiabetes und wurde ab der 23. woche mit insulin eingestellt!!! normal ist es auch, dass du die insulingabe erhöhen musst, wenn du krank bist und wenn es nur ein kleiner schnupfen ist!!! das problem bei SS-diabetes ist, dass die kinder zwar im mutterleib sehr groß und schwer werden, aber die organe und das gehirn sind nicht dem entsprechend entwickelt!!! aber wenn man gut eingestellt ist, dann kriegt man ein völlig gesundes kind (siehe meins)!!! so, vor der geburt meiner tochter wurde freitags ein doppler gemacht und dort wurde mir gesagt, mein engelchen würde 3680g wiegen und 56cm groß sein! sonntag drauf erblickte sie das licht der welt und wog 3155g und war 51cm groß - soviel zu den messungen!!! ich muss aber dazu sagen, ich habe mich perfekt an meine ernährungsumstellung gehalten und habe nicht einmal was süßes in der schwangerschaft gegessen oder zuviele kohlenhydrate, weil ich ein gesundes baby haben wollte!!! also was ich damit sagen will 1. sind die messungen nicht super genau, von gerät zu gerät unterschiedlich und von arzt zu arzt variiert es 2. sieh zu,dass dein insulin richtig eingestellt wird und du dich exakt an deinen ernährungsplan hälst!!! ich habe dir oben meine e-mail-adresse hinterlegt, falls du einfach mal "fachlich" quatschen möchtest!!! übrigens haben sie bei mir eine einleitung probiert, mein körper hat sich darauf nicht eingelassen *lach, meine tochter hat selbst entschieden, wann sie kommen wollte!!! ganz viele grüße ~ evi

Mitglied inaktiv - 28.02.2006, 11:49