Schwanger - wer noch?

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Borderline und Schwanger

Thema: Borderline und Schwanger

Hallo zusammen Ich habe gedacht das es mal gut wäre Hilfe hier zu suchen. Ich leide seit ich 12jahre bin an dem Borderline syndrom, seit ca 3 Jahren ist es so stark ausgebrochen das es schon mit Suizid versuchen zusammen hing. Jetzt bin ich schwanger in der 6. Woche ca und ich bin so furchtbar angespannt immer auf 180 und ständig unter strom . Ich weiß das die Hormone eine große Rolle spielen aber in meinen anderen Schwangerschaften war es nicht so ich weiß einfach nicht mehr weiter Hat vielleicht einer von euch Erfahrungen gemacht und kann mir evtl paar Tipps geben? LG Priscilla

von priscilla1982 am 22.10.2014, 22:59



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Bitte suche dir sofort psychologische Hilfe! In einem Forum wird dir diesbezüglich keiner helfen können, dass wäre wohl auch anmaßend in Anbetracht dessen, dass es sich um eine schwere psychische Störung handelt. Ich wünsche dir alles Gute.

von liliaceae am 22.10.2014, 23:43



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Ich bin in Behandlung seit 3 Jahren das einzigste was man sagt ist das ich abwarten soll.

von priscilla1982 am 22.10.2014, 23:46



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Hm, verzwickt. Vielleicht kannst du dich trotzdem an einen Notdienst wenden. Ich halte "abwarten und schauen was passiert" irgendwie für ungeeignet, so aus dem Bauch heraus. Wenn du um Hilfe bittest, solltest du diese doch hoffentlich auch bekommen. Lg

von liliaceae am 23.10.2014, 13:14



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Auch für die Zeit der SS gibt es da letztendlich keine anderen Behandlungsmethoden als für nicht Schwangere... Was ich damit meine, es wird dir keiner Tips zum Umgang mit den Symptomen geben können, die man dir nicht auch so borderlinespezifisch geben könnte. Und diese Tips wirst du eher in einem Fachforum finden bzw noch viel eher in den entsprechenden Therapien, Gruppen, Kliniken. Für die Zeit der SS gilt dasselbe wie davor, du kannst weiterhin nur ernsthaft dran bleiben an der Arbeit mit der Erkrankung und dich jeden Tag und jede Stunde neu für die gesunde Seite entscheiden. Falls du Medikamente nimmst sollten die aber dringend auf die Vereinbarkeit mit einer SS überprüft und ggf gewechselt werden. Alles Gute für dich und dein Kind bzw deine Kinder!

von Hannah79 am 23.10.2014, 00:27



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Frag mal im Expertenforum nach, vielleicht kann man dir da irgendeine Adresse wo du dich speziell hinwenden kannst.

von aeule am 23.10.2014, 08:32



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Andere Schwangerschaften? Du hast Kinder und bist suizidgefährdet und nun noch ein Kind? Du solltest das mit deinem Therapeuten besprechen... du trägst Verantwortung und nun auch welche in dir. Laien können dir ganz sicher nicht helfen.

von mf4 am 23.10.2014, 19:04



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Ich würde dir auch raten, mit deinem Psychiater zu besprechen, wie du weiter vorgehen sollst. Falls du Medikamente nimmst, sollte geprüft werden, ob du diese in der Schwangerschaft weiter einnehmen kannst oder ob evtl. auf andere Medikamente umgestellt weden sollte. Eine gute Anlaufstelle hierfür ist Embryotox in Berlin. Ansonsten nehme ich mal an, dass du in psychotherapeutischer Behandlung bist, oder? Falls es dir momentan besonders schlecht geht, wäre vielleicht zu überlegen, ob in deinem Fall eine Therapie in einer Psychiatrischen Tagesklinik oder stationär in einer Klinik sinnvoll wäre. Bist du dir denn definitiv sicher, dass du das Kind bekommen möchtest oder wäre ein Schwangerschaftsabbruch für dich evtl. eine Option? Falls du dir unsicher bist, würde ich zu einer Schwangerschaftskonfliktberatung gehen.

Mitglied inaktiv - 23.10.2014, 19:32



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Warum muss es gleich um Abbruch gehen... das Kind muss je jemand gemacht haben, der offenbar ihr Partner ist... er kann ihr den Rücken freihalten, die Kinder versorgen, dass sie in eine Klinik kann. Wenn ich als Mutter ausfalle z.B. auch gesundh. oder psych. Gründen ist da noch der andere Elternteil, der meinen Part (für gewisse Zeit) übernimmt.

von mf4 am 23.10.2014, 21:23



Antwort auf Beitrag von mf4

Ich habe den Eindruck, dass du meinen Beitrag ein wenig missverstanden hast. Ich bin eigentlich in den meisten Fällen gegen Abtreibung und wollte mich bei der TE nur erkundigen, ob sie bezüglich der Schwangerschaft in einem Zwiespalt ist. Da die TE nichts über ihre allgemeine Lebenssituation geschrieben hat, ist es recht schwierig, ihr einen Rat zu geben. Es wäre daher hilfreich, wenn wir erfahren würden, ob die Schwangerschaft geplant war und ob sie in einer Beziehung lebt. Sollte sie in einer intakten Beziehung leben, könnte sie natürlich von ihrem Partner unterstützt werden.

Mitglied inaktiv - 23.10.2014, 21:56



Antwort auf Beitrag von priscilla1982

Hallo! Du kannst auch schon in der Schwangerschaft Kontakt zu einem Mutter-Kind-Therapeuten (oder Klinik) aufnehmen, falls du befürchstest, dass es zu Schwierigkeiten in der Beziehung zu deinem Kind nach der Geburt kommt. Auf der Seite www.schatten-und-licht.de steht z.b. eine Kontaktliste, auch wenn die Seite sich nicht explizit mit Borderline beschäftigt. Alles Gute! BiBi

von BiBi82 am 24.10.2014, 10:23