Schlafen, einschlafen, durchschlafen

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Geschrieben von Lorina_2010 am 21.11.2011, 14:45 Uhr

ich hasse mein nächtliches Ich

Hallo,

wie schon oft beklagt ist mein Sohn kein sehr guter Schläfer. Nein, ich verlange nicht, dass er mit 13 Monaten keinen Piep mehr von sich gibt in der Nacht (auch wenn es schön wäre). Aber ich kann die Male in denen er wach wird gar nicht mehr zählen.
Wir sind gerade beide gesundheitlich angeschlagen und bei ihm kommt noch der erste Backenzahn erschwerend hinzu.
Das bedeutet nicht ständig wach werden, sondern gar nicht mehr schlafen.
Am Tag bin ich fürsorglich, liebevoll und absolut aufopfernd, aber in der Nacht bin immer gleich frustriert und eben nicht mehr so liebevoll, das kriegt mein Sohn natürlich mit und die Situation wird unerträglicher, ein Teufelskreis.
Versteht mich nicht falsch, ich würde ihm niemals wehtun, aber mein Puls rast, ich werde aggressiv und reagiere nicht ganz so schnell wenn er sich mal wieder meldet.
Am Tag hasse ich mich einfach dafür, nehme mir vor beim nächsten Mal ruhig zu bleiben und manchmal funktioniert das auch, aber eben nicht immer.

Oh man, es hat gut getan das mal los zu werden, im Real Life fällt es doch etwas schwerer so etwas zu zugeben.

LG

 
5 Antworten:

Re: ich hasse mein nächtliches Ich

Antwort von Missy27 am 21.11.2011, 15:04 Uhr

Also ich denke das ist absolut normal. Geht mir nicht anders. Meine Tochter (16 Monate) bekommt auch gerade Backenzähne (die ersten zwei sind durch und die nächsten zwei erst zum Teil). Sie war noch nie ne gute Schläferin und zur Zeit ist wieder Dauerstillen angesagt und seit einiger Zeit liegt sie dabei immer auf mir drauf. Wenn ich mal versuche mich wegzudrehen ist sie gleich wieder wach und weint. Da schimpfe ich dann auch mal, weil ich müde bin und mir alles weh tut. Ich denke das ist absolut menschlich wenn man nachts dann mal nicht so gut drauf ist. Sie besänftigt mich dann aber meist indem sie mir einen Kuss auf die Wange drückt! Da verfliegt der Ärger!

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Re: ich hasse mein nächtliches Ich

Antwort von Baby2411 am 21.11.2011, 15:15 Uhr

Ich hatte bei meinem 1. Kind 3,5 Jahre einen dauerhaften schlafmangel. Da geht an die Supstanz. Es ist ganz normal, dass man da nachts etwas gereizter ist.

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Re: ich hasse mein nächtliches Ich

Antwort von ailana am 21.11.2011, 18:38 Uhr

Mh, geht mir leider auchso. Nicht immer, aber immer wieder. In den ersten Wochen war es bei mir sehr häufig der Fall, dass ich irgendwannzeternd das Handtuchwarf und mein Partner "herhalten" musste. Ich muss sagen, ich hab mich an vieles gewöhnt.

Dennoch komm auch ich nachts immer wieder an meine Grenzen. V.a. in Zeiten, wo die Nächte reihenweise mies sind. Ich denke, das ist völlig normal. Bei uns Erwachsenen ist nachts eben alles im Schlafmodus und dauerhafte oder zu lange "Störungen" können schonmal auf's Gemüt schlagen! Am Tag nimmt man dann alles viel gelassener und fragt sich, warum man nachts nicht so locker sein kann. Aber das liegt wohl in der Natur der Sache :-/

Nun ja, wirklichen Rat gibts also nicht, nur die Aufmunterung, dass Du keinesfalls unnormal reagierst.

LG

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Re: ich hasse mein nächtliches Ich

Antwort von niffy79 am 21.11.2011, 20:47 Uhr

Dafür brauchst du dein nächtliches Ich nicht zu hassen.Mir geht's genauso,grad nachts aus'm Schlaf gerissen zu werden ist nervig,besonders weil meine Geduld da nicht die beste ist.Kapituliere sehr schnell und mein Mann übernimmt,der kommt besser mit wenig Schlaf zurecht,trotz Arbeit.Also,du siehst du bist nicht allein,könnt auch immer platzen wenn er nachts schreit.Oft schlaf ich sogar so fest,daß ich's gar nicht höre,bzw.erst wenn er sich hoch gepeitscht hat:(Mitfühlende Grüße

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Re: ich hasse mein nächtliches Ich

Antwort von Nachtwölfin am 22.11.2011, 0:25 Uhr

Mir gehts auch so. Je länger sie braucht um wieder einzuschlafen umso gereizter werde ich. Manchmal schreie ich sie auch an, v.a. wenn ich deshalb erst nach 3 zum schlafen komme oder womöglich überhaupt nicht. Tagsüber ist ja auch keine Erholung in Sicht. Jedes Mal tut es mir furchtbar leid, aber oft bin ich einfach zu müde um die liebe geduldige Mama zu spielen.
Ich denke, man soll seine Gefühle da nicht unterdrücken. Sonst kommen sie womöglich ein anderes Mal geballt heraus und dann kann man sich vielleicht nicht mehr so schnell wieder beruhigen.

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