Sehr geehrter Herr Professor Dr. Hackelöer, ich weiß nicht ob Sie mir weiterhelfen können. Im Juli diesen Jahres habe ich mein erstes Kind spontan bei ET+9 geboren. Die Schwangerschaft war komplett unauffällig, auch die Geburt. Mein Sohn hat 4 Tage nach der Geburt eine ausgeprägte Hyperbilirubinämie mit Kernikterus entwickelt, der Höchstwert des Bilirubin lag bei 37%; da er gut auf die Phototherapie reagiert hat musste keine Austauschtransfusion vorgenommen werden. 10 Tage blieb er auf der Kinderintensivstation. Mittlerweile sind wir seit einigen Wochen zu Hause und wie es scheint, hat er keine bleibenden Schäden behalten, wovon alle ausgegangen sind, nachdem in den Basalganglien Auffälligkeiten zu sehen waren. Mittlerweile sind alle Untersuchungen wie Schädelsono, MRT, EEG etc komplett unauffällig. Vor zwei Wochen wurde bei mir ein AK-Suchtest durchgeführt, bei dem herauskam, dass mein Hämolysetiter gegen Blutgruppe B bei 1:256 liegt. Meine Blutgruppe ist 0 Rh pos, mein Mann B Rh pos; Was bedeutet das für eine eventuelle zweite Schwangerschaft? Heißt das, dass das Kind in der Schwangerschaft auf jeden Fall eine Anämie oder ggf. sogar einen Hydrops Fetalis entwickeln würde? Ich freue mich auf Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen, Felisa
von Felisa85 am 23.10.2018, 14:39