Flasche

Grundsätzlich holen Kinder sich was sie brauchen. Dann ist es so, dass es bei dem Wetter tatsächlich wichtiger ist, dass sie mehr Wasser trinken, als wirklich essen. Und wenn sie schon ihre 3 Breimahlzeiten bekommt, sollte das erst recht nicht so schlimm sein. Meine Kinder sind nun wirklich sehr gute Esser und ich weiß, dass sie auch manchmal wesentlich mehr essen, als empfohlen ist, aber sie haben beide einen enormen Stoffwechsel. Bei Kinder wo das nicht so ist, reichen die drei empfohlenen Breimahlzeiten und ne Flasche Milch am Tag eignentlich vollkommen. Und...meine persönliche Meinung: Je eher die kleinen von der Flasche wegkommen und am Familientisch mit essen, desto besser. Gerade bei sehr sozialen Kindern ist das in meinen Augen um so wichtiger, weil sie das Zusammensein brauchen und auch genießen. Mein Lütter bekommt nur noch morgens und Abends eine Falsche. Über den Tag hinweg, bekommt er Brei und feste Nahrung, soweit er sie essen kann. Bei Joghurt, Milch und fettigen Sachen bin ich seeeeehr sparsam, da bekommt er noch fast nichts bzw. stark verdünnt, aber Gemüse, Obst usw. da haut er schon richtig rein. Er hat gestern 4 Apfelstücke verdrückt, ohne mit der Wimper zu zucken. :D

Mein kleiner Frühstarter hält auch nicht mehr viel von seiner Flasche. Er will sie absolut nicht, er nimmt sie nur in der Nacht und da sehr schlecht. Er trinkt vielleicht maximal 150 ml über die ganze Nacht verteilt. Tagsüber will er sie einfach nicht, er biegt sich weg und fängt zu brüllen an. Somit biete ich sie ihm nicht mehr an. Er isst viermal am Tag Brei und den liebt er und es gibt Wasser aus dem Becher. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob es eben nicht zu wenig Milch ist, aber der Kinderarzt hat mir gesagt, dass es kein Problem ist, wenn er gut gedeiht. Immerhin kann ich ihn ja nicht zwingen die Flasche zu essen... Die Hauptsache ist, dass er überhaupt etwas isst. Ich glaube auch, die Zwerge wissen schon, was sie benötigen. Und ich mache mir jetzt schön langsam keine Sorgen mehr. Ich habe versucht ihm die Flasche trotz Beikost immer zu geben und anzubieten, aber er hat von Anfang an lieber den Brei gegessen und die Flasche relativ schnell nach dem Brei verweigert und dann eben auch bei den anderen Mahlzeiten. Jedes Mal, wenn ich ihm eine Flasche geben wollte, hat er vielleicht 30 bis 50 ml getrunken und dann nur mehr Theater gemacht und war natürlich nur grantig und am raunzen, weil er nicht satt war. Wenn er Brei bekommt, isst er problemlos seine 200 g pro Mahlzeit und dann ist er dreieinhalb bis vier Stunden satt und will nichts mehr. Somit sind wir dann ziemlich schnell auf drei Breimahlzeiten am Tag gekommen und seit einem guten Monat etwa eben auf vier Breimahlzeiten (zweimal Milchbrei mit Pre-Milch angerührt, einmal den Gemüse-Kartoffel-Fleisch/Fisch-Brei und einmal Getreide-Obst-Brei). Nach Rücksprache mit dem Kinderarzt haben wir auch schon mit Kuhmilch begonnen, da gab es in der Früh zum Frühstück ein Natur-Joghurt mit Obst und Getreideflocken. Vorallem morgens wäre es mir ja noch sehr, sehr recht, wenn er die Flasche essen würde. Das ginge schneller und wäre einfacher. Aber der kleine Herr verweigert sie und brüllt so lange, bis er einen Brei bekommt... Ich gebe ihm auch zwischendurch schon Sachen von uns, aber Stückchen mag er noch nicht wirklich. Da würgt er jedes Mal und er schüttelt sich. Aber wird schon noch werden. Dafür dass er so viel zu früh kam, ist er ja super drauf beim Essen. Ist ja eher untypisch für Frühchen, dass das Essen so einwandfrei klappt. Da darf er schon noch länger brauchen, um bei unserem Familientisch mitzuessen. Alles Liebe, Dani

Danke, ihr habt recht die holen sich eh was sie brauchen, wenn sie was brauchen. Natürlich bin ich froh, wenn die kleine so gut am Tisch mit isst (dadurch wird die große mit ihren fast 2 Jahren zum Essen animiert) und ja ich bin auch froh, das ich nicht mehr so viel Zeug mitschleppen muss wegen der Pre:)