Monatsforum Mai Mamis 2021

Stillen/nicht stillen

Stillen/nicht stillen

Nvc1999

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Hallo zusammen! Ich bin momentan bei 33+0 und kann langsam echt nicht mehr... hoffe die Zeit geht schnell vorbei oder die kleine kommt endlich. Habe mal Fragen zum Stillen bzw. nicht stillen weil ich mich bewusst dazu entschieden habe nicht zu stillen. Mein FA weiss davon noch gar nichts aber ich habe auch erst in 7 Wochen (2tage vor ET) den nächsten Termin und weiss nicht falls sie früher kommt ob ich was tun kann damit ich eben nicht stille und somit auch keine Milch ‚produziere‘. Habt ihr da erfahrungen und tipps? Gibt es noch andere die nicht gestillt haben oder nicht wollten? Es ist mein erstes Baby und ich weiss allgemein noch nicht viel auch wie es dann mit der Flasche und allem sein wird und bin über jeden Tipp froh. Danke euch im voraus und schöne Ostern!


Tanja_1989

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Antwort auf Beitrag von Nvc1999

Es gibt eine Abstillpille die wohl den Milcheinschuss verhindert. Meine Hebamme hat mir gesagt, dass ich im Krankenhaus einfach danach fragen soll falls ich nicht stillen will.


sinchen71

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Antwort auf Beitrag von Nvc1999

Guten Morgen Wenn du nicht anlegst produzierst du weniger Milch. Der milcheinschuss wird kommen aber du kannst die Milch ausstreichen. Immer nur soviel dass die Brüste nicht schmerzen geht am besten unter der Dusche. Bei mir hat sich nach ca einer Woche die Milch dann eingestellt und wurde von Tag und Tag weniger. Oder eben nach der abstilltablette fragen wobei viele Hebammen da echt hartnäckig sein können also da muss man dann schon am Ball bleiben um manche zu überzeugen aber es geht auch ohne die Tablette recht schnell und einfach.


Mitglied inaktiv

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Milch produzierst du so oder so und dem FA brauchst das auch nicht sagen. Das sagst du der Hebi im Kreißsaal und danach den Schwestern auf der Wochenbettstation. Sie werden zwar versuchen mit zu reden aber du kannst auch Tabletten nehmen die dann das abstillen beschleunigen Darf ich fragen was dich dazu bewegt nicht zu stillen?


Nvc1999

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Du kannst mir gerne schreiben ich möchte die Gründe nicht öffentlich machen, vielen dank:)


Sporty87

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Hast du ein Anmeldegespräch im Krankenhaus? Da wird sowas auch geklärt. Du bekommst dann nach der Geburt eine Tablette, dein FA hat da eigentlich nix mit zu tun. Allerdings werden die Hebammen dir raten, wenigstens einmal direkt nach der Entbindung dein Kind anzulegen, damit es wenigstens das Kolostrum mitbekommt, dafür gibt es keinen adäquaten Ersatz. Der richtige Milcheinschuss kommt erst Tage später. Mich würden auch mal die Gründe interessieren. Da es ja recht schmerzhaft am Anfang ist, soll ich mir eine Proliste schreiben, die mich zum Durchhalten motiviert und da stehen auch einige Gründe drauf. Auf der Contraseite fällt mir außer den Schmerzen am Anfang gar nix ein


Nvc1999

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Antwort auf Beitrag von Sporty87

Kannst mir gerne schreiben dann sage ich dir die Gründe... Es ist nicht wegen den Schmerzen oder so das würde ich sogar noch aushalten es ht andere Gründe


Happy87

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Guten Morgen. Ich komme mal aus dem September hier rein geschlichen. Habe gerade quer gelesen weil hier alle noch schlafen und ich keinen wecken möchte, da bin ich zufällig auf deinen Post gestoßen. Die Entscheidung nicht stillen zu wollen kund zu tun ist in diesen Foren immer ein ganz heikles Thema. Ich habe bereits 2 Kinder und bin nun mit Nummer 3 schwanger. Ich habe auch immer ganz bewusst entschieden nicht zu stillen und habe hier in den entsprechenden Monatsforen immer sehr viel Unverständnis und auch teils Anfeindungen erfahren. Da brauchst du teils echt starke Nerven. Aber auch Mütter die mich unterstützt haben bzw es so akzeptiert haben waren dabei. Für manche Frauen ist es einfach die richtige Entscheidung! Nun zu deiner eigentlichen Frage, im Krankenhaus bekommst du Abstilltabletten und wenn du ganz klar und ohne Diskussionsspielraum sagst, dass du nicht stillen möchtest, dann quatscht dir auch niemand rein. Da musst du nur resolut auftreten, dann klappt das (war zumindest bei mir so). Nach der Geburt kannst du täglich mehrere Tassen Pfefferminz- und Salbeitee trinken, einen engen, aber bequemen BH tragen, damit die Brüste "hochgebunden" sind und "keinen Spielraum" haben. Du kannst kalte Salbeiteekompressen auf die Brüste legen, oder Quarkwickel machen, Weißkohlblätter auflegen, du kannst Phytolacca nehmen. Wenn die Brüste spannen kannst du sie gerne ausstreichen, aber nicht komplett und vor allem nicht abpumpen! Bei Kind 1 hat das innerhalb von drei Tagen funktioniert. Bei Kind 2 hätte ich 3 Kinder Vollzeit stillen können trotz Abstilltabletten und das mehrere Wochen. Meine Hebamme war total verwundert und hat es auch nicht nachvollziehen können. Wir hatten echt alles durch. Sorry für den langen Text. Alles Gute für die Geburt und die Zeit mit deinem kleinen Schatz.


Nvc1999

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Antwort auf Beitrag von Happy87

Vielen dank für deine Antwort, ich habe gewusst dass es hier welche geben wird, die anders darauf reagieren ist aber in meinem Umfeld auch nicht anderst aber wenn ich erkläre wieso und ihnen zeige dass es mir eigentlich egal ist hören sie endlich auf... Ich mein es ist immernoch mein Kind und meine Entscheidung bei der mein Mann auch komplett Verständnis hat und mich unterstützt. Ich hoffe ich werde zumindest im Krankenkasse keine Disskusionen führen müssen wegen dem Stillen und dass es bei mir funktionieren wird sonst machts mich nur noch mehr kaputt... Vielen Dank für deine Antwort, wünsche dir und deiner Familie schöne Ostern!


Mützipütz

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Ich denke in den Monatsforen geht es noch sehr human zu.Das Hauptforum find ich da viel schlimmer wie der Ton ist. Also ich würde empfehlen das erste Kolostrum einen Tag lang zu stillen und dann kannst du die Tabletten nehmen.Also vor dem Milcheinschuss. So hat das Baby wenigstens etwas Nestschutz mitbekommen.Das fände ich persönlich schon wichtig. Ansonsten kenne ich manche die nicht gestillt haben.Gab gute Gründe und Gründe die ich nicht nachvollziehen konnte wie z.B. man will dem Mann sein "Spielzeug" nicht vorenthalten und sexualisiert die Brust in dem Moment nur.Da würde mir meine Baby vor den Mann gehen. Klar monatelang Sex mit BH ist ätzend aber vlt.auch nicht bei jedem so.Ich war einfach sehr lange nur undicht Naja und immer toll fand ich stillen jetzt auch nicht,fand's auch manchmal kompliziert mir nen ruhigen Platz zu suchen.Hätte nie irgendwo einfach ausgepackt. Aber letztenendes muss es doch jeder selbst wissen was man macht. Flaschenbabys sind auch glücklich und die Mamas sicherlich etwas erholter, weil der Papa auch mal nachts ran kann.


Abc12

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Antwort auf Beitrag von Nvc1999

Ich finde, da braucht man genauso wenig drüber urteilen wie darüber, ob jemand per Kaiserschnitt oder spontan entbinden will. Es geht niemanden etwas an! Ich wusste gar nicht, dass so etwas beim anmeldegespräch besprochen wird Bei mir wurde da irgendwie so gut wie nichts besprochen aber mir fielen auch keine Fragen ein... Ich persönlich habe noch gar nicht drüber nachgedacht, dass man nicht stillen könnte und welche Nachteile es haben könnte. Dass es weh tut dachte ich mir schon. Aber ist es wirklich soooo schmerzhaft?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Abc12

Ich kann jetzt von mir sprechen: Das erste mal an die Brust ein Kind anlegen und saugen lassen fühlte sich in etwa so an, als würde man sich an einem Papier schneiden. Also es ist das erste/zweite Mal unangenehm und dann hat man sich daran gewöhnt. Wenn es richtig angelegt ist. Bei Kind 1 war mal eine Brustwarze wund, weil meine Tochter eine Blockade in der hws hatte und daher „falsch angelegt“ war. Meine hebi zeigte mir eine andere Position und schon war alles verheilt. Bei Kind zwei habe ich dann überwiegend nur in der Liegeposition gestillt, das werde ich bei Kind 3 dann auch machen. Das ist meine Erfahrung


Abc12

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An Papier schneiden?? Oh Gott! Jetzt krieg ich Angst! Danke für deinen Erfahrungsbericht! Im Endeffekt weiß man ja wahrscheinlich eh nicht, ob es überhaupt funktioniert. Aber das wäre jetzt für mich erstmal kein Grund, auf den Versuch zu verzichten. Ansonsten ist mir für mich persönlich jetzt noch kein Grund eingefallen, was dagegen sprechen würde.


Sporty87

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Antwort auf Beitrag von Abc12

Mir auch nicht, deswegen hab ich ja gefragt. Geht mir nicht drum, jemanden zu verurteilen. Wenn man sich sicher ist, sollte einen sowas ja auch nicht jucken. Also meine Hebamme meinte, dass es schon die ersten 6 Wochen ziemlich hart werden kann, deswegen soll ich mir eine Liste zum Durchhalten schreiben und die ist zum Glück auch ganz schön lang. Ich hätte z.B. nie gedacht, dass Flaschennahrung so teuer sein kann. Meine Nichte bekommt die Flasche und die spezielle Milch kostet für 4 Tage 18€, echt heftig. Ich hoffe wirklich, dass es bei mir klappt, da es durch den Schwangerschaftsdiabetes bei mir wohl besonders wichtig ist. Ich selbst wurde auch nie gestillt, daher weiß ich schon, dass es nicht unbedingt ein Weltuntergang wäre. Bei mir war es Thema beim Anmeldegespräch, ich hab sogar Infomaterial mitbekommen. Kann auch dran liegen, dass es eine zertifizierte stillfreundliche Klinik ist.


Erbele

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Antwort auf Beitrag von Sporty87

Ich bin auch der Meinung, dass das jede Frau selbst entscheiden muss und bestimmt genau abwägt und nicht einfach so sagt, ich stille nicht und basta. Die Entscheidung sollte jeder akzeptieren. Für diejenigen die noch nie gestillt haben, wollte ich noch sagen, dass es bestimmt ähnlich ist wie mit der Geburt. Manche dauern kurz, manche lang, manche sind extrem schmerzhaft, manche nicht so sehr. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich jedesmal beim anlegen des Babys im Krankenhaus fast an die Decke gegangen bin, weil es so weh tat. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, deswegen aufzugeben. Ich habe einfach gesehen wie gut es meinem Baby damit geht. Das größte Problem war, dass gefühlt jede Stunde eine andere Hebamme oder Schwester ins Zimmer kam und schaute wie es klappt und jede, wirklich jede etwas anderes sagte zur Methode usw. Keinen hat es interessiert wie es mir körperlich nach dem Kaiserschnitt geht, alle waren fokussiert auf das stillen. Mich hat das so verunsichert. Zum Glück hatte meine damalige Hebamme uns schon darauf vorbereitet. Trotzdem habe ich dann irgendwann heulend bei ihr angerufen. Weil von Stillhütchen, abpumpen, zufüttern, ich soll das Kind öfter anlegen, weniger, es ihm nicht zu bequem machen, damit es nicht dabei einschläft usw. war alles dabei. Meine Hebamme meinte dann ich soll jetzt im Krankenhaus einfach mitmachen und sobald ich zu Hause bin, starten wir von Neuem. So war es und es hat dann wunderbar geklappt. Ich hatte das Glück, schon nach drei Monaten keine Stilleinlagen mehr zu brauchen, weil es sich so super eingespielt hatte. Schmerzen waren ganz bald weg mit Heilwolle. Am nervigsten fand ich immer die Kleiderfrage, dass ich zumindest draußen immer darauf achten musste was stillfreundliches zu tragen. Also ich will damit nur sagen: Die wo stillen wollen, es muss nicht wochenlang hart und schmerzhaft sein. Und noch etwas, wovor viele Angst haben, also ich hatte das zumindest. Und zwar das die Brust irgendwie sich äußerlich verändert durch das stillen. Ich habe sehr lange gestillt und meine Brust sah nach dem abstillen aus wie früher. Klar gibt es auch andere Beispiele, aber eben auch positive.


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von Erbele

Ich habe 4 Wochen die Zähne zusammengebissen beim andocken und mit einmal ging es.Habe einfach darauf vertraut das es besser wird und so war es auch. Tat ja auch nur den ersten Moment weh. Ich empfand es eher brennend und manchmal zog es beim Milchspendereflex sehr unangenehm. Meine Brust wurde nach jedem Kind leider weniger.Wobei Kind 1 nur 3Monate gestillt wurde. Nach Kind 2 hat es ein paar Jahre gedauert bis sie wieder in Form waren.Also nicht nicht wie vorher aber so das ich sie wieder okay fand.Hatte allerdings nie die megagroßen. Aber ist mir eigentlich auch egal wie sie danach aussehen.Mein Mann liebt mich auch so und man weiß ja für wen man sie opfert


007aish

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Antwort auf Beitrag von Nvc1999

Hallo! ich habe mich diesmal auch bewusst gegen das stillen entschieden. Meine erste Tochter habe ich zehn Monate gestillt und ja es war die ersten Wochen verdammt schmerzhaft und irgendwann mit der Zeit auch nervenraubend weil ich immer da sein musste. sie hat keine Flasche toleriert und somit konnte ich sie nirgends mal länger alleine lassen. Wobei ich es auf der anderen Seite auch genossen habe und die stillbeziehung zwischen Mama und Baby ist wirklich schön. Bin mal gespannt ob man trotzdem so eng verbunden ist wenn man „nur „ die Flasche gibt. Musste auch schon einige Male diskutieren warum ich diesmal nicht stillen möchte aber das bleibt jeden selbst überlassen (so denke ich aber auch erst seit kurzem) und flaschenkinder werden genau so groß. Bei der ersten gab es für mich gar keinen anderen Weg als zu stillen , das stand für mich fest; daher konnte ich nie verstehen warum man sich dagegen entscheidet, schließlich das normalste der Welt. Nachdem ich aber gemerkt habe wie ausgelaugt ich irgendwann war weil sie nachts auch die Brust permanent zum nuckeln wollte und ich immer diejenige war, die ran musste möchte ich es jetzt nicht ( es gibt noch mehr Gründe aber das ist einer). Das mit den Schmerzen sagt einem leider niemand vorher. Ich bin auch ins kalte Wasser geschmissen worden und jeder hat mich komisch angeguckt wenn ich davon erzählt habe bis ein paar wenige andere Muttis auch mal was gesagt haben. Die ersten 2- 3 Wochen habe ich bei jedem anlegen geheult vor schmerzen und selbst meine Hebamme hat mir damals nicht gesagt das das normal ist. Das fand ich sehr schade, dann hätte ich mich nur halb so schlecht gefühlt. Die ersten Wochen heist es wirklich durchbeißen und danach ist es eigentlich eine tolle Sache.


Lunnaris84

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Antwort auf Beitrag von Nvc1999

Hey Nvc, jeder hat so seine Beweggründe. Ich würde dir auch empfehlen das Kolostrum auf jeden Fall deinem Baby zukommen zu lassen. Durch den Kaiserschnitt bei meiner ersten Tochter konnte ich sie nicht anlegen (längere Geschichte) und habe daher abgepumpt. Das hat sich für mich nicht schlimm angefühlt (da geht es manchmal beim Sex härter zu mit den Nippeln ) und meine Maus konnte dann aus der Flasche dieses wichtige Elixier bekommen. Später habe ich mit Hütchen über ein Jahr stillen können (meine Schlupfwarzen haben „normales“ Stillen nicht zugelassen). Schmerzen hatte ich so gut wie nie und auch nur einmal eine Entzündung die mit oft anlegen und den Hütchen gut wegging. Mit hat die Beratung in der LaLecheLiga sehr geholfen muss ich sagen. Und im Endeffekt hat sich alles gut ergeben. Wie es diesmal wird - keine Ahnung. Schlupfwarzen hab ich definitiv nicht mehr vielleicht besorge ich mir zur Sicherheit trotzdem ein paar Stillhütchen. Alles Gute auf deinem Weg!