Olala88
Hallo ihr Lieben, ich schon wieder mit einer neuen Frage. Also leider läuft das mit dem Kürbis nach anfänglicher Begeisterung (zumindest mehr als bei der Möhre) wieder eher schlecht. Heute vielleicht mal 2 Löffelchen geschafft…nicht besonders viel. Jetzt dachte ich mir, ob ich dem Brei etwas mehr verflüssige, so dass er das quasi als Saft trinkt. Meine Ma meinte zu mir, dass sie damals bei mir mit Möhrensaft angefangen hatte :D Aber gehört habe ich sonst hier noch nicht ls von solchen Aktionen? Eigentlich muss er lernen zu kauen und so? An die stillenden Muttis: ich habe nun 6 Monate voll gestillt und möchte auch mit der Beikosteinführung sukzessive abstillen. Wenn das aber weiterhin so Träge läuft, kann ich dann einige Mahlzeiten einfach mit dem Fläschchen ersetzen? Was würde man in dem Alter 6,5 Monate für ein Fläschchen nehmen? LG
Hallo! Ich denke es spricht nichts gegen flüssigeren Brei, aber bezüglich Sättigung bring Gemüse nicht sonderlich viel. Meine Kleine verweigert Brei auch, will lieber festes Essen - viel kommt da allerdings auch noch nicht an. Bei meiner Großen war das auch so und sie hat bis weit über den 1. Geburtstag nicht sonderlich viel gegessen. Ab 6 Monaten habe ich begonnen immer mehr mit Fläschchen zuzufüttern. Habe PRE verwendet und werde das auch wieder so machen - zumindest tagsüber. Langzeit-Vollstillen macht mein Körper nicht mit
Ich habe bei Erik, als er auch noch nicht so essen wollte, aber mehr Kalorien brauchte, weil etwas dünn, nach Auffassung der KiÄrztin,
Schmelzflocken mit in die Flasche getan, damit er sich auch an den Geschmack gewöhnt. Außerdem habe ich herausgefunden, dass er Mittags einfach nicht gut isst. Seine Zeit ist eher Nachmittags. Da haut er mittlerweile eine ganze Portion weg. Egal was, ob nun Gemüse oder Getreidebrei… (Ich variiere das jetzt immer etwas, wegen dem Eisen)
Jetzt hat er den Dreh raus und isst Mittags sein Gemüse und Nachmittags/ Abends (Er geht 17:30/18:00 Uhr ins Bett…) seinen Getreide Obst Brei. Trotzdem geht der Abendbrei deutlich besser. Eventuell auch einfach mal die Uhrzeit wechseln?!
Ich hab bei Erik einfach gemerkt, dass man sich auch nicht so strikt an den Plan halten sollte, sondern etwas ausprobieren, womit das Kind gut klar kommt. Und wenn er dann den Dreh raus hat, dann kann man ja zur Routine übergehen…
Es war gefühlt für Erik auf jedenfall leichter ersteinmal etwas zu essen, dessen Geschmack ihm bekannt vorkam. Dann war nur noch die Konsistenz anders als gewohnt. Und den dreh hatte er dann schnell raus.
Als alles neu war, hatte er damit deutlich mehr Probleme und hat auch nur zwei Löffel gegessen…
Achja: Ich benutze die Glasflaschen von Avent mit den 6 Monats Nuckeln. Die haben eine grosse Öffnung und mit ein paar Löffeln von den Schmelzflocken o.ä. Ist es kein Problem das da durch zu bekommen. Ich mache immer eine 230ml Mische fertig und dann 3-4 Teelöffel von den Flocken… Es gibt aber auch richtige Breinuckel. Da brauchst du garnichts verflüssigen. Allerdings ist das sehr umstritten… weil sie schlucken lernen sollen. Aber ich habe bei Erik zwischenzeitlich keine andere Möglichkeit gesehen ihm zusätzliche Kalorien zuzuführen… wir haben die aber nur kurz benutzt… quasi als sanften Überstieg.
Nach allem, was ich weiß, solltest Du das Abstillen getrennt von der Beikost betrachten. Wenn Du abstillen möchtest, gibst Du statt dessen Pre. All Deine Beikost-"Probleme" lösen sich so in Luft auf und Dein Kleiner kann einfach in seinem Tempo ausprobieren. Zum Abstillen kannst Du Deine Hebamme nochmal kontaktieren. Die sind dafür auch zuständig. Musst ja dabei auch ein bisschen auf Dich selbst acht geben. Viele Grüße von der Pflaume
Vielen Dank für die Antworten, werde ich alles ausprobieren. Ja, mein Hebamme ist nicht die aller vertrauenswürdigste, was so ihre Empfehlungen angeht, und im August wegen Urlaub schonmal gar nicht zu erreichen. Aber der Urlaub sei ihr gegönnt
Hast du denn mal feste Kost probiert?
Meine lutscht total gern Brot und Gurkensticks. Mir ist schon klar, dass das keine Mahlzeit ersetzt, aber es macht ihr viel Spaß und der Rest ist mir im Moment egal.
Seitdem ich feste Kost anbiete läuft mittags der Brei immer besser. Irgendwie hat das Ganze dafür gesorgt, dass sie im Allgemeinen mehr Interesse an Essen hat, auch an Brei.
Also ich würde erstmal diesen Weg gehen anstatt es mit Säften zu probieren.
Das Abstillen kannst du tatsächlich getrennt davon betrachten. Wenn du Stillmahlzeiten durch PRE Milch ersetzen willst, dann ist dir das natürlich frei gestellt. Ich würde das ganze nur nicht zu schnell machen, damit du keine Schwierigkeiten mit deinen Brüsten bekommst. Die müssen sich ja auch erstmal daran gewöhnen weniger zu produzieren.
Darf ich fragen warum du mit der Beikost Einführung abstillen wolltest? Ich höre das immer wieder: „6 Monate voll stillen, dann mit Beikost anfangen und zur Flasche hin abstillen“ Habe das allerdings nie so ganz verstanden
Also ich will tatsächlich nicht jetzt innerhalb von einem Monat oder so abstillen, sondern auch ganz langsam mit zunehmender Menge an Beikost. Wie du auch sagst, damit die Brüste sich langsam daran gewöhnen. Das erschien mir irgendwie sinnvoll. So ähnlich hat es ne Kollegin gemacht und das abendliche Stillen zuletzt aufgegeben mit ca. 10 Monaten. Allerdings da du jetzt schreibst, man kann ja MuMi mit PRE ersetzen, kommt mir die Frage auf: wie lange gibt man denn einem Kind überhaupt Milch, egal in welcher Form. Hatte jetzt in nem Buch gelesen, dass wenn er eine ganze Mahlzeit gut isst 200-250 g, dann kann man ihm Wasser/ ungezuckerten Ter geben -> in dem Fall hat sich das mit der Milch doch erledigt für die eine Mahlzeit, oder? Aber das mit dem Gemüse und Brot nehme ich mal mit! Und dein Kind auch noch keine Zähne, ja?
Also gesagt wird ja, dass Milch im ersten Jahr Pflicht ist. Manche sagen auch noch weit darüber hinaus, andere sagen wieder was anderes. Die WHO empfiehlt eine Mindeststilldauer von 24 Monaten.
Meine große habe ich 18 Monate gestillt. Danach wollte sie nicht mehr, bzw hat komplett durchgeschlafen. Es wurde nur noch nachts/spät abends gestillt. Tagsüber war nicht mehr daran zu denken (von Seiten des Kindes).
Bei der Kleinen werde ich es wieder so machen, dass ich sie selbst entscheiden lasse. Auch wenn es deutlich länger wird, als bei der großen.
Wie sieht es denn bei euch in der Nacht aus? Ist ja bei vielen so, dass die Kinder sich da noch die Milch abholen auch weit über den ersten Geburtstag hinaus, sei es MuMi oder PRE.
Wenn dein Kind so viel bei einer Mahlzeit isst, dass es danach keine Milch mehr möchte, dann hat es sich für die Mahlzeit erledigt. Dein Kind gibt den Ton an. Du wirst es schon merken.
Tee sollte nicht als Standard Getränk angeboten werden. Keine Ahnung warum das so in den Köpfen verankert ist, dass man als Durstlöscher Tee gibt. Das ist super veraltet. Tee ist ein Genuss oder Heilmittel. Wasser ist das Getränk der Wahl. Ab und zu ein Tee ist okay, aber auf Dauer greift Tee den Zahnschmelz an. Kleine Klugscheißerei am Rande
Meine Tochter hat noch keine Zähne. Meine große hat ihren ersten Zahn mit 10 Monaten bekommen und vorher schon richtig Abendbrot gegessen. Zähne sind dafür nicht nötig. Speichel und Kiefer erledigen das schon
Achso was ich noch dazu sagen sollte: ich geb ihr vom Brot natürlich keine riesengroße Stücke. Ich mach kleine Krümel ab und lege sie ihr in den Mund. Wenn man merkt, dass das irgendwann sehr gut klappt können die Stückchen auch was größer werden. Wenn sie ne ganze Scheibe oder auch nur ein großes Stück Brot selbst hält, schiebt sie sich das mehr oder weniger komplett in den Mund, stopft richtig und fängt dann an zu würgen und alles kommt wieder raus. Gemüsesticks hält sie aber selbst fest.
Die Konsistenz des Breis macht bei uns tatsächlich einen Unterschied. Unsere Kleine ass zuhause ihren Brei recht gut. Den Brei, den ich bei meinen Eltern machte, ass sie kaum, bis ich etwas warmes Wasser reingab. So wurde der Brei etwas flüssiger und rutschte besser. Seither isst sie wieder gut. Es gibt doch auch Breie, die die Kinder aus Tüten raussaugen. Die sind auch etwas flüssig... Nur Saft alleine würde ich eher nicht geben.