hilde_94
Oh man. Habt ihr beim Thema Beikost eigentlich auch so Schwierigkeiten wie ich? Mein kleiner will einfach partout nichts essen. Bisher sind wir auch tatsächlich nur beim Mittagsbrei und Obstbrei, einfach weil ich es nicht einsehe für die Menge, die er isst jedes Mal so einen Aufwand zu machen und gefühlt alles wegzuwerfen. Meistens sind 2 Löffel, die er vom Mittagsbrei isst (egal welche Sorten; bei Fleisch steigt er komplett aus), schon viel. Ganz selten schafft er auch mal ein 1/2 Glas, da muss er aber gut drauf sein Hinbeeren, Gurken, Wassermelone und andere Sticks liebt er dafür, nur in Breiform mag er vieles einfach nicht. Reiche ich ihm allerdings ne Avocado als Stick - explodiert einfach die gesamte Küche da fände ich es manchmal schon einfacher, wenn er Brei mehr mögen würde. Ach man - es nervt. Es würde mich so erleichtern, wenn er einfach gut und vor allem schnell essen würde. Wir sitzen pro Mahlzeit meist ne Stunde an so nem halben Gläschen
Ich bin voll bei dir! Manchmal denkt man jetzt läuft es und am nächsten Tag wieder alles für‘n A….
Hier ist s mal so mal so. Mal mampft er alles weg, was ich gekocht habe und am nächsten Tag gleicher Brei und er isst zwei Löffel davon. Da bin ich dann auch sehr traurig. Was immer geht ist früh: der Kleine liebt es mit mir zu frühstücken: Hafer und Hirse und Reisbrei mit einem Löffel Mandelmus und heißem Wasser vermischt, ein bisschen geschnippeltes Obst oder Brei rein. Schmeckt mir auch lecker wenn mal n bisschen übrig bleibt.
Puhhhh, also ich mag jetzt nicht als Besserwisserin dastehen. Aber ich kann euch echt nur BLW empfehlen. Man gibt dem Baby einfach das was es zum essen gibt, manchmal etwas abgewandelt alle sitzen am Tisch und essen, das Baby macht halt, was es mit dem Essen macht. Es ist einfach soooo viel entspannter, zumindest hört es sich mit Brei wahnsinnig stressig an, was ich hier fast täglich so lese. Na klar schaut es je nach essen, mal mehr mal weniger aus, aber mit einem Lappen über Mund und Hände, dann Kind weit weg vom Schlachtfeld, alles den Boden runter wischen und anschließend alles vom Boden wegmachen. Ne Sache von wenigen Minuten und kein Ärger über Essmengen und Mahlzeitenanzahl.
Was ich damit sagen will, kam jetzt nicht so rüber. Ihr tut mir mit euren Breiproblemen echt leid, weil es Probleme sind, wo eigentlich keine sein müssten. Und noch ein Punkt, die Babys neigen damit nicht so leicht zu Verstopfungen.
Ja, das denke ich auch. Vor allem, wenn sie von sich aus schon sagen, dass sie lieber Fingerfood mögen. Warum muss es denn Mahlzeiten ersetzen? Meine Hebamme meinte zu mir, als ich sagte, dass ich wieder BLW praktizieren möchte, dass da jedes Kind anders sei und wir gucken sollen, was halt bei diesem Kind gut funktioniert. Letztlich ist es bei uns eine Mischung aus BLW und breifreier Nahrung. Also er wird auch gerne gefüttert, allerdings mit kleingeschnittenen Sachen. Meine zwei großen haben z. B. eher weniger den Schnabel aufgemacht. Da war es dann wirklich nur BLW.
Da habe ich es vermutlich leichter. Die Kleinen bekommen ihren Brei, essen sie viel ist es ok, essen sie wenig bis nichts, ist das auch ok. Da scharrt nämlich schon die ältere Schwester, um den Rest zu essen. Gefüttert wird nur wenn wir auch essen. Auch bekommen sie zum Brei immer etwas von uns, das sie in die Hand nehmen können und essen, knabbern oder "mit spielen". Wobei das spielen eigentlich ja entdecken und mit allen Sinnen probieren ist. Warum Brei wegwerfen? Alles an Gemüsebrei kann prima in Suppen oder Soßen getan werden. Alles an Frucht-, Obst- kann in so manchem Nachtisch verarbeitet werden. Beides kann auch als Brotaufstrich genutzt werden. Entweder so für die Kleinen oder etwas würzen und für einen selbst.
Generell habe ich einen super Breiesser, der aber auch mal ein Stück Toast lutscht oder eine Brombeere. Außer ich lasse ihm die letzten Löffel zur freien Verfügung, dann sieht’s halt echt aus wie Armageddon. Aber wenn’s Spaß macht, dann darf er das Abends vorm duschen oder halt am WE unter Tags mal machen. Wenn das Kind aber partout keinen Brei möchte, würde ich ebenfalls zu BLW tendieren oder aber immer mal nebenbei probieren. Und wenn’s eben auf der Couch das halbe Glas Brei ist, einfach um da den Druck den man sich selbst irgendwie macht zu reduzieren.
So machen wir das auch. Brei wird erstmal angeboten und danach kriegt er was zum Kauen von uns. Mal n Stück Brot, Kartoffel und Aprikosen, was eben so da ist. Heute hat er ne Spirelli gefuttert. So stolz! Und den selbst gekochten Brei essen wir dann auf, ist ja lecker. Ich bin immer überrascht, dass das ohne Salz schmeckt. Ich glaube, verkehrt gibt's eh nicht, jeder macht das, was zu seiner Familie passt.
Huhu, ich würde mir da mal gar kein Stress machen, meine kleine isst 2 Löffel Brei und das war’s. Sie mag es einfach nicht. Mein Sohn hat erst mit 7 1/2 Monaten was gegessen. Wenn er nicht möchte dann lass es uns gib ihm das was er mag. BLW liegt manchen Kinder mehr. Mein Sohn mochte das auch mehr als Brei. Bei der kleinen werde ich es auch bald anfangen, aber sie hat daran auch noch kein wirkliches Interesse. Lg
So geht es uns beim Abendbrei. Mittags isst sie gut 200g, je nachdem was ich koche. Taste mich immer noch ran, was sie mag und was nicht. Eher was nicht. Abend isst sie echt kaum. Hab so viel ausprobiert. Und Sogar Gläschen gekauft. Nichts. Sie würgt. Aber gekochtes Gemüse als Sticks oder anderes Fingerfood nimmt sie. Blick das gar nicht.
Ich hingegen kann mir wirklich nicht vorstellen, wie BLW und „einfach was vom eigenen Essen geben“ funktionieren oder gar easy sein soll. Die zwei Mal, die die Kleine eine Erdbeere, Maisstange und Gurke bekam, war das Zeug überall, aber fast nix im Mund/Magen. Ich hasse diese Sauerei und außerdem hab ich immer total Angst, dass sie sich verschluckt und erstickt… Hier gibt es deswegen einfach Brei. Sie isst auch eher unterschiedlich, aber mittags meist recht gut (3/4 oder ganzes Glas) und abends so zwischen 80 und 130 Gramm. Und ich stille jetzt eh ab, vielleicht isst sie dann abends bissl mehr. Abstillen mit BLW würde wahrscheinlich sehr viele Fläschchen bedeuten, und das möchte ich vermeiden. Das Füttern ist zwar manchmal sehr anstrengend bzw zieht sich, aber mittlerweile habe ich festgestellt, dass sie durchaus mehr und schneller essen kann und das auch macht, wenn sie Hunger hat bzw es ihr gut schmeckt. Ich muss nur noch entspannter werden, wenn sie mal fast nix isst. Da sie immer schon sehr leicht war und ich anfangs ja sogar zufüttern musste, weil sie zu wenig zugenommen hat, habe ich ständig Angst, dass sie zu wenig kriegt… aber die Verdauung klappt super und es gibt auch genügend nasse Windeln (Wasser aus dem Becher trinken liebt sie eh und sie ext es geradezu weg), also wird schon alles passen. Bei der U5 vor drei Wochen wog sie 6430 Gramm, das war scheinbar in Ordnung. Und morgen wird sie schon 7 Monate alt!
Hab keine Tipps aber ja - wir haben auch so Schwierigkeiten Ich stille eigentlich voll. Was festes zum Essen gibts auch oft, da kommt aber natürlich erst recht nix beim Kind an, er würgt alles sofort wieder raus.