Einleitung vs Kaiserschnitt

Ich bin da voll bei dir, wenn ich hier über die ganzen Horrorszenarien bei Einleitungen lese wird mir immer ganz anders. Nun hatte ich zwar eine spontane Geburt - ich habe aber gleich von Anfang an gesagt dass auch ein KS für mich ok wäre. *was ich unter der Geburt auch mehrfach gefordert habe* Es gibt auch keine Tapferkeitsmedaillen oder Orden für besondere Quälerei unter der Geburt. Ich hatte mich da komplett auf die *Experten* im KH verlassen. @alle Mädels, wie auch immer eure Würmchen geschlüpft sind oder schlüpfen- ihr seid toll

Ich bin auch schockiert, wie viele von uns eingeleitet werden „mussten“ Und das über mehrere Tage! Da hatte ich richtig Glück, denn bei mir hat schon die erste Dosis ihre Wirkung gezeigt Hätte das niemals über Tage durchgezogen. Ich hatte gerade mal 3 Stunden Wehen im Minutentakt bevor ich einen Kaiserschnitt verlangt habe - und dann doch nur eine PDA bekommen habe Habe auch von Anfang an gesagt, es kommt wir es kommt, wenn ein KS sein muss, ist’s auch ok - hab mich auf nichts versteift. Eine PDA wollte ich ursprünglich auch nicht aber es war wirklich nicht auszuhalten.

Ich hatte ja einen Kaiserschnitt und würde ihn auch jederzeit wieder machen lassen. Ich finde den Begriff „natürliche Geburt“ auch irgendwie schwierig. Ein Kaiserschnitt ist meiner Meinung nach nicht unnatürlich, sondern eine Bauchgeburt… Geburt ist Geburt, wir sind alle absolute Heldinnen, denn wir haben ein neues Leben in unserem Körper geschaffen. Was wirklich unfassbar ist wenn man die kleinen Mäuse jetzt so in den Armen hält. Es sagen immer so viele werdende Mütter sie könnten sich nie einen Kaiserschnitt vorstellen und würden sich der natürlichen Geburt beraubt fühlen oder sonst was… oder es kommen sogar Sätze wie „es würde dem Kind nicht gut tun ohne Wehen und ohne alles auf die Welt zu kommen“… jetzt mal ehrlich unser kleiner Paul kam mit 100% Sauerstoffsättigung und APGAR Werten von 9/10/10 zur Welt und ist das liebste, bravste Kind überhaupt, trinkt an der Brust, schläft jetzt mit fast 5 Wochen nachts so gut wie durch ( kommt meist nur 1x) und schreit nur wenn wir ihn wickeln und sonst einfach so gut wie nie… und wenn ich dann lese wie manche Mamis oder auch wie in diesem Fall die Babys leiden und es fast nicht schaffen dann denke ich mir immer warum muss man sich so quälen und dem Wurm dadurch ja auch schaden. Ich bin sehr froh das es deiner kleinen jetzt gut geht sie ist wirklich zauberhaft süß! Ich wünsche euch alles alles Gute und tolle Weihnachten

Hallo aus dem Januarbus, von meinen vier Geburten waren drei Einleitungen und ich konnte jedes Mal am selben Tag mein Kind in den Armen halten. Zu der einzigen natürlichen begonnenen Geburt gab es keinen Unterschied was den Wehenschmerz betrifft. Diese Geburt (nicht die Erste!) war allerdings die Längste und hätte beinahe in einem Kaiserschnitt geendet. Es gibt auch diese Seite. Liebe Grüße Grace

Ich will mal was positives sagen. Meine letzte Geburt war eine Einleitung mit Oxitozin. Krasse Wehen, dafür war mein Baby 3 Stunden später normal und ohne Probleme da. Diesmal "Einleitung" ausschließlich durchs Blase öffnen, auch nur durch meinen Wunsch, sonst wäre es sicher paar Tage später von allein losgegangen, auch problemlos. Ich denke man kann es also nicht pauschal sagen, dass einleiten schlecht ist. Es kommt sicher drauf an mit welchem Mittel. Ich persönlich hätte übelst schiss vor einer Sectio und bin froh, dass ich das nicht brauchte.

Ich bin zur Zeit noch unschlüssig.. die 6 Tage Einleitung waren echt schlimm, aber mir gehts auch nach dem Kaiserschnitt nicht gut. Ich hab miese Schmerzen und das Gefühl, dass mir einiges an Hormonen fehlt..

Ich kenne seit 10.12 jetzt beide Seiten. Bei unserem Sohn wurde ich im letzten Jahr nach Blasensprung eingeleitet. Kann zwar nicht mehr sagen mit welchem Mittel, aber von Einleitung bis Sohnemann da hat es 8h gedauert, nach einer PDA konnt ich nicht mehr rufen, da mein Kopf schneller mit abschalten war, als ich dachte (mir fehlen die letzten anderthalb Stunden der Geburt), meine Erinnerungen sind quasi die Erzählung meines Mannes . Ich selbst habe erst wieder eine Erinnerung, als man mir Sohnemann auf die Brust legte und das ist gut so. Dieses Mal bei unserer Tochter musste es ein Kaiserschnitt sein, sonst würde sie heute nicht friedlich in ihrem Bett neben uns liegen, aber ich muss sagen hätte ich die Wahl gehabt, Einleitung und sie lebt oder Kaiserschnitt und sie lebt hätte ich die Einleitung gewählt. Die Erfahrung des Kaiserschnitts hängt mir sehr schwer nach. Für mich waren es die schlimmsten 40 min meines bisherigen Lebens , so traurig wie das klingt. Und ja ich kann sagen ich fühle mich in diesem Sinne um eine natürliche Geburt betrogen und das Gefühl das man mir unsere Tochter nicht auf die Brust legen konnte. Versteht mich nicht falsch ich liebe unsere Maus, mir fehlt so ein kleines Stück das jetzt bin ich stolze Mama und schaue in das Gesicht unserer Tochter . Und das mich unser 15 monate alter Sohn seit seine Schwester zu Hause ist ablehnt macht die ganze Situation für mich noch schwerer.

Hallo! 5 Runden Einleitungsversuche sind viel. Für die nächste Geburt sich deswegen gleich einen Kaiserschnitt zu wünschen, würde ich aber auch nicht aussprechen. Ich hatte beim ersten Kind einen vorzeitigen Blasensprung. Nach ein paar Stunden wurde eingeleitet. Die Wehen waren zwar heftig, aber das waren sie jetzt beim zweiten Kind ohne Einleitung auch. Da wäre ein Kaiserschnitt unpassend gewesen. Wenn zB eine Einleitung gleich funktioniert, würde ich nicht einen Kaiserschnitt bevorzugen. Zwar hatte ich keinen Kaiserschnitt, aber einmal eine Bauch-OP. Derzeit erhole ich mich viel schneller als nach der OP. Kaiserschnitt - Ja oder Nein BEL vaginal - Ja oder Nein PDA - Ja oder Nein Etc… Da hängen so viele Faktoren mit hinein, dass man sich nicht im Vorhinein gegen irgendetwas verschließen sollte. Viel wichtiger wäre passendes Personal in der Klinik, das einem richtig berät. Da dürfte es bei dir leider an solchem gefehlt haben. Gute Erholung!