Sophie@
Hallo! Gerade bin ich dabei Vorräte einzufrieren für den Neuzuwachs. Da dachte ich mir, dass ich gerne ein paar Sachen über Beikost in der Schwangerschaft gewusst hätte. Wenn unsere Neuankömmlinge mindestens 16 Wochen alt sind, kann es sein, dass diese mit Beikost starten wollen. Da ist es gerade mal Ende März und kaum passendes Gemüse verfügbar zum Beikost-Start. Gut für den Start, aber jetzt zum Einfrieren wären: Zucchini Butternuss-Kürbis Birne (Gut für jene, die zu Verstopfung neigen) Auch gut für den Beikost-Start, aber gut verfügbar, wären: Kartoffel Pastinake Karotte (Achtung: nicht für Kinder, die zu Verstopfung neigen) Am Anfang wird man nicht viel brauchen. Wenn man aber nichts eingefroren hat, ärgert man sich vl. Birne aus dem Gläschen schmeckt meist gut, während der Kürbis meist (erfahrungsgemäß immer) sogar unappetitlich ist. Das Gläschen würde ich einfach mal vorab ausprobieren. Wir haben meist selbst gedünstet und püriert. Wenn die Zeit knapp war, dann haben wir auch zu Gläschen gegriffen. Ich freue mich über Fragen, oder auch Ergänzungen. Alles Liebe!
Das mit dem Kürbis einfrieren ist bei uns aktuell auch auf der Agenda, wenn wir im November endlich unsere super duper Gefriertruhe im Betrieb nehmen können. Ich dachte daran Kürbis (Hokkaido, butternut), Kartoffeln, Karotten & Pastinaken in entsprechenden Portionsbeuteln geschält einzufrieren und ggf. schon Obst geschält vorzuportionieren, so dass man sie nur rausnehmen, kochen & pürieren muss. Denke das wird das Leben (und die Auswahl) um einiges leichter machen wenn es soweit ist.
Wir sind bei dem Gedanken erst mal nur so weit, dass wir einen Gefrierschrank gekauft haben
aber ich lese hier mal mit, vielleicht füllt er sich dann bald
Haben bisher nur an Reste von Selbstgekochtem fürs Wochenbett gedacht.
Das war bei unserem ersten Kind auch so, dass wir an Beikost so gar nicht gedacht hatten.
Mit 15 Wochen hat mein Kind versucht mir Nudeln vom Teller zu fischen. Etc. Dann war ich im Stress. Ich dachte nicht, dass es so schnell kommt.
Im August hatte ich das Problem aber nicht mit dem fehlenden Eingefrorenen.
Jetzt wo ich selber einfriere und Probleme habe überhaupt zB einen Atemtechnik-Kurs für die Geburt zu finden, dachte ich mir andere Mamas würden auch gerne vl was eingefroren haben.
Ein Gefrierschrank ist ein super Anfang!
Soooo…
War heute fleißig und habe schon etwas vorgeschnippelt, nächste Woche geht es dann weiter.
Pastinaken, Petersilienwurzeln, Hokkaido, Karotte und Butternut.
Es folgt noch ein Tütchen Fenchel, Pastinaken und ggf noch je ein Kürbis.
Hab langsam Angst dass es Evtl zu viel wird.

Wow. An so etwas habe ich nie gedacht. Bei uns gibt es Essen vom Tisch, wenn es dann soweit ist in Kombination mit Stillen.
Hier auch, halt abgewandelt für den kleinen.
In Bayern ist die erste Beikost traditionell eh eine Breze :D für Anfänger halt nur das weiße aus dem "Brezenbauch"
Wenn es dann mal soweit ist, macht das eh mein Mann, der ist hier der Koch
Prinzipiell ist es eine gute Idee. Das Problem ist, dass die Babies am Anfang nicht alles vertragen, bzw. wollen, daher führt man normalerweise die Lebensmittel nach und nach ein. Dann kann man auf Ausschläge, Verstopfung, etc. achten. Blähende Lebensmittel wie Germ, Zwiebel, etc oder Saures wie Beeren eignen sich meist nicht für die ersten Monate. Am Anfang sind sie auch den Geschmack nicht gewohnt. Wenn sie doch einen Löffel kosten und den nicht ausspucken, so bleibt man bei dem 2-3 Tage. Man sollte am Anfang auch nicht zu viel mischen. 1 Löffel so und der nächste anders wären am Anfang zu viele Eindrücke. Sicher gibt es Kinder, die von Anfang an einfach alles essen. Die meisten sind aber nicht so.
Ha! hab Brezen-Rohlinge im hessischen Gefrierschrank
Das Innere der Breze klingt für mich nach erste Familienkost. Das ist aber eine süße Tradition.
Bei uns ist es das Kipferl.
Am Anfang können sie noch nicht so gut kauen. Das muss man alles noch lernen. Brei ist ziemlich sicher das Erste.
Manche Babies essen nicht einmal Birnenbrei oder Zucchini, wenn die Schale mitpüriert ist. Das ist die Hardcore-Variante an Aufwand. Alles nicht nur dünsten und pürieren müssen, sondern auch noch Schälen.
Das Problem hatten wir zum Glück nicht. Stückeliges wurde aber sicher ausgespuckt. Ich kenne kein Baby, dass am Anfang Stückeliges akzeptiert hätte.
Super! Mein Mann ist auch der Koch
Ja, hab ich alles schon durch. Ist Kind Nummer 4. Bei uns ist das Essen in den ersten Monaten wirklich einfach nur Beikost. Milch bleibt der Hauptbestandteil und mit acht Monaten dann alles andere kein Problem mehr. Das, was probiert werden möchte, darf probiert werden (außer Süßkram).
Wow! Nr 4, da bist du ja schon voll in Routine. Ausschließlich Beikost essen ist lobenswert. Ich hatte das vor, aber irgendwie nicht geschafft.
Da fällt mir ein, dass ich eine super Gratis-Broschüre für Beikost kenne:
https://www.gesundheitskasse.at/cdscontent/load?contentid=10008.692878&version=1575461055
Die Information zu Beikost ist darin sehr gut beschrieben. Da kann man sich zB in Ruhe schon mal den Inhalt von Gläschen und Knabbereien für Babies anschauen.
Da ist auch eine Mengenangabe für Breizubereitung (S. 8) dabei, die unkompliziert ist, wenn sie schon mit Fleisch essen beginnen. Wir hatten zB Lachs-Erbse-Erdäpfel, Reh oder Rind-Pastinake-Erdäpfel kombiniert. Wir hatten es dann auch vorportioniert eingefroren. Vorher unpüriert und gewürzt selbst gegessen.
Anfangs haben wir immer nur extra für das Baby gekocht und uns nach Wochen gefragt, warum wir nicht auch vor dem Pürieren davon gegessen haben.
Im letzten Teil sind auch Familienkostrezepte dabei.
Die Gemüselaibchen sind super als spätere Familienkost. Man braucht aber 2 Eier statt eines.
Nur für Familienkost, aber auch gute Rezepte (wollte ich euch nicht vorenthalten, weil
):
https://www.gesundheit.gv.at/linkaufloesung/applikation-flow?leistung=LA-GP-GL-broschuere-jetzt-koch-ich-mit-den-grossen-revan&flow=LO&quelle=GHP
Oh ja...Kürbis hatte ich auch mal eingefroren, schmeckte nicht, hatte einen bitteren Nachgeschmack. Pastinaken haben sich bei uns bewährt. Habe sie gekocht und in Eiswürfel-Form bereits püriert eingefroren. War super praktisch, weil man dann die Dosierung ganz leicht erhöhen konnte und auch mit anderem Gemüse/ Fleisch erweitern. Ich werde aber nichts einfrieren, da ich erfahrungsgemäß nicht vor dem 6. Monat starte und ich glaube es ist dann zu lange in der Lagerung (knapp 8 Monate, von Oktober bis Mai).
Bei uns war das Einfrieren vom Kürbis kein Problem. Wir hatten ihn aber gedünstet und püriert eingefroren. Vorher noch gekostet, ob in Ordnung. Einen bitteren hatten wir auch. Da hatten wir den Verdacht, dass dieser vor dem Einfrieren schon bitter war.
Erfahrungsgemäß klingt interessant. Wieviele Kinder habt ihr denn?
Mein erstes Kind hatte mit 16 Wochen mit Beikost gestartet. Mein Mann war aber schon ganz sauer, weil es schon länger von unserem Teller Essen fischen wollte. Ich wollte aber nicht früher mit der Beikost starten.
Tatsächlich hat gleich der erste Löffel geschmeckt.
Unser drittes ist unterwegs :)
Es war ein schleppender Start in die Beikost, sie waren lieber an der Brust mein Neffe ist aber auch so ein aktiver und verdrückte mit vier Monaten ein ganzes Gläschen. Bis wir bei der Menge waren, war mein Jungster schon ende 7. Monat...wenn nicht noch später. Er ist auch jetzt, mit 3 Jahren, kein besonders guter Esser.
Wie machst du die Birnen, auch einfrieren oder einmachen?
Wir frieren diese nur ein.
Pürieren muss man sie sowieso und nach dem Einfrieren sind sie ganz weich. Dünsten muss man sie gar nicht.
Die Schale haben wir oben gelassen und mitpüriert. Unser Kind hat die pürierte Schale nicht gestört.
In der Stillgruppe gab es damals aber ein Baby, das die Schale verweigert hat.
Unser Kind neigte zu Verstopfung. Sogar beim Zahnen hat es Verstopfung bekommen und nicht Durchfall. Da haben uns die Birnen sehr geholfen. Kiloweise hatten wir diese eingefroren und frieren wir wieder ein.
Zu den Pastinaken:
Habt ihr die eingefroren aus praktischen Gründen oder weil es diese eine Zeit lang nicht gibt?
Bei drei Kinder habt ihr sicher immer volle Action! Vertragen sich eure 2?
Mein Kind mag sehr gerne andere Kinder. Ich hoffe, das Geschwisterchen dann auch.
Unsere zwei Jungs lieben sich, der große ist aber schon 11 und hat auf seinen Bruder sehr sehnsüchtig gewartet. Zwar hat jeder von denen ein eigenes Zimmer, der Kleine ist aber fast immer bei dem Großen, wenn der Große nicht gerade die Hausaufgaben macht. Jetzt ist nur der Kleine voller Vorfreude auf sein Schwesterchen, der große freut sich, sagt aber auch dass er das erste Jahr so anstrengend findet. Pastinaken hat er gerne gegessen, haben das Einfrieren gut überstanden und gut verträglich waren sie auch. Zucchini mochte er nicht, von Karotten hatte er Blähungen. Das mit Birnen, probiere ich mal aus. Mein ältester neigte auch zu Verstopfungen. Wer weiß wie es dieses Mal sein wird. Hatte Mal gelesen, dass ein Altersunterschied von 4 oder 6 Jahren ideal für Kinder ist. Ich denke wenn man die Großen miteinbezieht werden sie die Kleinen lieben.
Das ist ja schön, dass sie sich so gut vertragen.
Bei unseren beiden werden es dann 2,5 Jahre sein.
Was der beste Altersunterschied ist, da gibt es x Meinungen. Ich habe früher ein bisschen nachgelesen und nachgefragt, da ich in meinem Umfeld die erste mit Kind bin.
Eine befreundete Familie und eine Bekannte dachten sich, dass es mit dem Kinderbekommen länger dauern würde. Jetzt bekommen sie jeweils Zwillinge, wo bei der Geburt die Älteren nicht ganz 1,5 Jahre alt sind. 3 unter 2 stelle ich mir schon heftig vor.
Ich kenne Zwillinge, die sich super verstehen und aber auch Geschwister mit mehr Abstand, die sich nicht ausstehen können.
Ich drücke uns auf jeden Fall die Daumen, dass unsere Kleinen sich vertragen.
Einbeziehen ist sicher super.
Wenn man die Birne mit einem Haferbrei (Wasser, Hafer glutenfrei, Rapsöl) kombiniert, ist es auch ein super Frühstück, wenn sie größer sind und mehr essen.
Liebe Sophie,
danke dass du deine Erfahrungen/dein Wissen mit uns teilst. Hab die Links zu den Broschüren direkt abgespeichert und mir vorgenommen, demnächst schon mal ein paar Sachen einzufrieren! Liebe Grüße, Hanien