Monatsforum Dezember Mamis 2021

Angst, Aufregung und Nervosität

Angst, Aufregung und Nervosität

PrettyInPink

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Hallöchen ihr lieben heute wurde mir schlagartig bewusst das sich mein Leben jetzt jederzeit ändern kann. Ich bin seit heute Abend total unruhig. Einerseits bin ich voller Vorfreude und Erwartungen auf die Zukunft mit dem kleinen Mann andererseits verspüre ich auch ein wenig Angst vor der Geburt und Respekt vor dem Leben mit Baby. Es ist verrückt ich war die ganze Zeit die Ruhe selbst und jetzt plötzlich überkommt es mich. Alle fanden es erstaunlich wie gelassen ich bin (wer mich kennt weiß das ich schnell unruhig bin und auch eher ängstlich im Bezug auf Veränderungen). Auch mein Mann fand es toll wie ich mit dieser Situation umgehe. Ich habe ihm deswegen auch noch nicht gesagt das mich irgendwie gerade ein bisschen die Panik packt. Ich hoffe sehr das sich das vielleicht auch wieder etwas legt aber für heute bin ich wirklich durch. Geht es jemandem gerade genauso? Wenn ja wie geht ihr damit um? Ach so und das alles ändert natürlich gar nichts daran das ich mich riesig auf den kleinen Mann freue also nicht falsch verstehen


sanne87

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Antwort auf Beitrag von PrettyInPink

Ich kenne es eher als innere Unruhe. Dieses Wann ist doch schon immer wieder spannend. Meine Angst, die mich umtreibt, ist die Angst davor, alleine entbinden zu müssen, weil Corona hier vielleicht doch noch einkehrt. Angst vor der Krankheit hab ich nicht, nur vor der Konsequenz daraus. Aber es wechselt zum Glück und es hilft mir, mich meiner Hebamme anzuvertrauen. Also ja: es gibt solche und solche Tage. :)


Sophie@

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Antwort auf Beitrag von sanne87

Hallo! Hast du dich schon damit auseinandergesetzt was passiert, wenn du oder dein Partner unter Quarantäne steht oder sogar positiv seid? In Wien findet in solchen Fällen die Entbindung einfach in zwei bestimmten Kliniken statt. Das heißt vl auch Schutzanzüge bei den betreuenden Personen und anderes. Ich kann daher nicht nachvollziehen warum man mehr Angst vor dem Drumherum hat als vor der Erkrankung selbst. In meinem Umfeld sind Personen erkrankt und auch genesen. Ich habe Angst vor der Erkrankung, bzw. Ansteckung und nicht vor deinen befürchteten Konsequenzen bei der Geburt. Wenn auch ich vl bei einer Erkrankung gut genesen könnte, besteht die Gefahr das Neugeborene anzustecken…und andere Horrorszenarien (Da ich die Kontakte eingeschränkt habe, sind diese zum Glück unwahrscheinlich.) Manche Tage bin ich zuversichtlich mich nicht anzustecken, an anderen nicht so sehr.


sanne87

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Antwort auf Beitrag von Sophie@

Ja, natürlich. Ich dürfte keine Hausgeburt machen und wäre in einem Isolierzimmer. Ohne Partner.


Tomoe86

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Antwort auf Beitrag von sanne87

Meine größte Sorge wäre gewesen, dass man das Kind dann auch wegnimmt, aber das ist nicht der Fall, sollte man positiv sein wiegt noch immer der Nutzen des Kontaktes zur Mami und der Muttermilch. Da 1. die Infektion nicht übers Stillen übertragen wird und 2. Neugeborene kein erhöhtes Risiko eines schweren Verlaufs haben, bzw. überhaupt symptomlos sind. Zumindest laut aktuellen Wissensstand, viel gibts da dazu ja nicht. Ich hoffe jedenfalls, dass das keinen von uns trifft. Es ist ja so schon aufregend genug, sich jetzt zusätzlich mit Corona zu befassen, ist dann noch nervenzereibender.


sanne87

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Antwort auf Beitrag von Tomoe86

Ja, das ist auch mein Wissensstand, weswegen ich im Bezug der Krankheit selbst recht gelassen bin. Krank sein ist immer . Vor allem erst musste ich "bangen" bezüglich meiner Gerinnungsstörung, ob ich zu Hause entbinden darf und jetzt steigen die Zahlen eklatant.


Sophie@

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Antwort auf Beitrag von sanne87

Echt zach! Eine Entbindung kann auch in der Klinik schön sein, aber Isolierzimmer und ohne Partner ist echt hart. Interessant, dass die Handhabung so unterschiedlich ist. Ich drücke euch einfach allen die Daumen keine Kontaktperson zu sein und gesund zu bleiben!


Lacorneille

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Antwort auf Beitrag von PrettyInPink

Hey hey Pretty! Das Leben wird sich schon stark ändern, aber auch zum Guten. Erst als ich meinen Sohn hatte, wusste ich ganz genau, wozu ich lebe. Ich fing mein Leben richtig zu genießen nur als er da war. Vielleicht ist es bei jedem anderes, aber so war es bei mir. Auch wenn die Geburt und erste Monate meistens nicht leicht sind, fühlt man sich irgendwie stolz darauf, ein Leben zu geben und sich dafür zu kümmern. Jetzt erwarte ich ein Mädchen und manchmal werde ich auch panisch, aus Angst, dass ich es alles nicht hinbekomme : 2 Kinder, Mann und jede Menge Haushalt... In der SS bin ich so wenig belastbar, dass ich nie alles schaffe, was ich vor habe.. Kochen, aufräumen, Wäsche waschen, bügeln frisst schon die meiste Energie und Zeit.. Dann kommen jeden Tag noch weitere Aufgaben dazu- wie FA Termin, oder Termin in der Schule oder Einkaufen oder Briefe schreiben /Papierkramm usw.. Ich wollte noch unbedingt Nestchen fertig Nähen für meine kleine, komm aber nie dazu.. Liebe Grüße


Sophie@

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Antwort auf Beitrag von PrettyInPink

Hallo! Das Leben wird sich schlagartig ändern, da darf man ein bisschen nervös und kurzfristig panisch sein. Mit deinem Mann darfst du über dieses Gefühl sehr wohl reden können. Man wächst aber sehr schnell hinein. Zumal man auch wenig Zeit hat sich Gedanken darüber zu machen, wenn das Kind mal da ist. Das Leben einer frischgebackenen Mama ist wie eine Parallelwelt. Das ist aber nicht weiter schlimm. Man lernt andere Mamas und Familien kennen. Die Kinder werden älter und selbstständiger. Schritt für Schritt hat man mehr Zeit für sich. Nur Mut! Wenn einem etwas belasten sollte, sollte man es einfach aussprechen. Viele, inklusive mir, haben so manche Ängste oder Bedenken, die jemand anders schon hatte und einem Mut zusprechen kann. Ich hatte Angst gar nichts vorbereitet zu bekommen. Meinen Mann hatte ich darauf angesprochen. Er hat mir dann beim Suchen des Umzugskartons mit Babygewand geholfen und mir gesagt, dass was ich nicht schaffe, packt er schon. Ich soll mir keine Sorgen machen und mich auf das konzentrieren was er nicht könnte. Jetzt habe ich das notwendigste an Gewand hergeräumt und werde für mein erstes Kind die Fotoalben seiner letzten beiden vergangenen Lebensjahre erstellen. Neben Freude ist auch Platz für Ängste. Man ist bei beidem ganz bestimmt nicht alleine.


Alex33

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Antwort auf Beitrag von PrettyInPink

Jaaaa…. Das kenn ich. So ging es mir letzt Woche, als die Cerclage gelöst werden sollte. Und ich mich unentschieden habe Irgendwie total absurd - ich hab nie etwas mehr gewünscht als dieses Baby! Und dann hab ich plötzlich Angst davor, dass es da ist Mir gehts mittlerweile besser, ich Versuch mir immer wieder vorzusagen, dass schon alles gut werden wird. Dass ich flexibel und sein muss und mich nicht auf irgendwas zu sehr einstellen darf. Es kommt wie es kommt und dann wird es perfekt sein


Hanien33

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Antwort auf Beitrag von PrettyInPink

Dein Beitrag hätte von mir kommen können! Mir geht es auch genauso. Ich schwanke die ganze Zeit hin und her zwischen Vorfreude und Aufregung. Versuche mir aber auch die ganze Zeit zu sagen, dass ich das schaffe und ganz bestimmt eine gute Mama für ihn sein werde!