Meike789
Hallo, ich hab folgendes Dilemma: Ich arbeite im Büro (große Firma, 140 Personen, aber im Moment bin ich im Einzelbüro), aber jetzt soll das Homeoffice bei uns langsam wieder eingestellt werden und die, die im Homeoffice waren, sollen wieder vor Ort arbeiten. Ich will aber nicht sagen, dass ich schwanger bin, weil ich schon zwei Fehlgeburten hatte und ich mich beruflich auch nicht zu schnell ins abseits spielen will (schon gar nicht, wenn es wieder in einer Fehlgeburt endet). Also muss ich im Büro sein. Dabei wäre mir Homeoffice in der Frühschwangerschaft lieber. Ich will auch gerne erst in der neunten Woche zum Arzt (beim letzten Mal war das Kind in der 8. Woche gestorben und außerdem weiß ich auch nicht, ob das beim Frauenarzt nicht sehr voll ist oder ähnlich). Hat wer ähnliche Probleme? Wie handhabt ihr das?
Ich kann deine Beweggründe nachvollziehen und ich wollte auch immer nach der 12 Woche dem Arbeitgeber bescheid sagen. Beim ersten Mal hat es geklappt, weil zeitlich einfach alles passte mit Urlaub etc... Beim zweiten Mal wollte ich auch warten, als es dann eine FG war... Habe ich mich gefragt ob es vllt mit der Arbeit zusammen hängt, ob iwas war... Blabla... Ich habe es dann meinem Chef gesagt, dass es bei mir schief gelaufen ist. Mein Chef hatte sich gewünscht, dass ich es ihm eher mitgeteilt hätte, weil er uns gegenüber auch eine Fürsorgepflicht hat und vorallem Schwangeren gegenüber, Aufgrund des Infektionsschutzgesetz (ich arbeite in einer öffentlichen Einrichtung) etc.... Selbst wenn ich noch keine Bestätigung vom Arzt habe. Und genau deshalb habe ich meinem Chef gestern gesagt, dass ich nächste Woche einen Termin habe und mir die Frühschwangerschaft hoffentlich positiv bestätigen lassen kann. Er weiß es und die Arbeitsplaner. Und ich denke und hoffe sie kommen dem Datenschutz nach ;)
Wir sollen eigentlich ab Mai auch wieder anfangen im Büro zu arbeiten. Ich hoffe, dass sich bis dahin noch etwas tut, denn so würde ich Probleme mit der Betreuung meiner kleinen Tochter bekommen. Und natürlich ist Homeoffice in der Frühschwangerschaft ganz angenehm. Ich kann dich verstehen. Ohne Fehlgeburt würde ich wohl in den sauren Apfel beißen und wieder hingehen. Aber so? Kannst du noch Urlaub nehmen?
Nächste Woche habe ich Urlaub. Aber nicht bis zur 12. Woche
Hi Mädels, ich habe das gleiche Problem. Bin derzeit in Woche 6+3 und wollte eigentlich noch warten, bis ich es meinem Chef mitteile. Nun werden aber Pläne gemacht, wer wann wieder aus dem HO zurück ins Büro kann und bei uns gibt es einige Schwangere in der Abteilung. Da diese bei uns zur Risikogruppe gehören, weiß ich nun nicht, ob ich meinen AG auch bereits jetzt schon über die Schwangerschaft informieren sollte. Allerdings ist mir am Wohl meines Kindes mehr gelegen, als dass ich wieder ins Büro zum Arbeiten wollen würde. Wie macht ihr das?
Hallo zusammen, wie habt ihr es letztlich gemacht? Ich bin jetzt in einer ähnlichen Situation. Bin in der 7. Woche und wollte eigentlich auch noch etwas warten. Vor dem Corona-Hintergrund und wieder steigenden Fallzahlen bin ich etwas verunsichert...HO ist bei uns technisch möglich, an vereinzelten Tagen gab es auch HO, ist mittlerweile aber nicht mehr "erlaubt"...die Büros sind alle mit mehreren Personen voll besetzt (Maskenpflicht im Büro) und in der nächsten Zeit sind auch schon wieder verschiedene Bewerbertage und Speed-Datings geplant...also noch mehr Kontakte. Ich möchte auf jeden Fall weiter arbeiten (darum geht es gar nicht). Das ist in meinem Job ja auch möglich und ich könnte ja auch andere Tätigkeiten mit weniger verschiedenen Kontakten machen. Schwangere gehören ja aktuell nicht zur Risikogruppe, aber ich möchte natürlich trotzdem einfach lieber nichts riskieren (Fieber, Medikamente...). Würde mich über eine Antwort freuen :) LG