Monatsforum August Mamis 2020

Geburt zu Zeiten des möglichen Corona-Höhepunkts

Geburt zu Zeiten des möglichen Corona-Höhepunkts

Mitglied inaktiv

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Ich weiß, das Thema ist extrem präsent und nervt den ein oder anderen. Aber ich mache mir natürlich auch meine Gedanken, wie das so werden wird, wenn wir genau dann im Krankenhaus liegen, wenn der Höhepunkt der Pandemie erwartet wird. Wird dann überhaupt jemand Zeit für uns haben? Wie wird die Versorgung sein? Was ist, wenn wir selbst bei der Geburt aktuell infiziert sind? Meint ihr, bis dahin wird alles einigermaßen „geregelt“ sein, sodass der sonstige Betrieb im Krankenhaus weitgehend „normal“ läuft? Geht es nur mir so oder beschäftigt das Thema auch noch andere?


LeNiWa

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Also wenn ich an die Geburt denke habe ich eher davor Angst meinen 3 jährigen Sohn dann vllt 3 Tage nicht zu sehen . Habe in den anderen Bussen gelesen das Geschwister Kinder nicht zu besuch kommen dürfen. Ich habe vorher schon mit dem Gedanken gespielt ambulant zu entbinden und sollte es wirklich noch so akut sein will ich erst recht ambulant entbinden. Allerdings denke ich das die schlimmste Zeit bis Juli/ August vorbei ist und man sich nicht mehr so die Sorgen machen muss.


Auri23

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Ich denke auch das es bis dahin eher wieder besser wird. Weil es geht gerade ziemlich schnell vorran mit der Verbreitung so dass wir gefühlt schon kurz vor dem Höhepunkt stehen.Bis Juli/August ist ja noch etwas Zeit.


Mitglied inaktiv

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Die Virologen meinten immer, dass der Höhepunkt im Juli/August erwartet wird Das Ganze kann ja auch noch 2-3 Jahre andauern (nicht in dem Ausmaß natürlich)


Auri23

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Selbst wenn es so kommen wird wie vorher gesagt wird denke ich nicht, dass wir Sorge haben müssen das wir nicht richtig versorgt werden können. Das sind Gedanken die einen nur verrückt machen und wie es kommen wird weiß man eh nicht und man muss die Situation meistern wie sie kommt. Zumal ich eh nicht verstehe warum daraus so eine Dramatik gemacht wird. Hab mir auch ziemlich viel schon darüber angesehen und denke da steckt noch mehr dahinter ^^


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Auri23

Da steckt nicht mehr dahinter. Bitte keine haltlosen Verschwörungstheorien andeuten. Das Internet quillt schon genug von sowas über. Es wird so viel Wirbel gemacht, weil auch bei prozentual wenigen Schwerkranken das sehr schnell viele reale Fälle werden, wenn sich das Virus stark ausbreitet. Bei z.B. 100.000 Infizierten bedeuten die durchschnittlich 15% Schwerkranker tatsächlich, in realen Personen 15.000 Schwerkranke. Wenn die alle gleichzeitig behandelt werden müssten - könnte so z.B. in einer Großstadt passieren - kann man sich nicht mehr um alle ausreichend kümmern. Solche Situationen will man vermeiden. Ich denke, das ist ausreichend nachvollziehbar als Erklärung.


Himbeere90

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Also ich machen mir ganz ehrlich auch schon Gedanken. Bei mir wird es ja ein Kaiserschnitt! Das macht mir schon etwas Sorgen und ich hoffe einfach, dass sie die Versorgung bis dahin stabilisieren konnten, trotz hoher Fallzahlen.


Anni1500

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Ich warte es ab. In der Vergangenheit kam es schon mal zu starken Viren und sie waren alle so plötzlich verschwunden wie sie aufgetaucht waren. Bis August ist ja noch ein bisschen


Pippi_Lotte

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Ja ich mache mir auch Gedanken. Das der Höhepunkt Juli/August sein soll, habe ich vor ein paar Tagen/einer Woche auch so gelesen. Gestern las ich das es jetzt auf Mai/Juni geschätzt wird weil der Anstieg der Infizierte die letzten Tage so rapide ging. Außerdam las ich, allerdings nur im Märzforum, dass bereits in Polen die Väter nicht mitkommen dürfen in den Kreissaal. Und die Besuchzeiten begrenzt werden. Also wenn das hier in D der Fall werden sollte, dass mein Mann nicht mit in den Kreissaal kommen darf, dann überlege ich echt ernsthaft über eine Hausgeburt nach. Ansonsten wollte ich eh ambulant entbinden. Bei meinem ersten Sohn hab ich das auch so gemacht. Von daher wären die Besuchzeiten egal.


Pippi_Lotte

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Ich habe hier grade viele Antworten auf Fragen gefunden: https://www.hebammenblog.de/schwangerschaft-geburt-stillen-in-zeiten-des-coronavirus-covid-19/ Da ja aber keiner Experte in Sachen Corona ist, sind das leider auch Dinge die so gut wie täglich sich ändern können.


LeNiWa

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https://www.hebammenblog.de/schwangerschaft-geburt-stillen-in-zeiten-des-coronavirus-covid-19/ Im Mai bus gefunden


Nöf

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Ich denke der Höhepunkt wird in den nächsten Wochen sein. Analog zu Italien, wenn man sich China anschaut ist hier die Lage auch wieder rückläufig. Ich wäre dringend dafür, dass jetzt alles dicht gemacht wird, dass sich der Virus nicht so rasant verbreitet. Das Problem ist scheinbar nicht der Krankheitsverlauf sondern eher das Überlastete Gesundheitssystem. Wenn alle auf einmal krank werden, werden mehr Beatmungsgeräte benötigen als es gibt.


LeNiWa

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Genau so ist es, und in Italien sterben viele da dort teilweise selektiert wird wer besser behandelt wird und dadurch besser durch kommt. Da fallen alle ab 80 z.b. hinten rüber und es werden jüngere intensiver behandelt sofern sie es brauchen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von LeNiWa

Ja, das ist echt beängstigend, was da gerade abläuft...


Mitglied inaktiv

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Ich kann Deine Sorgen gut verstehen. Auch wenn ich es für unwahrscheinlich halte, dass Personal aus Kreißsälen für Corona-Patienten abgezogen werden, wenn es so schlimm kommen sollte bzw. so viel Pflegepersonal fehlt. Zumindest die Hebammen werden uns wohl bleiben. Vermutlich würde man dann auch Zentren einrichten, in denen die Coronainfizierten behandelt werden, um die übrigen Krankenhäuser/Stationen frei zu halten. Ttotzdem hätte auch ich gerne Sicherheit und hab tatsächlich über eine Hausgeburt nachgedacht, weil das irgendwie planbarer erscheint. Aber eigentlich will ich das nicht. Und wenn die Väter nicht mehr mitdürfen, dann muss man sich wohl damit abfinden. Haben Generationen von Frauen vor uns auch geschafft. Ich bin mir sowieso noch nicht sicher, ob ich das so gut finde, wenn der Mann zuguckt.


Alice_15

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@Minztee Danke für deine konstruktiven Beiträge! Ich bin in der ehemaligen Sowjetunion geboren, damals (und z.T. noch heute) gab es Geburtshäuser, in denen die Frauen alleine entbunden haben. Niemand, außer den Frauen, hatte Zutritt zum KH, weil man vermeiden wollte, dass über Besucher Keime eingeschleust werden. Unsere Väter haben uns meist aus dem Fenster das erste Mal gesehen, was sehr ausführlich erzählt wird . Meine Mutter hat so zwei Kinder entbunden und es nie hinterfragt. Klar möchte ich meinen Mann wieder dabei haben, aber, wenn’s nicht geht, dann wird es schon so gehen müssen. Und zur aktuellen Lage kann ich nur sagen: abwarten. Im Moment ist nichts vorhersehbar. Täglich, stündlich ändern sich die Bedingungen. Es bringt nichts, sich allzu viele Gedanken zu machen. Wir haben das große Glück, in Deutschland zu leben und werden hier gut versorgt, auch wenn dies eine besondere Ausnahmesituation darstellt. Wenn die Bundesbürger nun alle die Anweisungen befolgen und soziale Kontakte möglichst meiden, dann kann das Schlimmste abgewandt werden. Man kann aber nicht ständig in Cafés, Bars, Restaurants, Einkaufszentren... rumhängen und sich dann über die schlimmen Zustände beschweren. Da ist jetzt einfach jeder gefragt: 1. Soziale Kontakte auf das Nötigste reduzieren, 2. keine Panik verbreiten und einen klaren Kopf bewahren. Bis Juli / August fließt noch viel Wasser den Main hinunter.


Pippi_Lotte

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Ich empfand meinen Mann als meine größte Hilfe bei der Geburt meines Sohnes. Denn die Hebamme ist im Krankenhaus nicht immer die ganze Zeit bei dir. Heißt das man dann alleine da hocken würde. Und damit käme ich nicht klar


LeNiWa

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Ich persöhnlich muss sogar sagen ich wäre bei der Geburt lieber alleine. Bei meinem Sohn war mein Mann dabei und eine gute Freundin da mein Mann moralische Unterstützung brauchte. Für alle die 1. Geburt und Freundin sowie Mann nur überfordert und saßen in der Ecke und haben keinen Mucks von sich gegeben. dabei war es eine Traumgeburt von 2.5 Stunden von blasensprung, dann irgendwann einsetzen der Wehen bis zum 1. Schrei. Von daher brauche ich keinen. Ich hätte nur gerne jemanden da der sich um die kleine kümmert während ich zb genäht werde oder falls etwas schief geht. Bei mir wollte zb die Plazenta nicht raus erst nach einem blasenkatheter. Will nicht das sie auf Die Welt kommt und alleine ist und es ist ein Unterschied ob die Hebamme sich kümmert oder eine mir liebe Person. Meine derzeit beste Freundin hat kund getan das sie gerne dabei wäre. Mal gucken erst meinte mein Mann nein und jetzt sagt er er hat die Erfahrung gemacht, er vertraut mir das ich alles richtig und in unserem Sinne mache. Als ob man etwas falsch machen kann Kind gebären, nabelschnur auspulsieren lassen fertig. Mal gucken einer kommt mit und die andere Person muss auf den großen aufpassen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von LeNiWa

Deine Begleitung könnte ja auch draußen warten, bis es so weit ist. Ich kann mir - ohne Vorerfahrungen- auch vorstellen, lieber mit mir alleine zu sein und damit besser klarzukommen.