Kita-Krise

Die kleine Maus geht jetzt seit 8 Monaten in die Kita. Die Eingewöhnung hat reibungslos geklappt und auch danach ist er in der Regel sehr gern hingegangen. An freien Tagen ist er sogar oft zu seinen Schuhen gerannt und hat fröhlich "Kita!" eingefordert. Manchmal gab es auch ganz kurze morgendliche Klammerphasen (oder einzelne Tage), aber er ließ sich dabei immer gut von den Erzieherinnen knuddeln, trösten und war schon direkt immer mit was anderem beschäftigt, sobald ich aus dem Raum war. Seit kurzem ist die Trennung morgens ein großes Drama. Er klammert sich an mich und weint aus voller Seele, wenn ich gehe. Er lässt sich NICHT von den Erzieherinnen trösten und weint wohl auch noch eine ganze Weile (so 10 Minuten?), nachdem ich gegangen bin. Das macht mich echt fertig. Es fing an, nachdem wir Mitte/Ende März aus dem Urlaub kamen. Dann gab es um Ostern herum noch ein paar Kita-freie Tage. Aber wir hatten z.B. auch um Weihnachten rum schon eine längere Auszeit, und danach war es nicht so problematisch. Generell ist die Maus so ganz gut gelaunt zur Zeit; schon anhänglich, aber lieb und lustig drauf. An alle Kitakind-Mamas: Hatten eure Kinder auch schon solche Phasen, und wenn ja, wie habt ihr es überstanden? Wenn mein Mann ihn bringt, ist es auch nicht viel besser (aber immerhin ein kleines bisschen besser, vielleicht verhält er sich geradliniger). Wenn ich länger dort bleibe, wird es peu-a-peu ein bisschen besser mit dem Klammern, bis ich dann langsam zum Aufbruch blase. Dann ist sofort wieder Land unter und alles so, als hätte ich mich schon nach 2 Minuten verabschiedet.