Würdet ihr jetzt noch den FA wechseln?

Wenn du dich unwohl dort fühlst, würde ich auch über einen Wechsel nachdenken. Und es spricht ja nix dagegen woanders einen neuen Termin suchen ohne ihr was zu sagen. Wenn du jemanden findest, kannst du bei ihr immer noch absagen. Letztlich musst du das nach deinem Bauchgefühl entscheiden...

Ich würde das ganze jetzt ehrlich gesagt nicht überbewerten. Immerhin konntest du zu einem Termin kommen. Vielleicht wollte sie dich auch nur beruhigen, dass Stress im Normalfall dem Baby nichts ausmacht. Man wird durch das Internet etc. so verunsichert als Schwangere, dass überall Gefahren lauern, dass sie das vielleicht auch relativieren wollte. Aber im Endeffekt musst du entscheiden, was für dich das richtige ist. Vielleicht kann deine Hebamme ja auch die Vorsorge übernehmen.

Schwer zu sagen. Ich würde auf jeden Fall den nächsten Termin noch wahrnehmen und schauen wie du da zurecht kommst. Vielleicht kannst du ja auch Vorsorgen wo sowieso kein US gemacht wird auch bei deiner Hebamme wahrnehmen. Ich gehe nur zu meiner Hebi und finde das super angenehm. Die haben mehr Zeit, nehmen einen ernst und gehen wirklich einfühlsam auf alles ein. Klar, wenn die FÄ dich jetzt schlecht behandeln würde, du bei Problemen keinen Termin bekommen würdest oder sie inkompetent wäre würde ich wechseln, aber nur wegen einer komischen Aussage wahrscheinlich nicht in der Ss. Gerade wenn es nicht so einfach ist wo anders unterzukommen.

Ich versteh euch beide. Ich weiß, was sie damit sagen will. Denke ich. Wie soll ich sagen? Wir Frauen von heute machen uns so viele Gedanken. Ja nicht zu viel Kaffee, kein Alkohol, keine Zigaretten, so gut wie keine Medikamente, keinen Räucherlachs, Bismarck, Rollmops oder Sushi, keinen Weichkäse, frischen Feta, frische Mascarpone oder andere Rohmilchprodukte, keine Salami, Lachsschinken, Kaiserfleisch oder sonstige nur gepökelte Wurst, kein Katzenklo sauber machen, kein Blut spenden,... Das zieht sich dann bis in die Erziehung weiter: früh windelfrei, kein fernsehen, schnell sprechen, laufen usw. Später dann viel lernen in der Grundschule, damit es mit dem Gymnasium klappt... JEDE Mama, die nur das Beste will, macht es auf ihre Art richtig. Hauptsache es ist gut gemeint. Wenn wir aber nur 1-2 Generationen zurück schauen, lief alles komplett anders. Ich kann mich noch dran erinnern, dass meine Eltern beide voll geraucht haben. Sogar im geschlossenen Auto. Wer weiß, ob meine Mutter überhaupt in der Schwangerschaft aufgepasst hat. Es gab ständig Limo und wenig Obst und Gemüse. Wenn wir den ganzen Tag fern gesehen haben, dann war es halt so. Lernen war auch unsere Sache. Da war keiner dahinter. Es wurde mal gefragt, ob die Hausaufgaben gemacht wurden. Ob das alles gut war aus heutiger Sicht? Bestimmt nicht (ich mach es tatsächlich komplett anders ). Ob es uns geschadet hat? Also sagen wir es mal so: aus uns ist auch etwas geworden (ja, sogar schulisch). Einen an der Klatsche hab ich trotzdem... sonst würde ich Vieles nicht ertragen Und jetzt kommt, auf was ich hinaus will: Ich glaub, die Frauenärztin wollte dir nur damit sagen, dass es nicht so schlimm ist, wenn du mal über einen bestimmten Zeitraum Stress hast. Andere haben Dauerprobleme und kriegen auch gesunde Kinder. Ich will sie nicht in Schutz nehmen, aber in jeder Branche gibt es gefühlskältere Fachkräfte. Wenn du dich unwohl fühlst, hast du jederzeit das Recht zu wechseln. Ich bin z. B. der Typ, ich mag Leute, die mir brutal ehrlich ins Gesicht sagen, was Sache ist. Dann bin ich vielleicht 5 Minuten gekränkt und realisier das dann. Ich brauch den Realitätsschlag, wenn ich mich in einer Spirale/Fehleinschätzung/usw. befinde. Ich brauche keine Kopfstreichler. Mir sagt lieber ein Arzt, dass alles i. O. ist und ich mich nicht so zu haben brauch. Da bin ich tatsächlich beruhigter als bei jemanden, der mir mit zig Worten Mut zuspricht. Aber so bin ich. Jeder Mensch ist anders. Genauso wie jede Fachkraft auch nur ein Mensch ist. Wechsle, wenn es dir dort nicht gut geht. Heul dich bei uns wegen jedem Wehwehchen aus. Dafür ist die Gruppe unter anderem da. Fühl dich gedrückt Hoffe, es geht dir emotional etwas besser oder zumindest bald. GlG

Mit solchen Aussagen hab ich auch unschwanger echte Probleme. "Andere habens schlechter als du, also sei ruhig" -.- Damit kann ich nicht umgehen. Als ich meine erste Fehlgeburt hatte, meinte mir jemand sagen zu müssen, dass ich lieber froh sein soll, dass es jetzt passiert ist, weil er kennt ja jemanden, der musste hinter dem winzigen Sarg seines nach wenigen Tagen verstorbenen Babys hergehen. Und als ich über die zu der Zeit wirklich schreckliche Schlafsituation mit meinem Sohn klagte, meinte diese Person nur, sie kennt da ja auch wen, da ist das Kind mit nem knappen Jahr gestorben, und die würden sich freuen, wenn sie jede Nacht ständig geweckt werden würden. Ey, was zum Ffffff... Du kannst dich ja mal umhören, ob es überhaupt Alternativen gibt, die Platz haben. Ich hab ganz am Anfang auch überlegt, ob ich wechseln soll, weil mein Arzt sehr unmotiviert ist und alles schnell abhandelt und du dann wieder gehen sollst. Beispielsweise hat er mich heute angerufen, um mir zu sagen, dass die Blutwerte da sind und alles gut ist. Das Gespräch dauerte ungelogen 14 Sekunden vom Abheben bis zum Auflegen. Hat gereicht für alle Infos, aber es wirkt halt einfach nicht gut. Alternativ gibt es in meiner Heimat aber nur eine andere Praxis, da gibt es nur eine Ärztin und ich kann nicht so mit Frauen^^ Also bleib ich bei ihm, er macht ja seinen Job und sein gelangweiltes Gesicht muss ich durch die Maskenpflicht nicht sehen^^

Hallo, Ich kann es wirklich verstehen, wenn ein FA Aussagen macht, die einen kränken. Ich hatte zu Beginn der Schwangerschaft Blutungen und immer wieder Angst das Baby zu verlieren. Als ich nach einer Blutung da war meinte er „schauen wir mal ob noch was da ist oder wir nur Reste finden“. Naja genau das war sein Job aber ich empfand es in dem Moment als wirklich schlimm - wie einen Schlag ins Gesicht. Und man muss es so nicht aussprechen. Das ist nur ein Beispiel. Er ist auch eher der Typ kurz angebunden und Realist - ich komme menschlich mit ihm nicht klar aber er hat mir sonst noch keinen Grund gegeben. Die Untersuchungen werden alle gut gemacht und nach jeder Blutung durfte ich sofort kommen. Das ist meiner Meinung nach das Wichtigste. Ich überlege auch nach der Schwangerschaft zu wechseln aber im Moment ist es für mich ok wenn ich ihn menschlich nicht grade schätze - aber ihn als Frauenarzt. Wenn du gerade viel Stress hast könnte es zusätzlich Stress verursachen jetzt noch mehrere FA anzurufen und zu schauen ob du unter kommst - wenn du das aber brauchst und dich bei deiner Ärztin nicht wohl fühlst dann solltest du das trotzdem machen :-) schließlich ist unser Wohlbefinden gerade sehr wichtig! Ich hoffe du kannst eine Entscheidung treffen mit der du dich wohlfühlst. Frohe Weihnachten!

Guten Morgen. . Ich würde auch sagen, dass die Ärztin dies bestimmt anders gemeint hat...als es angekommen ist. Aber, wenn du eh schon länger unzufrieden bist, dann wechsel einfach. Wenn das möglich ist....bei uns sind die Ärzte proppe voll und man muss auf normale Vorsorgeuntersuchungen Ewigkeiten warten. Vielleicht ist die Option mit Hebamme dazwischen eine gute Lösung? Und nach dem Wochenbett suchst du dir eine neue FA?? Wir haben ja Gott sei Dank nicht mehr sooooo lange. Nach Weihnachten geht's dann rucki zucki.... Also ich rede mir das einfach jetzt mal so ein Glg

Hallo, ich würde es von ihrer Kompetenz ausmachen. Ich muss sagen meine FÄin ist auch eher die Schroffe, so eigt nett, aber naja hab schon einfühlsamere erlebt. Und wir haben in der Praxis eine neue dazubekommen, die Teilzeit dort arbeitet. Bei ihr war ich letztens weil meine krank war. Und sie war eimfach nur super. Soooo lieb und hat sich Zeit genommen und alles super erklärt usw. Ich dachte auch daran zu ihr zu wechseln, aber dann dachte ich mir, worauf kommt es an? Eigt auf Fachkompetenz! Und das hat meine auf alle Fälle. Ich vertraue ihr da zu 100% bis jetzt und ich dachte mir, nur weil sie mir nicht zu 100% sympathisch ist, sollte ich da wechseln? Nachher wechsel ich und bin unzufrieden mit der anderen, weil sie larifari Aussagen trifft oder iwas wichtiges bei mir übersieht. Weisst was ich meine? Da geht es mir vielmehr um die Gesundheit von mir und dem Kind, als das ich sie mag. Klar, verhasst sollte man mit seinem Arzt auch nicht sein, schließlich soll man sich ja gut fühlen, aber ich denke wg solchen Aussagen würde ich net wechseln. Bei meiner 1. SS hatte ich grauenhafte Übelkeit, wirklich 24 h lang und es war Hochsommer, 40 Grad. Ich wollte dass sie mich krankschreibt und sie meinte nur: Nein, warum? Sie haben doch nix! SS ist keine Krankheit und Ihnen und dem Baby geht's gut. An dem Tag hasste ich sie aber wieder einmal siegte die Vernunft und ich blieb bei ihr, weil ich sie einfach schon lang kenne, auch durch meine Mutter und sie macht ihre Arbeit gut. Hoffe das hilft Dir.