DoroU85
Liebe alle,
mein schöner langer Text ist leider gerade verloren gegangen, weil ich aus Versehen auf dem kleinen Smartphone-Bildschirm an die Menüzeile gekommen bin . Daher nochmal ganz fix: Mein Mann und ich hätten gern noch ein zweites Kind, allerdings haben wir jetzt mehrfach mitbekommen bei Freunden und Verwandten, dass zwei Minis zugleich echt anstrengend sein können, selbst wenn man Unterstützung von Dritten bei der Betreuung hat. Bei uns wohnen die Familien leider weit weg, deshalb stehen wir ziemlich allein da. Und wie wir schon mit einem Kind gemerkt haben, ist es gar nicht mehr so einfach, Erholungspausen in den Alltag einzubauen. Daher meine Frage an die Mehrfachmamis: Welche Erfahrungen habt ihr mit zwei und mehr kleinen Kindern gemacht? Wie schafft ihr es, dass zumindest ein Elternteil sich zwischendurch mal bei Sport oder Wellness ausruhen kann? Habt ihr Tipps in Sachen Betreuung durch Dritte außerhalb der Verwandtschaft, v.a. an Abenden und am Wochenende? Vielen lieben Dank im Voraus für eure Antworten! Liebe Grüße und einen schönen Tag!
Das interessiert mich auch sehr, uns geht es sehr ähnlich
Dann bin ich ja mal sehe gespannt, ob wir uns demnächst in einem anderen Monatsforum wiedertreffen
Bin noch etwas ausgebremst, da meine Periode noch nicht wieder da ist
Bei mir hat es jetzt auch ein Jahr gedauert und die Periode kam erst wieder, nachdem ich tagsüber abgestillt hatte. Keine Periode muss aber nix heißen: Meine Oma glaubte, Stillen verhütet, und zack, kam ein Jahr nach dem ersten das zweite zur Welt
Hallo! Als unsere Kleine geboren wurde, war der Große 4 1/2. Da gab es in der Anfangszeit keine Wellnesspausen für irgendwen. Ich habe mich ums Baby gekümmert und mein Mann die ersten 4 Wochen, in denen er Urlaub hatte, um den Großen. Als mein Mann dann wieder arbeiten ging (dummerweise auch gleich wochenlang mit täglichen Überstunden von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr, weil eine Kollegin gekündigt hatte), war ich mit den beiden alleine und oft am Limit. Der Große musste sich oft alleine beschäftigen, wenn die Kleine gestillt wurde oder Einschlafbegleitung brauchte. Je weniger das Stillen und je länger die Wachphasen wurden, desto leichter wurde es. Mittlerweile sind wir ein eingespieltes Team und kommen auch gut klar. Es sei denn, eines der Kinder oder beide oder man selbst ist krank, dann wird es kritisch. Es gibt ja den Spruch "ein Kind ist kein Kind", den ich immer total blöd fand. Aber wenn ich mit der Maus vormittags alleine bin, weil der Große in der Kita ist, schaffe ich es meist, nebenbei den Haushalt zu schmeißen. Sind aber nachmittags beide da, habe ich dafür keine Zeit mehr und muss dann abends, wenn die Kinder schlafen, z.B. den Wischmop schwingen oder Wäsche machen. Solange man in Elternzeit ist, finde ich nicht, dass man zwingend auf Großeltern als Unterstützung angewiesen ist. Sind sie vor Ort (wie bei uns), fand ich es aber schon gerade in der Anfangszeit eine Erleichterung, sie regelmäßig zu besuchen, damit auch der Große mal wieder aufmerkamkeitstechnisch auf seine Kosten kam. Wenn ich ab August wieder anfange zu arbeiten, bin ich froh, dass meine Mutter die beiden auch mal aus der Kita abholen kann, wenn ich z.B. zu Konferenzen oder Fortbildungen muss. Länger als bis 15 Uhr möchte ich meine Kinder einfach nicht in der Kita lassen, das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Also kurz gefasst: Bei uns ist alles mit dem zweiten Kind deutlich aufwendiger und anstrengender geworden. Dennoch würden wir es immer wieder genauso machen! Einen kleineren Altersabstand könnte ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen...
Vielen lieben Dank für deinen Erfahrungsbericht! Das klingt echt anstrengend, vor allem, dass dein Mann so viele Überstunden machen musste und du dann so lange allein warst. Respekt, dass du das geschafft hast!
Den Haushalt können wir tatsächlich mit einem Kind auch sehr gut wuppen, da scheint dieser Spruch durchaus zuzutreffen. Ich ertappe mich gerade immer mal wieder dabei, zu überlegen, wie eine bestimmte Situation (heute habe ich z.B. Waffeln gebacken, während die Kleine die Schubladen ausgeräumt und ihren Inhalt "lageoptimiert" hat ) mit zusätzlichem Mini aussähe. Werden wir dann ja vielleicht sehen, wenn es denn klappt mit Nr. 2. 4 1/2 Jahre Abstand werden es bei uns aber wohl nicht, ich bin schon 38 und wäre gern vor meinem 40. Geburtstag durch mit der Familienplanung...
Eigene Erfahrung fehlt hier auch, aber ich sage dir mal einfach meine Gedanken dazu :)
Ein Kinderwunsch ist selten rational. Wenn er da ist lässt er sich nicht mehr abstellen und nur schwer verschieben. Ihr schafft das auf jeden Fall.
Ich persönlich fühle mich dem Alltag mit zwei so kleinen nicht gewachsen. Ich bin oft gestresst und habe einen sehr schlechten Schläfer hier. Da lässt sich gerade keine Minute mehr kürzen ohne dass ich tagsüber in den Sekundenschlaf falle das wäre für mich Voraussetzung.. dass da erstmal etwas Besserung da ist. Die Zeit nutze ich dann auch für mehr finanzielle Rücklagen, hätte mehr sein können haben wir festgestellt.
Alle die ich kenne sagen das gleiche über 2 unter 2: sau anstrengend und wunderschön.
Für mich wäre es nichts
Auch dir einen lieben Dank! Ich glaube, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt (bzw. wollte ja nicht alles neu tippen müssen): Zwei unter zwei sollen es bei uns auch nicht werden. Wir haben beide in Elternzeit Teilzeit gearbeitet und wenn ich das richtig verstanden habe, würde das beim Elterngeld angerechnet. Außerdem tun auch uns mehr finanzielle Rücklagen gut . Daher peilen wir frühestens Mai 2024 an, und ob das wirklich so kommt, weiß man ja nie. Beim ersten Mal hat es gleich geklappt mit der Schwangerschaft, aber jetzt bin ich ja auch fast zwei Jahre älter. Unsere Tochter ist glücklicherweise super pflegeleicht und schläft gut, deshalb habe ich im Moment gottseidank nicht das Problem, wegen Schlafmangel komplett geplättet zu sein. Aber auch da darf man ja nicht einfach davon ausgehen, dass das zweite Kind genauso tiefenentspannt würde. Insofern bestätigst du mir gerade, was ich auch von anderen gehört habe, die zwei Kinder haben
...
Hallo, Wir haben 20M Abstand, das letzte Jahr war mega anstrengend. Und das obwohl wir die ersten 4,5M (fast) immer zu 2t zu Hause waren und seitdem mein Mann ganz zu Hause ist und ich nur halb arbeite. Wobei das ja auch eine Frage der Gewohnheit ist. Wenn man tagsüber immer alleine ist, schafft man das sicher genauso. Wir haben halt den Luxus, dass jeder von uns auch mal Zeit alleine für Hobbys etc hat. Ich hoffe sehr, dass es demnächst leichter wird (sagen ja alle). Die Kinder mögen sich total, allerdings hat der Große halt noch keinerlei Impulskontrolle und die Kleine kriegt daher einiges ab. Zwei Schwangerschaften in so kurzer Zeit sind auch für den Körper nicht ohne, das habe ich total unterschätzt.
Und noch ein liebes Dankeschön auch an dich ! 20 Monate Abstand würden wir nicht mehr schaffen, aber das ist ein guter Hinweis, dass ein kurzer Abstand ganz schön heftig ist für den Körper. Sollten wir auf jeden Fall bedenken! Aber verstehe ich es richtig, dass ihr trotzdem beide noch Zeit für Hobbies habt? Das würde ja durchaus Mut machen
. Habt ihr denn irgendeine Unterstützung bei der Betreuung? Übrigens keine Sorge: Mein Bruder (21 Monate älter) hat immer Kochtöpfe in meine Wiege geschmissen und ich habe mich wiederum gern mal auf meine 19 Monate jüngere Schwester geworfen, als sie erst wenige Monate alt war. Wir haben das alle überstanden und es erfolgreich bis ins Erwachsenenalter geschafft. Deine Kleine dürfte das also auch unbeschadet überstehen
.
Bzgl Körper: Unbedingt Rückbildung machen, sofern du das nicht eh schon gemacht hast.
Ja, Zeit für Hobbies (bzw eher Erholungspausen, in meinem Fall) haben wir. Aber relativ wenig, wenn man bedenkt, dass wir zusammen nur 20h Erwerbsarbeit nachgehen (da möchte man meinen, dass jeder mind 10h/Woche für Hobbies hat, davon sind wir weit entfernt).
Ja, die Kleine übersteht das sicher. Aber aus den Augen lassen kann man die zwei halt trotzdem schwer. Jeweils alleine ist das kein Thema.
Der Große geht 3h am Tag in den Kiga. 1x/Woche holt die Oma die Kinder für ca 3h ab. Ansonsten können verschiedene Großeltern in Notfällen/Bedarfsfällen einspringen, aber nicht als routinemäßige Entlastung.
Ich bin erst jetzt draufgekommen, wie entspannt es sein kann nur ein Kind/Baby zu Hause zu haben. Komischerweise kam es mir mit "nur" dem Großen nie so entspannt vor
Aja und was ich genial finde: nachdem ich seit September wieder arbeite kriegt die Kleine auch regelmäßig Fläschchen und es ist soooo mega angenehm, wenn Frau problemlos weg kann, ohne dass das Baby Hunger leiden muss. Anfangs habe ich schon noch geschaut, dass ich sehr viel stille und nur wenige Fläschchen gegeben werden müssen (wenn ich im Homeoffice war habe ich zum Stillen unterbrochen, ich habe die Kleine immer hingelegt,...). Aber seit sie 8M alt ist, stille ich wenn es gut passt, sonst gibt es Fläschchen von meinem Mann (bzw braucht sie die eh nur zum Einschlafen, sonst isst sie echt gut). Ich liebe diese Aufteilung. Ich stille echt gerne, aber ich will nicht so "angehängt" sein.
Danke für deine weiteren Ausführungen! Die Rückbildung ist schon lange durch, aber ich muss echt weiter Übungen machen, um den Beckenboden wieder komplett herzustellen .
Bei unserer Tochter hatten wir jetzt 100 Prozent Arbeit auf zwei Köpfe verteilt, aber ob wir dasselbe Modell auch bei einem zweiten Kind durchziehen könnten, ist natürlich die Frage. Ich merke ja jetzt schon, das vieles irgendwie liegenbleibt. Ich empfinde es aber trotzdem tatsächlich als recht entspannt, weil unsere Maus sich sehr gut selbst beschäftigen kann. Wir können sie deshalb gut mal kurz aus den Augen lassen. Aber du hast Recht: Bei zwei Kindern wird das wohl nicht mehr gehen.
Unsere Kleine ist gerade in der Eingewöhnung und wird theoretisch bald acht Stunden Kita am Tag haben, weil wir beide erstmal in Vollzeit zurückkehren, damit das Elterngeld beim zweiten Kind nicht noch weniger wird als jetzt
. In unserem Bundesland wird das aber leider teuer, sobald ein zweites Kind kommt und man dafür Elternzeit nimmt. Dann heißt es nämlich plötzlich, dass K1 keine acht Stunden mehr braucht, sondern mit fünf Stunden auskommt. Man ist ja zuhause und kann ganz entspannt auf zwei Minis gleichzeitig aufpassen, am besten direkt im Wochenbett
. Die drei Extrastunden müssen dann zusätzlich bezahlt werden, was mit geringerem Einkommen dank Elternzeit doppelt belastend wird. Muss man nicht verstehen...
Aber noch zum Thema Flasche: Das hat uns tatsächlich auch mega geholfen, dass die Kleine ohne Probleme zwischen Brust und Flasche wechseln konnte. Hab ja nach zehn Wochen wieder zu arbeiten begonnen und dann sieben Monate fleißig gepumpt. So richtig frei fühle ich mich aber immer noch nicht, weil die Kleine gern nachts noch die Brust haben möchte (tagsüber würde sie auch nie Nein sagen). Aber immerhin: Die Pumpe ist weggepackt und tagsüber kann ich problemlos durchgehend weg sein, ohne dass die Brust explodiert. Das nenne ich mal Fortschritt
. Hoffe nur, dass K2 sich vielleicht etwas früher abstillen lässt, damit ich nicht wieder zwei Jahre auf allerlei Medikamente verzichten muss. Ich bin nämlich gerade übel erkältet und sämtliche Nasensprays und Tabletten, die wirklich helfen könnten, sind leider tabu
. Hach ja, man muss sich doch immer mal wieder sehr einschränken für die lieben Kleinen - aber wenn sie einen dann süß anschauen, kann man darüber gut hinwegsehen
.
Kita kürzen und Elternzeit verstehe ich ja irgendwie noch. Aber Kita kürzen im Wochenbett geht gar nicht! Wir haben ein Mutterschutzgesetz, das verlangt, dass Mütter im Mutterschutz (also bis 8 Wochen nach der Geburt) keine Nachteile gegenüber arbeitenden Frauen haben dürfen. Darauf würde ich beim Jugendamt (oder wer auch immer bei euch für die Kitas zuständig ist) auch pochen.
Hallo, guten Abend, ich hatte das ein bisschen überspitzt und habe mal versucht, mich schlau zu machen: Nach Geburt eines Geschwisterchens bekommt K1 noch für vier Monate einen Kita-Gutschein. Danach scheint man auf den Rechtsanspruch zurückzufallen, der vier oder fünf Stunden am Tag beträgt. So ganz genau konnte ich das nicht rausfinden, aber das müssten wir dann wohl bei der Behörde erfragen. Also ist wenigstens der Mutterschutz gesichert zzgl. zwei Monate. Irgendwo stand dann sogar allen Ernstes die Empfehlung, die Elternzeit nach vier Monaten zu beenden, um für das erste Kind den Kita-Platz zu sichern. Öhm, nö, Danke...
Hey
Meine beiden Jungs haben einen Altersabstand von genau drei Jahren. Das war für mich persönlich das Minimum, im Nachhinein hätte ich eher noch ein Jahr gewartet. Der Große hat sehr viel Zuwendung gebraucht und seine Entthronung als Einzelkind bis heute noch nicht ganz verkraftet. Da ist natürlich jedes Kind anders, aber man kann es vorher nicht einschätzen.
Mit Beiden alleine den Tag zu verbringen ist immer noch sehr anstrengend, aber jetzt wird es langsam besser. Der Kleine wird selbstständiger und sie spielen zeitweise auch echt schön miteinander. Sport oder Wellness ist trotzdem nicht drin, wir haben noch einen Hund, zwei Katzen, großes Haus, Grundstück und ansonsten einfach zu viel Alltagskram, Haushalt etc. Mein Mann spielt weiterhin Handball, aber das Training findet statt, wenn ich mit den Kids schon im Bett liege. Ich finde dafür wieder Zeit, wenn ich abgestillt hab, so war es beim Großen auch.
Außerhalb der Familie wurden beide tatsächlich noch nicht betreut (außer Krippe, Tagesmutter und Kindergarten). Meinst du damit einen Babysitter? Dadurch, dass ich noch stille, kommt das eh nicht in Frage. Vor ca. zwei Monaten sind mein Mann und ich zum ersten Mal wieder zusammen Essen gegangen. Das haben wir auf einen Sonntag Mittag gelegt, da die Jungs mich abends eben noch brauchen. Da waren sie dann für ein paar Stunden gemeinsam bei den Großeltern. Hat gut geklappt, wollen wir im Mai zum Hochzeitstag wiederholen
Wir sind uns auch noch nicht ganz sicher, ob wir ein drittes Kind wollen. Manche sagen, das dritte Kind läuft einfach so mit und man merkt den Unterschied nicht. Andere wiederum meinen, der Sprung von zwei auf drei ist heftiger als der von eins auf zwei
da kann man sich jetzt auch das raussuchen, was einem am Besten passt
nächsten Januar werde ich 40, eventuell entscheiden wir uns dann
Dir zum Abschluss des heutigen Tages auch noch vielen lieben Dank für deine Erfahrungen! Alterstechnisch sind wir offenbar in einer ähnlichen Situation - würdest du bei einem möglichen dritten Kind auch drei Jahre Abstand einhalten wollen? Bei uns ist nur noch ein Kind geplant, weil wir leider nicht so viel Platz haben und, wie ich eben oben geschrieben hatte, ich gern mit 40 durch sein will mit dem Thema Schwangerschaft.
Ich meinte tatsächlich so was wie Babysitter, aber vielleicht auch institutionelle Unterstützung. Ich kenne z.B. Wellcome vom Hörensagen, oder es gibt ja auch Leihomas - da hatte ich gedacht, dass womöglich hier schon jemand mal Erfahrung mit so was gemacht haben könnte.
Bei meinem Mann wäre es tatsächlich auch so, dass er abends zum Sport gehen möchte. Klappt das bei euch gut, dass du dann beide Minis allein ins Bett bringst? Das wäre für uns nämlich sehr interessant zu wissen . Und wie füllst du die Tage, an denen du mit den beiden allein bist? Machst du dann Ausflüge, bekommst du Besuch oder triffst du dich mit anderen Leuten? Wir haben nämlich beide während der Elternzeit gemerkt, wie lang ein Tag werden kann, wenn man sich allein um die Kleine kümmert. Rausgehen und den Tag mit Programm füllen hat uns da sehr geholfen. Daher wäre es schön, wenn das auch mit zwei Kleinen geht. Oder ist das doch zu anstrengend? Fragen über Fragen
...
Ich versuche alles zu beantworten, bitte frag nach wenn ich was vergessen hab
Sollten wir uns tatsächlich noch für ein drittes Kind entscheiden, werden es wieder drei Jahre Abstand sein. Weniger wäre mir viel zu anstrengend
mehr Abstand fände ich besser, aber irgendwann bin ich ja auch mal zu alt... Wäre bei der Geburt 41, das reicht dann...
Mit Wellcome oder Leihomas hab ich persönlich keine Erfahrung. Wir wohnen auf dem Land, tiefste Pampa, hier in der Gegend gibt es sowas nicht. Eventuell in den umliegenden Städten (Karlsruhe, Heidelberg etc.), keine Ahnung
Abends läuft es bei uns so, dass mein Mann die Kids jeden Abend bettfertig macht. In der Zeit räume ich den Tisch ab und die Küche auf. Danach mach ich mich bettfertig und geh mit ihnen ins Bett, gegen 19 Uhr. Dann fährt er ins Training. Da wir morgens um 5 Uhr aufstehen müssen, passt das ganz gut so. Klar gibt es mal Abende, an denen ich oder mein Mann mit beiden alleine ist. Bei ihm klappt es wunderbar, beide gleichzeitig bettfertig zu machen. Bei mir eher nicht... Beide hängen abends sehr an mir und können es nicht ertragen, warten zu müssen. Geschrei ist vorprogrammiert
das Einzige, was in dem Fall hilft: Ich mach erst den Kleinen fertig und trage ihn dann auf dem Rücken, während ich den Großen fertig mache. Beide gleichzeitig schlafen legen ist weniger das Problem, da wir ein Familienbett haben.
Wenn ich mit beiden Kindern einen Tag alleine verbringe, bleiben wir eher zuhause und bekommen Besuch als dass ich mit beiden irgendwo hin gehe. Es ist schon machbar, aber anstrengend. Aber es kommt auch immer darauf an, wo man hingeht. Ein Ausflug in den Zoo alleine? Nee... Freunde besuchen, die zwei Kinder im selben Alter haben? Yes!
Und der ultimative Tipp: Das jüngere Kind so früh wie möglich auf dem Rücken tragen, es hat nur Vorteile für alle Beteiligten
außer beim Tandemtragen, dann muss natürlich das große Kind auf den Rücken
Auch dir Dankeschön für die weiteren Infos! Ich hatte auch schon überlegt, dass es mit K2 eigentlich nur mit Trage geht. Bin zwar nicht so der Tragefan, aber gerade nutze ich die häufiger für den Weg zur Kita und merke, dass ich doch ganz gut damit klarkomme. Und wenn es mit 11kg-Kind klappt, dann sicher noch besser mit leichtem Baby
.
Beim Tagesprogramm hatte ich schon vermutet, dass das gar nicht so leicht geht. Mit unserer Tochter hat vor allem mein Mann früh größere Ausflüge unternommen. Ich habe mich das lange nicht getraut, weil es mir zu umständlich war, die Kleine irgendwo im Freien zu stillen (bevorzugte Position: im Liegen - ist im Wald oder der Innenstadt schwierig
). Bei K2 wäre ich diesbezüglich vielleicht entspannter, aber da müsste dann ja auch während des Stillens bzw. auch Wickelns die Erstgeborene beaufsichtigt werden. Zuhause bei Freunden geht das wohl, allein im Zoo eher nicht, da stimme ich dir voll zu.
Eure Abendroutine sagt mir wiederum sehr zu. Ich lege mich auch jetzt gern mit der Kleinen abends ins Bett und lese, sofern sie nicht wieder bis 21 Uhr herumtollen möchte. Das ist schön entspannend. Habt ihr eigentlich ein extrabreites Bett? Unsere Maus schläft seit dem letzten Schub auch durchgehend bei uns statt im Beistellbett. Fand ich gerade in Sachen Stillen angenehmer, weil ich sie dann nicht 3-4 Mal pro Nacht aus ihrem Bett hochheben muss (mein Rücken fände das nämlich richtig unschön). Mit einem Kind passt es auch nich ganz gut im normalen Ehebett, aber danach stelle ich mir das sehr beengt vor.
Was Wellcome, Leihomas etc. angeht, kann vielleicht noch jemand anderes Erfahrungen beisteuern
.
Bin ja sehr gespannt, ob ihr euch für ein drittes Kind entscheidet. Ich wünsche euch auf jeden Fall, dass ihr für euch den richtigen Weg findet
!
Da ich den Großen schon sehr viel getragen habe war es beim Kleinen wieder wie Schuhe binden. Mittlerweile bin ich auch selbstständig als Trageberaterin, kann ich dir nur empfehlen wenn du unsicher sein solltest.
Unser normales Bett ist schon 2,20x2,00m da mein Mann ziemlich groß ist. Haben ein schmales Bett auf gleicher Höhe daneben gestellt und haben jetzt zu viert 2,20x2,60m. Zu fünft wärs mir zu eng, aber meine Mum meinte, wir hätten jahrelang zu fünft auf 1,40m geschlafen
Ich wünsche euch auch alles Gute mit eurer Entscheidung, sie wird die Richtige zur richtigen Zeit sein
Hallo,
Zu zwei Kleinkindern kann ich nichts sagen, den Luxus hatte ich nie
Wir wollten immer einen kleinen Abstand und so war ich wieder schwanger als meine Große knapp 1 Jahr alt wurde. Was wir nicht so bedacht haben, was wenn es anders kommt.
Mit 19 Monaten wurde sie also große Schwester von Zwillingen. Damit hatte ich 3 unter 2. Zu dem Zeitpunkt noch keine Fremdbetreuung und mein Mann im Schichtdienst. Familiäre Unterstützung eher Mangelware.
Was soll ich sagen, natürlich ist es anstrengend. An sich ist der Alltag aber machbar. Das generelle im Haushalt kriege ich hin und Fenster werden dann halt jetzt mal nicht geputzt. Die kleinen freuen sich riesig aneinander und das ist einfach toll ( muss aber natürlich nicht immer so sein).
Bei uns ist generell eine feste Tagesstruktur nötig, sonst würde es sicher nicht funktionieren. Wenn mein Mann Spätschicht hat, ist das ins Bett bringen ein bisschen Risiko. Mal klappt es super, mal etwas schleppend aber letztlich liegen spätestens 20 Uhr alle im Bett.
Bzgl Freizeit: die kommt natürlich kürzer, das ist einfach so. Aber einmal monatlich geht mein Mann mit seinen Freunden etwas unternehmen und einmal ich. Rückbildung habe ich ohne Kind abends gemacht und nun geht jeder einmal die Woche abends zum Sport. Allerdings nur wenn nicht mehr als ein Kind krank ist, dann fällt es aus.
Meine Große kam mit 2,25 Jahren in die Kita, die kleinen 8 Monate alt zu dem Zeitpunkt. Ab da wurde es wirklich anstrengend. Davor war es eigentlich machbar. Die Kita Keime habe ich total unterschätzt. 3 kleine kranke Zwerge sind schon sehr sehr anstrengend.
Würde ich es wieder machen? Klares JA.
Einmal die Woche bin ich mit den Jungs zur Babygruppe gewesen und nun beim Turnen, einmal in der Woche ist Eltern Kind turnen mit meiner Tochter. Man kriegt alles hin. Braucht aber denke ich schon einen organisierten Alltag und das muss man mögen.
Für uns ist es gut so. Auch wenn die Krankenwelle jetzt bitte aufhört.;
Wenn du noch was genauer wissen willst, dann frag einfach.
Liebe Grüße
Vielen lieben Dank auch dir! Da hast du ja echt krasse Erfahrungen gemacht! Tatsächlich ging mir schon durch den Kopf: Was machen wir, wenn K2 sich als Zwillingspaar entpuppt? Da habe ich schon ein bisschen Bammel, falls es uns ähnlich ergeht, auch weil es dann in unserem Häuschen ganz schon beengt wäre. Insofern bin ich echt sehr positiv beeindruckt, dass ihr trotz dieser besonderen Herausforderung (und das sogar ohne große Hilfe aus der Familie) im Grunde genauso viel Freizeit freischaufeln könnt, wie wir es uns aktuell mit einem Kind gönnen. Das macht also sehr viel Mut, dass es geht - wenn mit drei Kindern, dann erst recht mit nur zweien . Werde ich meinem Mann gleich mal berichten! Organisieren finde ich wunderbar, das schreckt mich nicht und ist bei uns ebenfalls schon mit K1 gut eingespielt. Aber du hast Recht: Die Krankheitswelle kann einem die schönste Organisation zunichte machen. Da unsere Kleine jetzt schon in der Krippe ist, hoffe ich, dass sie bis zur möglichen Geburt von K2 eine gewisse Grundimmunität aufgebaut hat. Anscheinend ist ja das erste Kitajahr das schlimmste, was die Keime angeht. Drücke euch also auch fest die Daumen, dass ihr nun durch seid mit dem größten Elend!
Guten Morgen,
Unsere „Große“ war 2 Jahre und 3 Monate alt, als der Kleine kam. Sicher ein noch humaner Abstand, manche haben da einen deutlich geringeren.
Ich muss sagen, die ersten Wochen waren okay. Mein Mann hatte nur zwei Wochen Urlaub, danach war ich im Alltag auf mich alleine gestellt (er arbeitet immer ca von 08:30-19:30/20 Uhr).
Am Anfang hat Mini einfach in der Trage gelebt, sodass ich viel Zeit mit der Großen verbringen konnte. Wir waren viel draußen (weil auf dem Boden sitzen mit trage nicht so gut klappt ;)), was die Jahreszeit aber auch zu ließ.
Anspruchsvoller wurde es erst, als Mini immer weniger geschlafen hat.
Ich bin ehrlich: Wellnesspausen, Me-Time und Co. Kenne ich quasi nicht. Am Wochenende wollen wir Familienzweig genießen, erledigen, was unter der Woche liegen geblieben ist, mal bin ich beim Friseur, bei einer Freundin ohne Kids o.ä., aber das ist die Ausnahme. Ich stille allerdings auch, Flasche wird nicht getrunken - jetzt, mit einem Jahr, kein Thema mehr, mit sechs Monaten aber definitiv. Da waren es dann Max 2-3 Stunden, die ich mal weg sein konnte, immer mit einem ungutem Gefühl im Bauch.
Unterstützung haben wir auch nicht groß, einmal die Woche kommen die Großeltern nachmittags. Das war’s.
Es ist hart, ich bin ausgelaugt und Todesmüde, dennoch ist es schön, die beiden gemeinsam aufwachsen zu sehen, sie spielen (und streiten ) zu sehen, zu sehen, wie die große ihren kleinen Bruder immer knutscht und knuddelt.
Gleichzeitig komme ich mehrmals täglich an meine Grenzen
ich finde das jetzige Alter der Großen (3 J 3 M) bislang am anstrengendsten - eigentlich seit sie ca. 3 Jahre alt ist. Threenager ole.
Von bekannten sehe ich, dass die Kids mit ca. 4 Jahren (erstmal) wieder entspannter werden, was für den Altersunterschied vllt gar nicht verkehrt ist.
Auf der anderen Seite würde ich nichts anders machen.
Ich wurde geplant schwanger, als die Große 19 Monate alt war. Probiert hatten wir es, nachdem ich abgestillt und wieder einen Zyklus hatte. Da war sie 16/17 Monate alt
Jetzt komme ich auch mal wieder zum Antworten . Also auch dir vielen lieben Dank! Das wäre tatsächlich ein Abstand, den wir uns auch ganz gut vorstellen könnten. Ebenso würde ich wohl versuchen, K2 in der Trage "mitlaufen" zu lassen, solange es geht. Und ich hoffe sehr, dass auch K2 problemlos zwischen Brust und Flasche wechseln würde, so wie unsere Tochter. Dafür gibt's aber natürlich keine Garantie
... Jedenfalls fände ich es schon fürs Erste ausreichend, wenn ich mal ne Stunde Zeit hätte für Maniküre, Friseur oder Massage. Ein kompletter Wellnesstag kommt sicher irgendwann wieder
. Aber das Threenager-Alter stelle ich mir auch schon echt anstrengend vor, da drücke ich dir die Daumen, dass es bei dir bald wieder entspannter wird! Wobei ja vermutlich jedes Alter so seine Herausforderungen hat
...
Gerade zu spät gesehen, aber gut zu wissen - so ähnlich planen wir das tatsächlich auch. Bin gespannt, ob es auch genauso läuft bei uns
Wir haben 3 Jahre Abstand. Und es ist teilweise sau anstrengend. Da will ich gar nix schön reden. Wichtig wäre meiner Meinung nach, dass der Papa sich voll einbringt. Rechnet bitte mit einem Schreibaby und seid dann erleichtert, falls es nicht so ist. Kind 2 hatte leider die ersten 5 Monate das typische abendliche Schreien und der Papa hat fast von Anfang an mir bei jedem schreien das Baby gebracht mit dem Kommentar "ich kann eh nix machen". Dementsprechend bin ich teilweise echt auf dem Zahnfleisch gegangen. Erst jetzt seit ein paar Wochen versucht er es auch mal mit beruhigen und das klappt auch ganz gut. Zumindest wenn ich nicht in Sicht bin. Kind 1 ist ein absolutes Mamakind. Selbst heute noch. Mal in einem anderen Raum spielen, als Mama sich aufhält: da müssen Ostern und Weihnachten zusammen fallen. Ich brauche nur in die Küche gehen um ein Glas Wasser zu holen, da steht sie schon hinter mir und fragt ob ich wieder komme (wenn nein, würde sie sich eine Beschäftigung in dem Raum suchen, in dem ich gedenke zu sein). K2 dagegen erkundet gerade am liebsten die ganze Wohnung inkl. ausräumen, so dass man immer hinterher muss. K1 musste im vergangenen Jahr sehr viel zurück stecken. Seit K2 mobil ist nochmal mehr. Denn nun kann ich nicht mehr mit K1 puzzlen, Spiele spielen, basteln, backen... Ohne dass K2 die Teile erkunden will. Leider. Wenn sie aber zusammen spielen, lachen, blödeln und das kommt tatsächlich immer häufiger vor, dann geht mein Herz auf und ich weiß warum ich den Abstand so kurz wollte. (2 Jahre wie erhofft hatte leider nicht geklappt) Die Tage allein mit beiden hatte ich vor allem wenn K1 krank war. Mit krankem Kind konnte man natürlich kaum raus gehen. Und ich komme dann zu nix. Selbst Mittag kochen ist jedes Mal eine Herausforderung. Wenn es bald in die Kita geht und die Eingewöhnung durch ist, möchte ich ab und an die Kinder einzeln etwas früher abholen, damit sie ein bisschen Exklusivzeit bekommen.
Auch dir nochmal vielen lieben Dank für deine Erfahrungen! Der Papa ist tatsächlich jetzt schon super engagiert bei K1 und kann die Maus gut beruhigen, wobei er es nicht so gut aushalten kann, wenn sie weint. Da muss dann manchmal doch die Brust her. Außerdem ist K1 sehr selbständig und kann sich gut allein beschäftigen. Da haben wir echt Glück gehabt, dass wir aus der großen Lotterie diesen Charakter erwischt haben! Hoffentlich wird auch K2 das so gut mitmachen, aber du hast Recht: lieber mit dem Schlimmsten rechnen und dann froh sein für alles, was besser ist als der Worst Case (und sei es nur minimal besser)...
Für Tage, an denen ich allein wäre mit beiden, darf ich mir offenbar echt nix vornehmen, gerade bei Krankheit. Echt gut, dass jetzt einfach schon im Vorfeld zu wissen! Und die Idee der Exklusivzeit finde ich super, hoffentlich erinnere ich mich daran, wenn es bei uns soweit ist !
Noch ein kleiner Erfahrungsbericht von mir zum Thema Selbständigkeit von K1: Das war hier auch so, bis K2 dann da war. Da war es vorbei mit der Selbständigkeit und K1 hatte ein neues Mantra: "Ich bin jetzt auch wieder ein Baby!" Entsprechendes Verhalten folgte sofort
Stell dich lieber mal drauf ein, dass dein Erstgeborenes mit der Geburt vom Geschwisterchen Rückschritte macht (ist eher die Normalität, weil sie sehen, wie viel Aufmerksamkeit das Baby fürs Nichtstun bekommt) und freu dich, wenn es nicht so ist und die Selbständigkeit erhalten bleibt. Exklusivzeit kann in dem Fall tatsächlich hilfreich sein
LG
Liebe alle,
auch nochmal gesammelt euch allen vielen lieben Dank für eure Antworten! Ich merke, dass das mit zwei Minis echt nicht zu unterschätzen ist, finde es aber schön, dass ihr alle - egal welcher Abstand es ist - sagt, dass ihr es nicht anders haben wolltet. Wir haben jetzt einige gute Ideen und werden auch ein bisschen weiterstöbern, aber immerhin macht ihr uns Mut, dass es schon irgendwie klappt, selbst wenn man anfangs und über längere Strecken hinweg ganz schön geplättet sein wird. Dann also mal abwarten, wie es bei uns wird - und ich weiß ja zumindest, dass ich im Forum gute Ratschläge bekomme, wenn Fragen auftauchen . Super!
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