Beccaaa
Jetzt muss es bei mir mal raus. Ich bin genervt und enttäuscht. Achtung lang Ich sollte heute nach einer Woche bereits wieder vorstellig werden, da der Druck auf den Muttermund letzte Woche wohl sehr hoch war und der Gebärmutterhals auch schonmal länger (aber noch nicht dramatisch). Finde ich ja schonmal gut, dass man dann genau hinschaut. Heute fiel im Labor gleich auf, dass Leukos im Urin sind. Darauf hin guckte sie unter dem Mikroskop Urin und Sekret an: Pilzinfektion. Soweit ja schonmal gut, dass das durch die weitere Untersuchung so schnell aufgefallen ist und ich glaube diese Kombipackungen wirken ja eigentlich ganz gut oder? Was mich nervt ist erstmal das Gespräch, was sich immer wiederholt. Klar die Ärztin redet am Tag mit soo vielen Frauen, aber zu bestimmten Themen erzählt sie mir wirklich IMMER exakt das gleiche im gleichen Wortlaut. Ich sage dann freundlich, dass wir bereits darüber gesprochen haben, das hält sie aber nicht ab fortzufahren (auch so verschiedene banale Dinge, die ich generell nicht erklärt bräuchte). Dazu kommt: EGAL was ich sage, es wird einfach alles abgetan. Im Dezember hieß es noch, sie unterstützt alles was ich brauche um durch diese besch* Phase meiner Schwangerschaft zu kommen. Aber: Nipt führt sie bei mir nicht durch weil zu jung (ich bin 27?) und die Ergebnisse sind eh ständig falsch, Überweisung Feindiagnostik nö, generell zu einem bestimmten Spezialisten hier mit meinen Schmerzen über Wochen (bekommen sämtliche andere Frauen hier problemlos) nö, Frage nach einem Abstrich nö, Geburtsplanung (wäre mir wichtig) findet sie unnötig kann ich mir sparen, Physio überflüssig die Therapeuten können das bei Schwangeren nicht (& es reicht wenn sie mir zeigt wie man am besten mal das Becken hin und her kipppt). Ich sage, dass meine Symphyse zum Teil so arg wehtut, dass ich kaum laufen kann.. aber wer noch irgendwie auf einem Bein stehen kann der hat mit der Symphyse nichts und das würde man sich eh nicht angucken (Darauf folgt zum 25 x die Erklärung was die Symphyse ist, da würde man am liebsten sagen jaa danke ich weiß was das ist - ein Beispiel von vielen). Ich könnte so weitermachen.. Ich muss dazu sagen, dass ich kurz vor der Schwangerschaft eine ausgeprägte Gebärmutterfehlbildung diagnostiziert bekommen habe und man damals überrascht war, dass ich überhaupt zwei Mal so kurz hintereinander schwanger wurde (FG im Zyklus direkt davor). Diese Fehlbildung führt schon sehr häufig zu Komplikationen, ich bin natürlich umso glücklicher, dass mein Baby wächst und gedeiht. Will damit sagen neben meinen täglichen Schmerzen in verschiedenen Bereichen (10 Minuten Spaziergang bedeuten bei mir extremes Stechen in der Scheide, durchgehend brettharter Bauch, seit Wochen starke Blasenschmerzen etc.) ist mein Wunsch zumindest etwas genauer hinzuschauen jetzt nicht völlig ohne Grundlage. Vielleicht ist mein Kontingent an FA-Besuchen auch einfach voll, ich war so immer zufrieden und halte sie grundsätzlich auch für eine freundliche und sicher auch kompetente Ärztin. Bin aber inzwischen soweit einfach nichts mehr zu sagen, frustet mich nur und wird nicht ernst genommen. Vor lauter Frust hab ich mich jetzt auch noch mit meinem Partner in den Haaren, vielleicht gehen meine Hormone einfach mit mir durch.
Oh man, das kenne ich auch... Das macht einem irgendwie kein gutes Gefühl, weil es so wirkt, als wüsste der Arzt gar nicht, wen er gerade untersucht, wenn er dir immer wieder das gleiche erzählt. Vor Jahren habe ich mal ein Medikament genommen, in der Hoffnung, dass eine Nebenwirkung ein Symptom bei mir bekämpft. Ich habs also gar nicht wegen seiner eigentlichen Wirkung genommen. Das hat mein Arzt mir auch so verschrieben. Jedes Mal wenn ich wieder bei ihm war, musste ich ihm erklären, warum ich dieses Medikament nehme. Das war einfach unangenehm... Dass sich irgendwie auch keiner zuständig fühlt, die Probleme einer Schwangeren zu behandeln, kenne ich auch... man soll es einfach aushalten, ist ja nicht ewig so -.- Haha, mir wollte auch mal ein Arzt erzählen, dass meine Schmerzen nicht so schlimm sein können, wie ich sage. Da kam ich mit Verdacht auf Blinddarmentzündung ins Krankenhaus und er drückte mir auf dem Bauch rum. Ich hab in der Zeit irgendwie versucht, nicht zu sterben, so furchtbar hat das wehgetan. Am Ende meinte er dann, er glaubt ja nicht, dass es der Blinddarm ist, denn normalerweise schreien die Leute, wenn er ihnen so auf den Bauch drückt. Gut zu wissen, dass das sein Indikator war. Dafür hat er bestimmt fünf Jahre studiert. Mein entzündeter Blinddarm wurde übrigens zwei Stunden später entfernt, hatte schon in den Bauch geeitert. Ach man... eigentlich bin ich mir ziemlich sicher, dass Ärzte solche zusätzlichen Untersuchungen ganz einfach abrechnen können. Ich war in der Frühschwangerschaft auch drei oder vier mal extra da, weil ich glaubte, eine Blasenentzündung zu haben und wegen sehr leichten Blutungen. Die Blutungen waren eigentlich nur auffälliger Ausfluss, wobei mein Arzt auch sagte, es war wohl ein winziger Tropfen Blut dabei, der ihn eben gefärbt hat. Das kannst du bei ner Schwangeren doch total leicht vor der Krankenkasse rechtfertigen. Versteh nicht, wieso manche sich dann so querstellen, wenn es um zusätzliche Untersuchungen geht... Ich bin auch einfach froh, wenn meine letzten beiden Termine wirklich die letzten waren...
Hey du =)
ich kann dich wirklich gut verstehen, weil du A viele Beschwerden hast, die ich auch habe. Bin eigentlich meist den ganzen Tag allein mit meinen Schmerzen, weil mir die Kraft fehlt, was zu unternehmen und mein Partner den ganzen Tag in der Arbeit ist :-( jede Bewegung, jedes Aufstehen, jedes Umdrehen war die letzten Wochen der Horror. Seit ein paar Tagen besser.
Und B hab ich schon vor der Schwangerschaft sooo oft den FA gewechselt, weil ich wirklich von einem Volldeppen zum Nächsten kam!!
"Ja dann hopp hopp rauf auf den Stuhl" sagte mal einer. 
Die haben mich null ernst genommen, waren teilweise extrem überheblich und abwertend. Bei einem war ich mal, weil ich mich über das Diaphragma informieren wollte. Damals wollte ich bald Kinder bekommen, aber mein Partner war noch nicht ganz so weit und wir wollten weder hormonell oder mit Kondom verhüten.
Dann hat er mich richtig ausgelacht, weil das Diaphragma so veraltet sei und mein Partner soll sich nicht so haben und die Verhütung auf mich abwälzen.... ähhhhhh... ich hab auch keinen Bock auf Kondom. Mein Partner wälzt gar nix ab!
Dann wollte er wissen, wie wir aktuell verhüten und ich erzählte, dass wir seit einem Jahr Coitus Interruptus betreiben, ihn kurz davor halt rausziehen 
besser als die Pille meiner Meinung nach. Dann sagt er, dann würde ich mir mal Gedanken machen, ob mein Mann schon Kinder zeugen kann....
Und damals war ich eh ziemlich sensibel was das Thema anging und dann hab ich nicht mehr viel gesagt und hab sofort aus Wut angefangen zu weinen, sobald ich draußen war.
Naja so viel dazu, du bist nicht allein. Es gibt sehr viele Ärzte, die ihren Beruf leider völlig verfehlt haben. Um ein guter Arzt zu sein benötigt es nicht nur einen gewissen IQ, sondern auch emotionale Intelligenz, was vielen leider komplett fehlt.
Jetzt ist es wohl zu spät in der Schwangerschaft noch zu wechseln, aber ich würde dir raten, dich nicht abwimmeln zu lassen, sondern sag ihr klipp und klar was du brauchst und willst. Das ist doch nicht ihre Entscheidung, sie muss dur doch eine Überweisung zur Geburtsplanung geben oder zur Feindiagnostik. Ist ja schön und gut, aber ihre MEINUNG zählt überhaupt nicht. Gehts noch? Die spinnt wohl!
Physio bringt nix?? Boah was für ein Schwachsinn!! Klar die Therapeuten müssen vorsichtig sein, aber sie können dir gute Tipps und Übungen zeigen und dich massieren und lockern.
Ach und willkommenen im Club, meine Hormone drehen auch grad völlig durch.
Letztens hab ich angefangen zu weinen, weil mein Mann zur Arbeit fahren musste 
Der sagt immer, ich bin die klischeehafteste Schwangere überhaupt
Wegen der Symphyse.... hast du mal ausprobiert, nen Schal fest ums Becken zu binden ? Mach ich immer wenn ich mal koche oder abspüle. Tut mir persönlich gut.
Wenn es auch am unteren Rücken bei dir wehtut : binde dir ne Wärmflasche an den Rücken und mobilisiere dein Becken mit der Yogaübung Katze/Kuh. Das hilft bei mir Wunder.
Und vor allem: gönn dir noch mehr Pausen!!
Und lass dich nicht unterkriegen und ärgern. Bald haben wir es geschafft und dann strahlt uns unser Baby an 
LG
Ach Mensch, da hast du ja einen supertollen FA erwischt. Braucht man zur Geburtsplanung bei euch echt eine Überweisung? Hier ruft man einfach im Krankenhaus an und macht da einen Termin... Feindiagnostik ist leider wirklich so eine Sache, wo einem die Überweisung nicht zwingend zusteht. Eigentlich nur wenn es Gründe gibt. Wenn man es ohne Grund trotzdem haben möchte und der FA keine Überweisung ausstellt, muss man sich selber kümmern und dann auch selbst bezahlen.
Dieser Kack Ärzte Frust immer!!
Kann dir gerade im Moment voll nachvollziehen und mitfühlen.
Mein Hausarzt hat mich heute wg corona und den Streß echt abgeschmettert!
Bin echt enttäuscht und genervt von seinen heutigen Aussagen am Telefon.
Ohne scheiß .Die reden sich immer easy peasy... 
Schlaf ne Nacht drüber...Morgen sieht es besser aus.
Solange der Druck auf den Mumu nicht schlimmer wird??!!
Und dein Partner muss da eben auch mal durch 
Glg
Und wenn du dich einfach mal im KH mit deinen Schmerzen vorstellst?! 
kann ja wirklich nicht sein, dass dich keiner ernst nimmt. Erst recht mit deiner Vorgeschichte.
Und ja bei uns will die Klinik auch eine Überweisung für das Gespräch für die Geburtsplanung. Wurde mir direkt am Telefon so mitgeteilt. Leider darf der Papa nicht mit. :(
Danke für eure ganzen lieben Antworten! Tut schonmal gut es loszuwerden und auf Verständnis zu stoßen. Es ist schade, wenn das eigene Gefühl so wenig ernst genommen wird, gerade in der Schwangerschaft. Ich fordere auch keine extra Wurst oder so, sondern einfach ein wenig Sorgfalt und die Berücksichtigung meiner Meinung und Aussagen. Man begegnet sich eben auf zwei Ebenen - als Patientin und Ärztin und eben auf menschlicher.
Ich ärgere mich eigentlich ein wenig, dass ich nicht längst mal den Weg in eine Klinik gegangen bin oder ähnliches. Ich hatte immer die Befürchtung ich werde dort wieder weggeschickt, weil ja die behandelnde Frauenärztin vorher Ansprechpartnerin sein sollte.
Zur Geburtsplanung werde ich mich anmelden! Bin nicht sicher wie es die beiden Wunschkliniken handhaben. Mit meiner Vorgeschichte halte ich das für absolut angemessen (die Rate an Komplikationen und Kaiserschnitten ist nunmal deutlich erhöht, ich will die Möglichkeiten kennen..)
Wir sind wohl alle froh, wenn wir bald erstmal eine Pause von den ewigen Arztbesuchen bekommen 