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die glücklichsten Menschen leben im Norden

Thema: die glücklichsten Menschen leben im Norden

Guten Morgen, habe gerade einen Artikel über glückliche Menschen gelesen.Und siehe da die glücklichsten Menschen leben in Dänemark,Schweden,Kanada,Holland... Woran liegt das?Beziehungsweise...woran liegt es, dass wir deutschen nur auf Platz 30 liegen? Was sagt ihr dazu?Freue mich über Eure Meinungen,liebe Grüsse Kati-die grundsätzlich immer - naja -fast immer glücklich ist

von Canaren am 14.05.2012, 07:04



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Guten Morgen, Kati! Diese Studie gibt es schon seit Jahren, immer haben die Skandinavier (Dänen) die Nase vorn! (Ist es wieder eine neue? Hast Du eine Quelle?) EIN Grund könnte eben der Sozialstaat sein, der zwar oft ganz anders und so nicht ist, wie im Ausland angenommen, der aber doch die Dänen sich in einem sicheren Gefühl wiegen läßt. Z.B. kam neulicherst eine Studie zur Situation der Mütter in aller Welt heraus, die ich auch anderswo veröff. hatte: http://www.dr.dk/Nyheder/Politik/2012/05/08/0508061401.htm?rss=true Darin hat DK den 5. Platz nach Norwegen, Island, Schweden und Neuseeland aus insges. 165 Ländern. Bewertet wurden u.a. die Ausbildung+ Ökonomie der Frauen, Rechte rund um die Geburt und Kindersterblichkeit. Dies erklärt der Programm-Koordinator bei "Red Barnet". Zum Land, das die Liste traurigerweise abschließt (Niger), schlagen in Norwegen z.B. 14 Schuljahre mehr zu Buche. Zur Bewertung trugen auch Faktoren wie diese bei: Anzahl der Geburten, beidenen fachlich ausgebildetes Personal zur Stelle ist; Anzahl der Frauen,die Prävsention benutzen; Regeln für Schwangerschafts-/Babyurlaub; Anzahl der Kinder, die vor dem 5. Lebensjahr sterben. Zur Bildungssituation Norwegen/Niger im Vergleich haben neugeborene norweg. Mädchen eine Ausbildungszeit von durchschnittl. 18 Jahren und eine Lebensdauer von 83 Jahren vor sich, während ein Mädchen in Niger nur 4 und 56 Jahre erwarten kann. "Norwegens Politik im Hinblick auch Gleichberechtigung, Frauen und Kinder trägt Früchte, sagt die Generalsekretärin für Red Barnet in Norwegen." http://www.dr.dk/Nyheder/Udland/2012...5.htm?rss=true Auch wenn hierzulande oft geklagt wird, daß der Ton rauher werde und das Tempo anziehe, so empfinden zumindest dt. Auswandereri/Einwanderer hier alles menschlicher - man geht eben anders miteinander um (das sehen wir scho in TV-Diskussionen, aber auch an Erziehungsratgebern wie Jesper Juul, um mal populistisch zu sein), man nimmt auf Familienangelegenheiten Rücksicht und man pflegt soziale Verantwortung. Bildung steht im Ansehen weit vorn - nicht nur Ausbildung auch Fortbildung sind eigentlich ein MUSS. Alerdings: Individualismus wird weniger geduldet, das Gemeinschaftsgefühl zählt sehr viel und Solidarität, soziale Verantwortung (s.o.) und Miteinander sind Kriterien für gute Integration (nicht nur der Ausländer --- auch der Kinder). Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.05.2012, 07:24



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Ich glaube nicht, dass es am Sozialstaat liegt, denn Deutschland hat auch einen ausgezeichneten Sozialstaat, doch die Bewohner leiden an einer ungeheuren Muffeligkeit. Auch ganz oben auf der Liste sind die Aermsten der Armen die weder Sozialstaat noch genug zu essen haben. Es kommt halt auf die Erwartungen an. Ich vermute, die Ergebnisse einer solchen Studie haengen ganz stark davon ab wie diese strukturiert war.

von Pamo am 14.05.2012, 14:19



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Hej allesammen! Ihr habt ja Recht! Ich hätte Siozialstaat in "" setzen müssen, aber ich shrieb ja auch, daß der längst nicht so weit reicht wie man außerhalb DKs glaubt. Aber ich dekne, obwohl die Dänen glauben,sie meckerten viel,, fühlen sie sich einfach priviligiert und sozial super gestellt. ich habe in den 80er Jahren mit der schwägerin meines Mannes heftig darüber gestritten, um wievieles besser der Standard dt. Kranenhäuser gegenüberdem damals dänischen sei --- ich hatte gerade 2 OPs an 2 versch. Orten (sowohl körperlich als auch geograph.) hinter mir und schüttelte den Kopf über den dän. Zustände. : Vorkurzem erst seufzte eine Pensionistin zufrieden (nachdem sie festgestellt hatte,daß es leider dochviele Rentner gebe, die sich nicht viel leisten könnten), daß sie doc haber in einem guten Staat lebten, in dem man z.B. versorgt würde, wenn man krank würde etc. Mit einer Inbrunst, die mich richtiug aufhorchen ließ. Eine dt. rentnerin hätte beidem dän. Geseundheitswesen sicher einiges an Kritik anzumelden (icha uch!), aber hier meckert man selten, zahlt eigentlich ohne Murren seine Steuern und findet alles sowieso viel besser als anderswo. ber kritik ist man persönlich verärgert! Un auch Demos, die gibt es kaum --- irgendwann fiel mir auf, daß in Dtld. ja wohl niemand arbeiten ginge,wei lalel für oder gegen irgendwas auf de rstraße seien - hier macht man das nicht! Man ist ja auch uzfrieden. Es ist also wohl eher die gefühlte Überzeugung, im besten Staat allerwelten zu leben, die die Dänen so glücklich und an die Statistikspitze führt. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 14.05.2012, 18:01



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Hej,hab das bei Welt-online gelesen.Island...die haben doch auch so eine hohe Alkoholikerrate...lg Kati

von Canaren am 15.05.2012, 08:59



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Hej Kati! Eine Zeitlang war das uzmindest wirklich so. Inzwischen las ich neulich, daß das Einstiegsalter der Jugendlichen im Vergleich zu anderen europ. Ländern nicht mehr führend ist! Allerdings sei noch ein eeherblicher Einsatz beim Verhindern des Komasaufens zu leisten, denn die Jugendlichen, DIE trinken, trinken dann leider auch sehr viel. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 15.05.2012, 09:31



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naja das Thema Alkohol ist ja in Deutschland auch sehr gross.Und die Kinder fangen auch eher damit an...aus Unzufriedenheit??Neugier?Ich weiss es nicht... lg Kati

von Canaren am 15.05.2012, 09:42



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Hej Kati! Um dem Ganzen noch eins draufzusetzen, fiel mir ein, wo ich diese Sachen gelesen habe: In einer "Umfrage/Studie" (wie offiziell die war, weiß ich leider nicht mehr), in der die dänischen Jugendlichen befanden, sich sehr wohl in diesem Land zu fühlen. Also doch die glücklichsten Menschen. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 15.05.2012, 10:23



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ich weiß nicht, welches bild du von den deutschen an sich hast, aber dass hier "alle" auf der straße sind, um für oder gegen etwas zu demonstrieren, ist so falsch wie nur irgendwas. im gegenteil: die deutschen sind das volk, das sich am meisten bieten lässt (spritpreise etc.) franzosen und italiener würden schon längst alles liegen lassen (öffentlicher nahverkehr, müllabfuhr usw.), aber diese demo-mentalität haben die deutschen nicht. im gegenteil. wir nehmen so vieles hin, daher mit sicherheit auch der frust, der hier in vielen schichten herrscht. das soziale netz ist gut, niemand muss hungern. aber: es kostet auch einiges, und das kann den normalen arbeitnehmer schon ordentlich frustrieren.

von claudi700 am 15.05.2012, 12:14



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Hej Claudia! Mag sein, daß anderswo noch mehr demonstriert wird, aber es ist schon erstaunlich (und oft auch richtig, ich werte da erstmal nicht für oder gegen was), wieviele da auf der Straße sind: Gegen Stellenstreichungen, für mehr Lohn, Gegen Firmenscghließungen, gegen Kernkraftwerke, gegen Flughäfen, Bahnhöfe, sonstige Bauten, gegen Neonatis oderdie demonstrieren halt auch mal selber, für mehr KITAs, gegen Studiengebühren, für mehr Bafös etc. Warnstreiks waren auch in diesem Frühling allerorten angesagt - und fanden statt. Gibt´s hier nicht. Hingegen durchaus dt. Nachrichtensendungen, die zum größten Teil davon Berichten, wo es Streiks, Demos u.a. gab. In menen vielen DK-Jahren gibt es ein Jahr - so um dieseZeit, wo ein Generalstreik das Land tatsächlich lahmlegte, muß ca. 10-15 jahre he sein, wird heute noch als "großer Streik" bezeichnet - es war eben sowas Besonderes. Und Du glaubst, die Preise seien hier besser?????? Also, Dein erster Satz ist voll daneben, ich habe "das Bild" von "den Deutschen", das ich zeit meines Lebens kenne (schon vergessen, ich BIN Deutsche!! Und habe darum nie den engen Kontakt verloren) , das wir in dt. Nachrichten sehen,das dt. Freunde und Bekannte in diversen Bundesländern erzählen, das ... Wieviele ausländische Nachrichten verfolgst Du täglich? Ich fürchte fast, DEN Überblick über internationale Presse und Länder haben manche in Dtld. nicht. Nur weil man nicht mehr im Land wohnt, heißt das nicht, wir wissen nichts mehr darüber - im Gegenteil sortieren wir es nur anders ein, denn die Vergleichsmöglichkeiten werden größer. Nichts für ungut - Ursel, DK

von DK-Ursel am 15.05.2012, 20:09



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ein kleiner tipp: glaube nicht alles, was du im tv siehst... dass leute für den erhalt ihres arbeitsplatzes demonstrieren, ist wohl völlig normal. wenn in dk die verhältnisse anders/besser sind, dann wird halt nicht demonstriert. wie gesagt: in anderen europäischen staaten würde die bevölkerung sich manches nicht gefallen lassen, was in d gang und gäbe ist. ob die preise bei euch besser sind, ist mir wurscht und tut nichts zur sache. ich verfolge sehr viele nachrichten, aber ich bin der meinung, dass wir sowieso nur die spitze des eisbergs erfahren. über die dpa laufen tagtäglich 1000e meldungen, wir bekommen ca. 5 vorgesetzt, und die dann auf allen kanälen. ach ja: gegen neonazis zu demonstrieren halte ich für essentiell, wenn da menschen auf die straße gehen, ist das richtig, gut und wichtig.

von claudi700 am 17.05.2012, 22:36



Antwort auf Beitrag von claudi700

"ein kleiner tipp: glaube nicht alles, was du im tv siehst..." Das funktioniert umgekehrt aber ganz genau so. Warum glaubst Du, dass Deine Informationen ueber andere Laender realitaetsnaeher sind? Zumindestens fuer die Laender in denen ich gelebt habe, bzw gerade lebe, sehe ich immer wieder wie miserable die Berichterstattung in deutschen Medien ist, falls ueberhaupt vorhanden.

von Alba am 18.05.2012, 09:43



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habe ich das behauptet? eben. die berichterstattung ist zum größten teil miserabel (siehe usa; da wird noch eher in europa über die demos in amerika berichtet, bevor die usa das tun). das ist konzept in der medienwelt, fast ein gegenzug zur aufklärung.

von claudi700 am 18.05.2012, 22:46



Antwort auf Beitrag von claudi700

Hej Claudia! Diese Diskussion habe ich schon ein paarmal geführt: Mag sein, wir erfahren nicht alles. ivch bin nicht naiv, das anders uz glauben. Aber DAS trifft dann auf mich genauso wie auf Dich uz. Nur: Wer ist besser informiert? Jemand, der in Dtld. die dt., meinetwegen noch amerikanischen und engl. nachrichten verfolgt (das tun aber schon wenige!) - oder jemand, der berits imnUSA/England lebt - oder wie ich ine inem 3. Land, dessen Sprache nicht viele verstehen, ich aber sehr wohl. Macht bei meinen auch vorhandenen Sprachkenntnissen immerhin ein Land mehr. Wer ist besser informiert? jemand, der nrin Dtld. die dt. Verhältnisse kennt und sich um die dän. nach eigener Aussage nicht einmal kümmert ("ist mir wurscht und tut nichts zur sache.") oder jemand, der Familie und Freunde in Dtkld. hat und selbst häufiger dort ist als Du vermutlich in DK (oder anderem Ausland) und sich sowohl für die Verhältnisse in Dtld., da alte Heimat, + die in DK/USA/England usw. interessiert, da neue Heimat? Auf die Idee zu schreiben: "ob die preise bei euch besser sind, ist mir wurscht und tut nichts zur sache." käme m.E. und meiner Erfahrung nach keiner, der hier oder in einem anderen Auslandsforum für Ausgewanderte schreibt. Mal abgesehen dsiqualifizierst Du Dich doch damit selbst: Gegenargumente sind Dir also wurscht? Wie willst Du dann diskutieren oder mir eine andere Wahrheit nachweisen??? Ich habe im übrigen nirgends geschrieben, daß ich es verkehrt finde, für seine Rechte zu demonstrieren und andere Dnge einzustehen. Das habe ich - in Dtld. - auch getan, als Studentin, als ai-Mitglied, als ... Aber hier verliert die Wirtschaft auch Arbeitsplätze, hier werden auch Firmen geschlossen, hier gibt es auch Arbeitslosigkeit und sozialen Abstieg. Demonstriert wird dagegen nicht. Gegen die hohen Preise (gerade erst eine Fettsteuer, die die unsinnigsten Sachen verteuert - Käse, Milch, Sahne, Margarine, Butter, Öl, Fisch in Öl, etc. - irre teuer geworden! Ich habe keine einzige Demo dagegen sehen. Neonazis - ich finde auch, daß man gegen sie vorgehen soltle, hier jedoh passiert das seltenst. Meinungsfreiheit wird hier anders definiert. Und wenn ich schaue, wo heute wieder alles dicht war in Dtld., dann denke ich eben hin und wieder, daß es unglaublich ist, daß da überhaupt noch jemand arbeitet. mehr habe ich damals, als es sich gerade baltle, nicht zu meinem Mann gesagt --- denn hier war auch nicht alles gold - und trotzdem wurde gearbeitet statt gestreikt. Wohlgemerkt, manchmal finde ich das auch berechtigt, manchmal aber nutzt es sich auch ab ,wenn man an 1 Tag von 5-6 versch. Streiks und Demos hört ... ich schaue vom Ausland drauf, sehe auch die ausländ. Presse - und wundere mich... Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 18.05.2012, 22:48



Antwort auf Beitrag von claudi700

Ja, ja ich weiss, alle ~320 Millionen Amerikaner sind doof, ungebildet und fett. Schau, wieder eines dieser in Deutschland (und Europa generell) verbreitet Vorurteile, dass sich fuer mich in den Jahren in denen ich dort lebte nicht bestaetigt hat. Whatever.

von Alba am 19.05.2012, 08:05



Antwort auf Beitrag von Alba

kannst du lesen? anscheinend nicht. wo habe ich das geschrieben? ziemlich unverschämt, was du mir hier unterstellst. sonst hast du nichts beizutragen? auch recht. winke.

von claudi700 am 21.05.2012, 09:41



Antwort auf Beitrag von claudi700

... haben wir hier schon viel Kompetentes erfahren. Ohne Pöbeleien - schon bezeichnend, daß sie just mit Deinem Erscheinen beginnen. Auf Deine (weiteren?) Erfahrungen im mehrsprachigen Erziehungsbereich sind wir jedenfalls gespannt. Sommerliche Grüße aus DK - Ursel

von DK-Ursel am 21.05.2012, 11:22



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ich habe nicht behauptet, dass ich besser oder schlechter als du informiert bin. da scheinen hier einige nicht genau zu lesen. aber: es ging mir um deine aussage, dass in d überall und täglich demonstriert würde. das ist falsch. die preise in dk sind mir insofern in diesem konkreten fall egal, denn es ging um deine aussage bzgl. demos in d und deine aussage dazu ist m. e. kein gegenargument im gesamtzusammenhang. dass in dk nicht demonstriert wird, ist eher nachteilig, denn von diesem demokratischen recht sollte man gebrauch machen. findest du es gut, alles hinzunehmen? was hat stau in d mit nicht-arbeiten zu tun? wuha, jetzt wirds interessant. mit deiner aussage, dass in d gegen alles und jeden und nazis demonstiert würde, hast du dir auch ein gehöriges ei gelegt, denk mal drüber nach.

von claudi700 am 21.05.2012, 11:22



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

ach ursel, wieder mal ein netter versuch *gg* unter pöbeleien verstehe ich was anderes. unterstellungen mag ich nicht, und das war eine. auf meine weiteren beiträge kannst und darfst ganz dolle gespannt sein! liebliche grüße aus bayern

von claudi700 am 21.05.2012, 11:24



Antwort auf Beitrag von claudi700

Tja, Claudia, ich habe schon festgestellt, daß Dir das langweilig geworden ist. Hoffentlich kommt Deine Fangemeinde auch ohne Dich klar... Gruß - Ursel, DK

von DK-Ursel am 21.05.2012, 11:32



Antwort auf Beitrag von claudi700

Was mich wirklich stoert ist wie Du erst Ursel unterstellst, dass sie ihr Wissen ueber Deutschland aus dem Fernsehen hat, das dann als falsch hinstellst, dann ihre Argumente fuer nebensaechlich, weil Dir egal, erklaerst und dann selbst die abgenutztesten Klischees hervor kramst, in diesem Fall, dass die Berichterstattung der US-Medien schlecht ist. Offensichtlich hast Du noch nie die New York Times oder die Washington Post oder eine der anderen besseren US-Zeitungen gelesen, oder einen der vielen, engagierten politischen US-Blogs.

von Alba am 21.05.2012, 11:41



Antwort auf Beitrag von Alba

Hej Alba! Wahrscheinlich hatte Claudia dafür keine Zeit, sie hat bislang im Kochforum sehr aktiv den Löffel geschwungen. Ich glaube, so einen Troll sollten wir gar nicht füttern. Es sei denn, es kommt Sachdienliches zum Thema "mehrsprachige Erziehung". ich wünsch Dir einen schönen Tag - mich baut das gute Wetter, das wir endlich haben, richtig auf. Der Flieder blüht, die Rapsfelder stehen gelb, die Wälder sind weitgehend zartgrün - es macht Spaß, duch Dk zu fahren in dieser Jahreszeit, und endlich stimmen auch die Temperaturen. Heute abend 15km über Land fahren zum Chor -. darauf freue ich mich schon. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 21.05.2012, 11:46



Antwort auf Beitrag von Alba

dann stören dich dinge, die du nicht so verstanden hast, wie ich sie gemeint habe. es gibt durchaus us-medien, die seriös und kompetent berichten. mich ärgert, dass z. b. hier in d nicht breiter darüber informiert wird (z. b. in den nachrichtensendungen im tv). es gibt bring- und hol-schuld, aber leider wird den menschen allgemein (!) der einfache zugang zu diesen themen nicht leicht gemacht. das ist kein klischee sondern fakt und nicht nur für die usa gültig. das gilt für alle länder. mich stört, dass ursel denkt, in d werde nur noch gestreikt und nicht gearbeitet. wie gesagt: in anderen ländern ist die streik-moral eine ganz andere. stau auf der autobahn heißt nicht, dass die leute nix zu tun haben.

von claudi700 am 21.05.2012, 11:47



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

troll? kochforum? danke für den lacher....

von claudi700 am 21.05.2012, 11:48



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

sachdienlich - so wie du es gerne hättest- sind deine posts jetzt aber auch nicht mehr, nicht wahr? kochforum ist nicht langweilig, da hast du irgendwas ganz falsch verstanden. man muss sich aber nicht immer hervortun, weiß du ;-) ich brauche im gegensatz zu dir keine fangemeinde

von claudi700 am 21.05.2012, 11:50



Antwort auf Beitrag von claudi700

... wenn interpetieren nicht so Deine Stärke ist. (Dafür sollte man in Dtld. doch inzwischen sensibilisiert sein!) Wo habe ich denn behauptet, daß in Dtld. nu noch gestreikt werde??? Wenn ich an 1 Tag in 1 Nachrichtensendung diverse Demos und Streiks sehe - wie vor einiger Zeit - dann frage ich mich, wer da üebrhaupt noch arbeitet. Das bezieht sich doch auf ide Streksituation dieses Tages, nicht auf "dauernd". Und Du schreibst: "in anderen ländern ist die streik-moral eine ganz andere" genau, sage ich ja, z.B. hierin DK --- da gibt esdas nicht so gehäuft. Und was jetzt ein unbeabsichtigter Autobahnstau mit einer geplanten Demo/Streik zu tun hat, verstehe ich nicht. Ach, das mit dem (richtig-)Lesen hatte doch schon jemand angesprochen. Lieber doch nicht die Ami-Zeitungen, sondern an den Forumstexten üben. Ich bin jetzt weg hier - hat ja nichts mehr mit dem Thema zu tun. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 21.05.2012, 12:04



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

du hast recht: es bringt nichts. dinge falsch zu interpretieren machst du ja gerne, wie man mal wieder sieht. mein zitat: "in anderen ländern ist die streik-moral eine ganz andere" und neben dk gibt es noch frankreich und italien. wenn du dort mal lebst, wirst du es erleben, was ich meine. die welt ist größer als dk.

von claudi700 am 21.05.2012, 12:29



Antwort auf Beitrag von claudi700

auch wenn die dortigen Einwohner das manchmal nicht sehen. Ich habe nirgends das Gegenteil behauptet. Über Frankreich und Italien lasse ich mir von Leuten erzählen, die wirklich dort leben. Ganz sicher nicht von Dir, denn das wäre wohl Zeitungs-/TV-Wissen, und von dem hast Du uns ja dringend abgeraten Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 21.05.2012, 17:10



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

deine vorurteile sind wirklich hübsch. und bzgl. frankreich/italien: wenn man - z. b. ich - dort jahrelang gelebt hat, kann man schon mitreden. du dann wohl eher nicht, hm?

von claudi700 am 22.05.2012, 14:26



Antwort auf Beitrag von claudi700

...das Wetter ist doch viiiiiiel zu schön zum streiten...und ich wollte doch nur etwas über glückliche zufriedene Menschen und den Grund erfahren!!! Also...wünsche Euch einen schönen Nachmittag,Kati

von Canaren am 23.05.2012, 14:58



Antwort auf Beitrag von Canaren

Ich weiss jetzt nicht wie man Glueck und Norden definiert hat. Aber ich kenne auch die Studien, die deutlich zeigen, dass im "echten Norden", also auch Kanadas Norden, Russlands und Finnlands Norden, die Alkoholiker- und Selbstmordraten die hoechsten sind. Das fehlende Sonnenlicht im Winter macht sich auch in Depressionen bemerkbar. Und ganz ehrlich, die Lebensbedingungen in manchen noerdlichen Indianergemeinden sind nicht viel besser als die in Nigeria .... Gruss Beatrix

von Beatrix in Canada am 14.05.2012, 15:54



Antwort auf Beitrag von Beatrix in Canada

Hej, nachdem meine Familie (also nicht die meines Mannes) ja nach Norwegen ausgewandert ist, habe ich mir darüber auch schon öfter Gedanken gemacht. Meine Schwester sagt immer: "Arbeiten muss ich hier auch. Dennoch sind hier alle viel gelassener, zufriedener und weniger neidig um andere Angelegenheiten." Ich fühle in Deutschland einfach eine starke Angst vor dem sozialen Abstieg und parallel (so meine Theorie) belügen sich die meisten doch einfach nur selbst an, mit der Aussage sie würden zur Mittelschicht gehören. Wenn man sich aber Zahlen anschaut, ist dem jedoch nicht so. Abgesehen davon erlebt man in Deutschland eine Bürokratie die zum verzweifeln ist. Etwa sind die Wege zu weiterer Bildung ohne Abitur oder mit einem bestimmten Alter hier massiv eingeschränkt, während in Norwegen (was jetzt natürlich nicht representativ ist) man auch noch mit beiden "Mankos" gute Chancen hat sich weiterzuentwickeln. So weit meine Gedanken zu Deutschland und Norwegen. Nach allem was man so hört spielen in noch südlicheren Ländern auch Aspekte von Bestechungsgeldern (in den arab. Ländern das Bakschisch...) oft eine Rolle, die es einfachen Leuten so gut wie unmöglich machen, sich selbst zu verwirklichen. Tja, da wartet auf viele kein Brachland, welches bearbeitet werden will, sondern eine Welt voller Perspektivlosigkeit. Und sei es nun Armut, gesellschaftlicher Zwang oder einfach nur der Großstadtlärm - das alles lähmt die Kreativität und das Selbstvertrauen mehr als ein paar dunkle Monate im Norden. Wundern tun mich solche Studien also nicht. Ich frage mich eher, was können wir tun, um unseren Kindern Zukunftsperspektiven zu bieten. Ich habe für mich welche gefunden und es ist mir inzwischen eine echte Herzensangelegenheit sie an andere weiterzugeben.

von Sally_98 am 14.05.2012, 23:05



Antwort auf Beitrag von Sally_98

M.E. ist es eher ein Irrtum, dass Deutschland so sehr bürokratisch wäre. Andere Länder sind da noch weit schlimmer. Vor allem funktioniert - nach meiner Erfahrung - die Bürokratie in Deutschland meist sehr gut, während dies woanders ganz anders aussehen kann. Als mein Mann und ich in Deutschland geheiratet haben (damals hatte ich nur die ungarische Staatsbürgerschaft), habe ich das am eigenen Leib erlebt. Ich habe nur eine Bescheinigung aus Ungarn gebraucht, aber es war schwerer, diese eine Zettel (obwohl Ungarn Mitglied der EU ist) zu besorgen, als der restliche Umherum in Deutschland. Auch meine Einbürgerung hier lief innerhalb von 12 Wochen (zwischen Antragsstellung und Einbürgerungsfeier) absolut unproblematisch ab.

von Fuchsina am 15.05.2012, 21:18



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Hej Fuchina! Stimmt. Ich erkläre auch immer wieder, daß es in DK genauso viel Bürokratie wie in Dtld. gibt (und oft auch genug zum Kopfschütteln, wir haben leider reichlich Erfahrung damit), aber eben woanders als in Dtld. D.h. dann oft auch, daß der Normalverbraucher erstmal denkt: Wow, alles viel einfachera ls in Dtld. --- bis er dann an eine Gebiet vorstößt, das in Dtld. wesentlich schlichter gehandhabt udn hier aufgebläht wird bis zum letzten. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 16.05.2012, 07:23



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Interessanter Weise kenne ich auch einige Ausländer, die immer wieder loben, wie unkompliziert hier Behördengänge stattfinden. Trotz seitenweise Papierkram sind genau die sehr zufrieden. Was mich persönlich an der Bürokratie stört ist eher die Unflexibilität und ein Abgestempelt werden. Meine Erfahrungen im Bezug auf einen ungewöhnlicheren Bildungsweg als Abitur- Studium- Kariere (wobei halt fraglich ist, ob es wirklich soooo ungewöhnlich ist) waren in D niederschmetternd. Einmal wurde mir tatsächlich ins Gesicht gesagt: "Sie haben jetzt ein Kind, da bleiben sie die nächsten 14 Jahre zu hause. Kündigen sie endlich ihre Arbeit und brechen ihr Studium ab." In Folge dessen mussten wir auch noch über 2 Jahre !!!! auf die Auszahlung von Kinder und Erziehungsgeld warten. (Und nein, ich finde nicht, daß es eine Entschuldigung gibt, nur weil wir Grenzgänger sind) Mein Mann war damals sehr krank und ich musste für uns von überall her Schulden aufnehmen, um zu überleben. Daher weiß ich, wie es ist, morgens aufzuwachen und nicht zu wissen wovon ich Essen und Windeln kaufe. Das führe ich auf dieses Behördensystem hier zurück! O.k., heute geht es uns wieder sehr gut. Aber die seelischen Wunden, die ich dadurch hatte, verheilen nicht so schnell. Und die Zeit, mit dem ersten Kind, war alles andere als schön. Sorry, aber so viel zum Thema Bürokratie in D. - Das hat nicht unbedingt was mit den glücklicheren Menschen zu tun.

von Sally_98 am 16.05.2012, 09:06



Antwort auf Beitrag von Sally_98

Nun ja...ich hatte das grosse Glück mal meinen Mann zum spanischen Konsulat zu begleiten-was ein Chaos...nach 2,5 Std waren wir-extrem entgeistert dort wieder draussen-aber einen schönen Blick haben sie von da oben liebe Grüsse Kati

von Canaren am 16.05.2012, 13:25