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Umfrage-Kindergarten in Spanien

Thema: Umfrage-Kindergarten in Spanien

Hallo!!!!!!!!!!! Mich wúrde mal interessieren ob Eure Kiddies in einen privaten oder staatlichen Kindergarten gehen(unter spanischer Leitung).Und wie gross ist der Kindergarten(Räume),wieviele Kinder,wieviele Erzieher,gibt es Garten bzw terasse?Wie lange sind die Kinder dort und was machen sie dort bzw was machen die Erzieher mit Ihnen und wird wert darauf gelegt,dass die Kinder dort im Kindergarten trocken werden?? Würde mich mal interessieren. Lieben dank fúr eure Antworten LG cari

Mitglied inaktiv - 28.08.2007, 22:08



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Wir haben ja überlegt Kevin in einen Kindergarten zu geben,da er ja absolut keinen Kontakt zu Kindern hat.Beim staatlichen Kindergarten haben wir ihn angemeldet,aber er wurde niucht genommen. Heute sind wir dann zu dem einzigen Privaten Kindergarten in der Umgebung gegangen.Ich muss sagen ich bin einfach nur enttäuscht von den Kindergärten hier.Ich bin von deutschland einfach was anderes gewohnt.Der staatliche Kindergarten war ca so 40qm gross .Garten oder Terrasse oder ähnliches gibt es nicht.Es gibt eine Ecke mit 3 Matratzen,Kuscheltieren uhd Büchern und einem Fernseher(frag mich was der in eionem Kindergarten zu suchen hat_als ob die spanischen Kinder nicht sowieso schon zuviel fernsehen gucken) und ein kleines Bad und ein grosser Tisch.Das wars.Natürlich noch ein paar Búcher,Kuscheltiere und Malsachen.Und das fúr 30 Kinder.bei dem staatlichen war ich schon sehr enttäuscht,aber heute bei dem privaten noch mehr.Da gibt es 3 kleine Räume.Jeder Raum ist ungefähr so 8qm gross . In dem einen Raum sind Bücher,Malsachen,radio und 2 Tische mit 16 kleinen Stühlen.In dem anderen Raum sind 3 kleine Matratzen,ein paar Kuscheltiere und eine kleine Rutsche sowie ein Ball.In dem Dritten raum steht ein fernseher!,ein Tisch mit ca 10 Stühlen,ein paar Autos und ein paar Kuscheltiere.der Kindergarten hat von 8Uhr 45 bis 18Uhr auf.Wenn ich mir vorstelle,dass einige Kinder wirklich von morgends bis abends dort in diese kleinen Ráume eingefercht sind wird mir ganz schlecht.Auch bei diesem Kindergarten gibt es weder Garten noch terrasse.Und rausgehen mit den Kindern tuen die hier nicht. Dann wurde uns auch gesagt,dass das Kind vom ersten tag alleine dortbleibt(also ohne Eingewöhnung-was mir auch sehr missfällt).Die grossen Kinder(ab 2 Jahre) sind wohl die meiste Zeit in dem ersten Raum mit den 16 Stühlen und lernen dort Zahlen,Buchstaben,Farben,malen,irgendwelche Aufkleber aufkleben etc.Sie sollen dabei auch auf den Stúhlen sitzen,denn mit 3 Jahren geht es hier ja in die Vorschule und da mússen sie ja schliesslich auch sitzen und sie sollten dann halt auch schon ein paar Zahlen etc können.Dann sagte die Erzieherin noch,dass sie die Kinder nach Geburtsmonat"sauberbekommen".Im Moment sind sie gerade dabei eine kleine Lea trocken zu bekommen.Kevin wáre dann im Oktober dran(wenn es nicht zu kalt ist,ansonsten fangen sie damit im April an).Wir haben gesagt,das Kevin zwar sagt,wann er Pipi und Kaka muss,aber er weder auf den Topf noch auf die Toilette móchte und wir ihn dazu auch nicht zwingen werden schliesslich ist er gerade mal 2 Jahre alt.Wenn Kevin ganz nackig ist sagt er wann er Pipi muss undnhält an.Wenn er nicht mehr anhalten kann holt er sich eine Windel die ich ihm anziehen soll.Die Erzieherin meinte aber,sie zwingen die ;inder nicht,aber mit 3 Jahren in der Vorschule müssen sie trocken sein.Wir haben gesagt,dass wir es erstmal selbst probioeren und wenn er imApril noch nicht trocken ist,kónnen sie immer noch im Kindergarten damit anfangen.Aber ich nehme sowas lieber selbst in die Hand.Schliesslich kenne ich mein Kind am besten.Wenn er soweit ist kann ich ja dem Kindergarten Bescheid geben. Also alles in allem bin ich absolut nicht begeistert.Aber es scheint hier so in jedem Kindergarten zu sein.Wir haben also keine Wahl.Und nun sitze ich hier und heule,weil ich nicht weiss,was ich machen soll.Einerseits gefállt mir der Kindergarten absolut nicht,andererseits bracuht Kevin Soziale kontakte zu Kindern,die er ja im Moment nicht hat(der Spielplatz ist immer leer weil die Kinder immer erst gegen 21Uhr hingehen und da schläft kevin ja schon und andere Mütter haben auf mein Anfragen bezúglich treffen etc kein grosses Interesse gezeigt.Jetzt habe ich gedacht,dass er vielleicht 2-3 Mal die Woche fúr 3-4 Stunden hingeht(also z.B Mo,Mi und FR von 10-14Uhr-die zeiten kann man nämlich selbstbestimmen_ist wohl das einzige was mir gut gefällt).Denn jeden tag mag ich Kevin da nicht hinschicken und schon garnicht so lange.Er hat da ja úberhaupt keinen "Auslauf"dort.Ich mache das auch nur wegen der Kontakte die er braucht.Was denkst Ihr denn darúber??Haben uns jetzt gedacht,kevin am 4.9.2007 fúr 1 Stunde hinzugeben(wäre dann der erste tag) und am 6.9.2007 fúr 2 Stunden und die Woche danach wenn es gut geklappt hat dann Mo,Mi und Freitag von 10-14 Uhr und wenn es nicht geklappt hat erstmal weiter 2 Stunden.Hab irgednwie ein schlechtes Gewissen ihn dazulassen.Ich fühl mich garnicht gut dabei.Aber die erzieherin war wenigstens nett und Kevin mochte sie glaube ich auch. Bin mal gespannt was Ihr davon haltet!!!!!! LG Cari

Mitglied inaktiv - 29.08.2007, 14:30



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Hola Dania, Du machst mir ja nicht gerade Mut ;-)Unsere kleine dicke Maus soll/muss/darf an Oktober in den KiGa. Wir haben leider noch keinen Platz, aberich geh gleich heute nach der Arbeit zu einem kleinen KiGa hier in der Naehe. Juan-Cedric hat ja auch nicht soooo dolle Kinderkontakte hier. Aber wir gehen jeden Tag auf den Spielplatz und da ist er meist auch son kleiner Jefe ;-) Mal sehen, wie´s wird. Un abrazo. Anja.

Mitglied inaktiv - 29.08.2007, 16:48



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Na dann drúcke ich dir mal alle daumen,dass du was schönes findest!!!!!!!! das Problem hier ist wie gesagt,dass Morgens und mittags keine Kinder auf dem Spielplatz sind.Erst abends so spát.Deshalb ist es schon Glúckssache,wenn man mal 1 mal im Monat morgens wen trifft.Ist halt erin Dorf und alle Kindert sind irgendwie untewrgebracht. LG

Mitglied inaktiv - 29.08.2007, 17:11



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Hola, ich kann deine Sorge gut verstehen,aber es ist halt hier in Spanien so.Wir haben nach langem Suchen den einzigen Kiga ohne Fernseher und mit pädagogischem Spielzeug gefunden(wurde aber auch von 1dt.Erzieherin initiiert)Trotzdem mach dir nicht zu viel(negative Gedanken) Meine beiden sind bis zum3.Lebensjahr täglich begeistert 4 Stunden hingegangen.Und für den Spracherwerb und die sozialen Kontakte ist es einfach unerlässlich.Richtig heftig wirds erst in der Vorschule ab 3.Obwohl das Niveau erstaunlich gut ist-leider lässt das mit zunehmenden Schuljahren nach.(Die ESO soll katastrophal sein) aber noch sind wir ja nicht so weit. Saludos,Christiane

Mitglied inaktiv - 29.08.2007, 22:01



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Hallo Cari Mein Sohn Lucas ist 2 1/2 Jahre alt und seit etwas über 2 Jahren in einem privaten Kindergarten, da die staatlichen zu viel ferien haben. Es sind dort ca. 42 Kinder und 5 Erzieherinnen. Die 2 Innenräume incl. eine kleine Küche ( Essen wird mitgegeben ) und einem kleinem Badezimmer sind auch nicht so besonders gross. Schätze mal so ca. 50 2m alles in allem. Der eine Raum ist für die kleinen und der andere mit einem grossen Tisch für die grossen. Einen Fernseher gibt es auch hier, allerdings wird der nur sehr selten z.B. bei schlechtem Wetter genutzt. Spielzeuge gibt es in beiden Räumen je nach altersgruppe. Ausserdem gibt es noch 2 kleine Patios ( also Innenhöfe ) einer davon mit einem Bällebad und einem grossen Patio mit einer Lokomotive und verschiedenen Turnmatten. Hier auf Gran Canaria haben wir ja auch das Glück das die Kiddis ca. 350 Tage im Jahr draussen spielen können. Und wenn es mal schlechtes wetter ist dann kommt im durchschnitt auch nur die hälfte der Kinder, so dass es in Räumen auch nicht zu eng wird. den Einen garten gibt es leider auch nicht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Kindergarten, da die Erzieherinnen wirklich ganz toll mit den Kindern umgehen und immer auch ein freundliches Wort für die Eltern haben. LG aus Gran Canaria sendet Heike

Mitglied inaktiv - 29.08.2007, 22:08



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Aus Deiner Email spricht die Verzweiflung, die ich auch vor ca. einem Jahr erlebt habe, als wir uns hier in Spanien 7 Kindergärten angesehen haben. Absolut dieselbe Situation. Jede Gruppe von ca. 17 Babies und Kleinkindern hatte einen kleinen Raum und nur eine Erzieherin. Den neuen Fernsehrraum zeigten uns die Erzieherinnen mit Stolz. Gekleidet waren sie in weissen Schürzen wie Krankenhauspersonal. Es roch nach Desinfektionsmittel. Ich kann Dich also allerbestens verstehen. Ich habe für mich die Entscheidung getroffen, mein Kind nicht in solch eine Einrichtung zu geben (Hauptgrund auch, dass man da nicht mit rein darf und dabeibleiben kann) und habe versucht, Zeiten abzupassen, wo man mal Kinder draussen findet. Ist aber schon nervig, so anderen Kindern hinterherzurennen, wo von anderer Seite kaum Interesse besteht. Die anderen Kinder kriegen ihre sozialen Beziehungen ja im FAmilienbereich mit Cousins, etc. Jetzt im Sommer war es leicht, Kinder zu treffen. Aber sobald die Schulzeit beginnt, wird es wieder sehr schwierig. Ich habe ja schon erwähnt, dass ich hier einige Leute getroffen habe, die das Schulsystem auch ablehnen. Oft sind das so Leute, die ein bisschen hippiemässig wirken. Und das sind auch die Leute, die Interesse an etwas anderem haben. Gibt es bei Euch nicht auch bis zum Ende der Ferien so einen KUnsthandwerksmarkt oder so? Ich habe erlebt, dass diese Leute sich oft dort aufhalten (verkaufen, Musik machen). Vielleicht kannst Du ja dort einfach mal Leute ansprechen. Die haben nämlich dasselbe Problem und vielleicht könnt Ihr Euch ja mit denen treffen und dann auch mal die Kinder gegenseitig austauschen. Ich habe auch erlebt, dass es oft auch die Leute sind, die darum kämpfen, dass das Stillen zu einer normaleren Sache hier wird. (Falls Du da mal von jemandem gehört hast.) Tja, ich würde Dir halt empfehlen, einfach mal etwas alternativere Leute anzusprechen, falls es die bei Euch gibt. Ansonsten finde ich Deine Idee mit dem kurzen hinbringen gar nicht so schlecht. Eine Stunde alleine beim ersten mal finde ich zwar ziemlich viel, aber Du könntest ja den Erzieherinnnen einschärfen, dass sie Dich sofort anrufen sollen, wenn Kevin traurig ist. Ansonsten sind vielleicht täglich 2 Stunden für Kevin besser als 3 mal die Woche drei bis 4 Stunden. Aber das ist sicher eine Frage der Praktikabilität. Ansonsten - mein Trost ist immer, dass zumindest in der Vorschule - die Kinder im Allgemeinen sehr gerne hinzugehen scheinen. Obwohl ich es auch in dem Alter (ab 2 Jahren und 8 Monaten) unmöglich finde, den ganzen Vormittag zu 25st in einem Raum mit Tischen und Stühlen zu verbringen und dort Aufgaben zu erledigen. Ach ja, schade, dass wir nicht etwas dichter beieinander wohnen. Ich hätte gern mit Dir eine gegenseitige Kinderbetreuung organisiert.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 09:06



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Hallo Ihr, das Thema kenne ich nur zu gut.Nach einigen Einrichtungen,welche ich besichtigt habe habe ich beschlossen Victoria in den Waldorf Kindergarten zu geben.Haette ich in Deutschland sicher nicht gemacht,aber hier hat es nur Vorteile.Es gibt einen Garten-heisst ja auch jardin de infancia und nicht garage de infancia(kein Witz),die Gruppen sind klein-bei den einjaehrigen kommen auf 6 Kinder zwei Erzieher.Bzw ein Erzieher und ein Praktikant.das Gleiche in der Gruppe von zwei bis drei.Die Grossen haben zwei erzieher und sind 14 Kinder.Es ist bei weitem nicht so antroposophisch wie in Deutschland,aber TV gibts nicht dafuer aber einen strukturierten Tagesablauf,viele Aktivitaeten und die Eltern werden sehr eingebunden.Habe meine Entscheidung nicht beraeut...auch wenn es nicht die preisguenstigste war... liebe Gruesse Kati

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 12:43



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Waldorf klingt super,nur leider gibt es hier bei uns sowas nicht.Die Kindergärten in der Umgebung sind leider alle so wie beschrieben.

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 17:24



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erwachsen ja oftmals die besten Ideen.... Warst du nicht eh auf der Suche, nach eine sinnvollen Arbeit? Wie wäre es, wenn du so'ne Art Tagesmutter/Erziehungs-Betreueng ect. machst? vielleicht gibt es in der Gegend noch mehr Eltern, die mit der Betreuungssituation "eigentlich" unzufrieden sind, aber einfach nicht auf die Idee kommen, nach einer Alternative zu suchen, weil sie keine kennen. Ob nun bei dir zu Hause und nur noch 1-2-3 Kinder dazu, oder ob es bei euch vielleicht sogar in der nähe günstige Mietmöglichkeiten gibt, weiß ich natürlich nicht..... Oder vielleicht noch größer? Vielleicht mit einer Erzieherin zusammen und mit dem Zusatzangebot "zweisprachig" oder so? Hab natürlich keine Ahnung, ob und was für Vorraussetzungen in Spanien bei sowas geschaffen werden müssen... Aber vielleicht einfach mal so als Gedankenanstoß...

Mitglied inaktiv - 30.08.2007, 19:50