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Spanisch lernen

Thema: Spanisch lernen

Weiß jemand, ob es Spanisch-Kurse für Kleinkinder gibt? Oder gibt es spanisch sprechende Muttis, die Lust hätten, sich mal mit uns zu treffen? Ich bin 28 Jahre alt, mein Sohn Lukas ist 3 Monate. Ich selbst bin Deutsche, spreche aber ganz passabel Spanisch. Ich fände es toll, wenn mein Sohn so früh wie möglich Kontakt mit dieser Sprache hat. Wir wohnen in Neu Isenburg, würden uns aber auch mit Muttis aus dem Großraum Frankfurt oder Aschaffenburg treffen. Andrea

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 08:05



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Hej Andrea! Zum Thema Lernen einer Fremdsprache als Kleinkind, wenn keiner der Eltern die Sprache muttersprachlich spricht findest Du hier schon einiges --- ansonsten sei allen auch der vor einiger Zeit erschienene ZEIT-Artikel ans Herz gelegt: http://images.zeit.de/text/2007/37/C-Fruehfoerderung Ich frage mich wirklich,was das soll - und bin froh, daß dieser "Trend" (um es mal nett zu formulieren) noch nicht in DK Schule (im wahrsten Sinne des Wortes!) gemacht hat! Gruß - hej-hej Ursel, DK Mutter dt., Vater dän. mit 2 Töchtern (1992/1996) - fließend in 2 Muttersprachen!

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 09:45



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Wir gehen regelmäßig mit unserer Kleinen (17monate) zu einer spanisch sprechenden Krabbelgruppe. Ich weiß das es in Frankfurt vom Mexikanischen Verein aus einen Miniclub gibt. MINICLUB DE FRANKFURT, Asociación de Niños Mexicanos Tel: (pendiente) e-mail: miniclub_mex@hotmail.de Coordinadora: Sra. María Provenzal de Vitt Die Infos habe ich vom mexik. Konsulat in Frankfurt. Mit Sicherheit gibt es auch soetwas von den Spaniern. Bei uns in der Krabbelgruppe haben wir aus allen möglichen, spanisch sprechenden Ländern Eltern mit Kindern. Wir würden uns natürlich über nochmehr freuen, aber ich glaube für dich ist Würzburg dann doch etwas zu weit, oder ;-) Saludos alemana_mex Mutter dt, Vater mex. 1 Tochter (Sprachen dt u. sp.)

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 12:15



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Vielen Dank für diesen Tip!!! Ich werde dort auf jeden Fall mal anfragen, ob auch deutsche Eltern mit Kind hinkommen können. Ist schon okay, wenn "mexikanisch" Spanisch gesprochen wird (ich finde, die versteht man eh besser, als die Spanier :-)) ). Und ja, Würzburg ist mir leider etwas zu weit weg, schade. ;-) Saludos Andrea

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 18:14



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Vielen Dank für den Link. Habe es bisher nur überflogen. Ich denke, dass jede Mutter in der Lage sein sollte, ihr Kind korrekt einzuschätzen, oft können Kinder mehr, als man ihnen zutraut. Sie sollten aber auf keinen Fall überfordert werden. Ich denke auch, dass eine bereits im Kleinkindalter erlernte Sprache eine "geschenkte" Sprache ist, da die Kinder sie danach einfach sprechen können, ohne sich groß mit dem Vokabel-Büffeln abmühen zu müssen. Hatten Deine beiden Kids Probleme, die zwei Sprachen zu lernen? Hast Du manchmal das Gefühl, sie sind damit überfordert? Ich interessiere mich sehr dafür, vor allem, weil unser Sohn das Spanisch "nur" in einem Sprachkurs lernen kann, weder ich noch mein Mann sind halt Spanish Native Speakers. Vielen Dank für Deine Antwort und viele Grüße aus Deutschland. Andrea PS: Kann es sein, dass im ersten Absatz etwas fehlt? Ich verstehe das nicht ganz.

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 18:24



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Hej! Ich wußte, daß so eine Reaktion kommt, lächel. Ich verstehe Deinen Unmut über meine Antwort, aber ich denke, Du begehst gerade einen großen Denk-Fehler - und der offenbart sich jetzt: Du schreibst: "Hatten Deine beiden Kids Probleme, die zwei Sprachen zu lernen? Hast Du manchmal das Gefühl, sie sind damit überfordert?" (Hier möchte ich beinahe lachen!) Nein, meine Kinder hatten keine Probleme. Aber sie wachsen auch mit beiden Sprachen auf, sie leben in beiden Sprachen, sie hören sie täglich - Dänisch von meinem Mann und der Umgebung, Deutsch von mir - pausenlos, seit sie geboren sind - übrigens ohne Kursus, sondern im ganz normalen Alltag - vom Wecken über´s Klo bis hin zum Gute-Nacht-sagen. Meine Kinder haben 2 MUTTERsprachen, das wirst Du Deinem Kind - entschuldige, wenn ich das so krass sage, nicht durch einen Spanischkursus oder den Kontakt zu spanischsprechenden Kindern einmal die Woche geben können. Und ob Dein Kind tatsächlich durch sowas eine FREMDsprache eher lernt, ist sehr zu bezweifeln - die Kinder lernen die Sprachen mit 6 oder 8 noch ebenso leicht wie mit 3 - der dafür wichtige Gehirnteil ist dann immer noch offen. Viele Dinge aber, die sie mit 3 auf spielerische Art (im Spiel der Dreijährigen) erfahren,werden sie so nie wieder lernen. Manchen Kindern merkt man dann in der Schule (und später) durchaus an, woran es hapert - und nachholen kann man DAS nie mehr, denn du bekommst kein Schulkind mehr dazu, wie ein Drei-, Vier-, Fünfjähriges zu spielen und sich so die Welt zu "erobern und zu erklären". Es geht eben auch nicht nur darum, iob Dein Kind überfordert wird --- es geht auch darum, ob es Zeit für etwas aufbringt, die es anderswo besser gebrauchen kann für etwas, das es später ebenso gut lernen kann. Doch zurück zu den Sprachen: Ja, ich kenne inzwischen Mütter, nicht viele, aber einige, die ihre Kinder in der Nicht-Muttersprache erziehen. Aber auch diese müssen täglich mit dem Kind in dieser Nicht-Muttersprache und Nicht-Umgebungssprache reden und leben - sonst geht das nicht. Und die meisten kommen vor nicht unerhebliche Probleme, wenn die Kinder ihren Alltag mehr und mehr außer Haus verlagern und die Thematiken schwieriger werden. So manches Projekt dieser Art ist dann - ich will nicht sagen gescheitert, aber doch gestoppt worden. Diesen Kindern hat es aber mit Sicherheit mehr gebracht als ein Kursus - denn sie haben mit ihren Mütter/Väter, die in den betreffenden Sprachen mehr sicher, als Schulenglisch bietet, waren, gelebt. Wenn Du hier ein bißchen mitgelesen hättest - oder i nanderen Foren(Listen ieser Art uzi diesem Thema, wüßest Duz um die Schwierigkeiten,die manchmal sogar muttersprachliche Familien mit der Mehrsprachigkeit haben. Diese Erziehung fordert den Eltern durchaus einiges ab - das ist kein Kursus, sondern ein Lebensstil - und die meisten sehen ihn zwar als Chance, sind aber auch andererseits dazu gezwungen - weil wir eben in binationalen Familien, in anderen Ländern leben. Solange Du jedoch noch nicht einsiehst, daß Du mit Deinet Frage oben Äpfel mit Birnen vergleichst, hast Du das Thema Mehrsprachigkeit anscheinend noch nicht einmal annähernd näher betrachtet - dann schüttel ich einmal mehr den Kopf und fühle mich, entschuldige nochmals, in meiner Annahme bestätigt, daß die meisten Projekte dieser Art ehrgeizigen Müttern zugrunden liegen, die die PISA-Studie als Grundlage allen Lernens nehmen. Nichts für ungut - aber hier wurde etwas gründlich mißverstanden - Gruß - hej-hej Ursel, DK Mutter dt., Vater dän. mit 2 Töchtern (1992/1996) - fließend in 2 Muttersprachen!

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 20:14



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Nochmal ich: Die hiesige Muttersprachenlehrerin hat Kinder nach Hause geschickt, deren deutsche Eltern nicht (ausreichend)Deutsch mit ihnen gesprochen hatten, sich aber dennoch von 2 Std. pro Woche eine "mehrsprachige Erziehung" erträumten. Sie erteile keinen Fremdsprachenunterricht! Und mag sein, daß Du Fremdsprache im Kopf hast und nicht mehr anstrebst (wäre auch schwer möglich ,wie ich Deine Konstellation verstehe), aber dann vergleiche bitte keine Muttersprachler mit Deiner Situation und benutze dies nicht als Argument für Dein Vorhaben. Das zeigt eben nur, wie oben angeführt, daß die Thematik Dir noch sehr --- unvertraut ist. Den Ball zurückspielen oder gar punkten kannst Du so nicht. Gruß - hej-hej Ursel, DK Mutter dt., Vater dän. mit 2 Töchtern (1992/1996) - fließend in 2 Muttersprachen!

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 20:23



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...gehört eigentlich hinter meinen letzten Beitrag. Ich lern das irgendwann noch - verflixte Technik - Ursel, DK

Mitglied inaktiv - 11.03.2008, 21:10



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Ich glaube nicht, dass ich zwei Thematiken verwechsele. Mir ist schon klar, dass man zweisprachige Erziehung mit Eltern, die zwei Sprachen als Muttersprache sprechen, nicht mit einem Sprachkurs vergleichen kann. Sowas hatte ich auch ursprünglich nicht gefragt. Über Deine erste Antwort hatte ich keinen Unmut geäußert. Ich denke auch, dass es nicht DEN EINEN, immer korrekten Erziehungsstil gibt. Wenn ich denke, mein Kind ist überfordert mit den Aufgaben, die ich ihm stelle, dann werde ich schon einen Gang zurückschalten. Trotzdem halte ich einen frühen Kontakt mit einer anderen Sprache - in welcher Form auch immer - auf jeden Fall für sinnvoll, da spielerisches Lernen immer einfacher ist. Und ob Du es glaubst oder nicht, ich habe mich mit dieser Thematik schon wirklich intensiv auseinandergesetzt. Das alles ist auch etwas ganz anderes, als das, was in dem Artikel aus der Zeit steht, deswegen habe ich es nicht auf mich bezogen. Gruß, Andrea

Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 15:41



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Hej! ich gehe jetzt nicht mehr auf die grundsätzliche Diskussion über frühkindliche Sprachkurse ein, aber ich finde durchaus, Du hast etwas verwechselt. Oder ich verstehe es nicht, dann erklär es mir bitte. Wieso dieser von mir bereits zitierte Absatz in diesem Zusammenhang? "Ich denke auch, dass eine bereits im Kleinkindalter erlernte Sprache eine "geschenkte" Sprache ist, da die Kinder sie danach einfach sprechen können, ohne sich groß mit dem Vokabel-Büffeln abmühen zu müssen. Hatten Deine beiden Kids Probleme, die zwei Sprachen zu lernen? Hast Du manchmal das Gefühl, sie sind damit überfordert?" Vorher fragst Du nach einem Spanischkurs, dann redest Du von "einer im Kleinkindalter gelernten Sprache" (das von Dir angesprochene Lernen setzte ich dann wohl fälschlicherwiese in Zusammenhang mit dem von Dir gesuchten Kursus für Dein Kind???) und dann fragst Du, wie meine Kinder bzw. ich das Erlernen der 2. Sprache empfanden. Und da fehlt mir schlichtweg der Bezug - und daher eben auch der Durchblick. Die meisten Kinder hier im Forum werden muttersprachlich mehrsprachig erzogen - da passen Vergleiche mit so einem Kursus absolut nicht. Wie ich bereits schrieb: Meine positive Antwort wird Dir doch in keiner Weise in Deiner Argumentation für Dein Vorhaben nützen! Klär mich bitte auf, wenn ich auf der Leitung stehe, ich lerne ja gerne dazu! Und genauso wenig begreiflich ist mir bislang eben der Hinweis auf das Erlernen der Sprache im Kleinkindalter. Habe ich ja auch niemals bestritten. Wie könnte ich - ich praktiziere es ja erfolgreich. Aber eben unter anderen Voraussetzungen! In diesem Zusammenhang vollzog sich bei mir der Schluß, daß Du Dein Kind in Kursen entweder auf Fremdsprachen- oder gar auf Muttersprachenniveau dachtest --- MIR jedenfalls fehlt da sonst eine Erklärung, Überleitung oder der sonstige Zusammenhang. Mißverständnisse sind dazu da, sie aus der Welt zu räumen, vielleicht hilft es Dir auch zu verstehen, wieso ich anscheinend "falsch" geschlossen habe. Wer nämlich wirklich (!) solche Zusammenhänge die oben beschrieben herstellt, hat sich eben nicht mit dem Thema auseinandergesetzt. Naja, vielleicht hast Du nur ein paar Gedankensprünge gemacht und due Überleitungen weggelassen - und ich war nicht wendig genug, Dir in Deine Denkrichtung nachzufolgen. Hilfreich ist dann nächstes Mal, die doch mitzuliefern, damit sowas nicht wieder passiert. Friedliche Grüße - Ursel, DK Mutter dt., Vater dän. mit 2 Töchtern (1992/1996) - fließend in 2 Muttersprachen!

Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 19:41



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Hi, habe mich erst vor ein paar Tagen hier angemeldet, aber ich dachte immer, ein Forum ist dazu da, dass man gegenseitige Erfahrungen austauscht, und nicht, um beleidigt zu werden. Das hat mich schon geärgert. Andere haben meine Anfrage auch richtig verstanden. Da ich nach Eltern gefragt habe, die Erfahrungen mit Sprachkursen haben, denke ich, dass wir beide da nicht die richtigen Diskussionspartner sind. Ich weiß nicht, wie es ist, Kinder bilingual mit zwei Muttersprachlern zu erziehen und Du weißt nicht, wie Kleinkinder mit Sprachkursen umgehen. Deshalb denke ich, dass wir es einfach lassen sollten. Ich möchte meinem Sohn lediglich die Begeisterung für diese Sprache und die - mal ganz allgemein ausgedrückt - lateinamerikanische Kultur vermitteln. Dabei soll er dann nebenbei und spielerisch gleich ein paar Vokabeln lernen. Ob das funktioniert, das war meine Frage. Kann man auch falsch verstehen, wenn man will. Ich habe mich niemals gleichgesetzt mit Müttern und Vätern, die zweisprachig erziehen. Gruß, Andrea

Mitglied inaktiv - 13.03.2008, 09:07



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Hej! Leider keine Antwort auf meine Frage, wieso Du mich (!) gefragt hast (2x zitiert), wie meine Kinder und ich das Lernen der 2. Sprache empfunden haben, wo Du doch - und Du betonst es immer wieder! - nur nach einem Kursus gefragt habest. DAS hatte ich in Deinem 1. Posting auch genauso verstanden, daher ja meine - zugegeben indirekte Frage - nach Sinn und Unsinn einer solchen Unternehmung, geäußert im Zeit-Artikel. Immer noch nicht der geringste Bezug meinerseits zur echten Mehrsprachigkeit, der eben erst durch DEINE ANTWORT auf meinen Link reinkam. Nur sehe ich eben nicht, wieso. Mehr will ich gar nicht wissen - wo Du doch behauptest, Dich mit dem Thema befaßt zu haben. Dann habe ich ja anscheinend einen Bezug verpaßt. Hilf mir doch einfach auf die Sprünge! Wo ich Dich beleidigt habe, weiß ich leider auch nicht - darfst mich gern mal zitieren, damit ich nächstens nicht denselben Fehler begehe. Und Meinungsaustausch, Efahrungsaustausch - nun, wo fehlt Dir der hier in unserer Diskussion? MEINE Meinung kennst Du, begründet auf diversen Erfahrugen in diversen Foren/Mailingslisten zum Thema, aber auch im Umgang mit mehrsprachigen Kindern, Muttersprachenunterricht etc. --- (könnte ich höchstens schreiben, daß mir DEINE Erfahrung fehlt, aber auf die Idee komme ich gar nicht). Also - wieso greifst Du mich an bzw. beschuldigst Du mich der Beleidigung und Dichfalsch verstanden zu haben, statt einfach zu antworten -- oder einfach das stehen zu lassen, was ich schrieb? Ohne das Eingehen auf meine Frage reden wir ja wirklich aneinander vorbei, denn daß DU einen Kursus gesucht hast, habe ich wie gesagt verstanden, daher auch meine allererste Antwort - daß Deine dann irgendwo nicht paßte, ist ja nicht meine Sculd, im Gegenteil hoffe ich immer noch (da Du Dich ja mit dem Thema auskennst, wie Du schreibst), daß Du mich eines Besseren belehrst und es mir erklärst. Kannst oder willst Du nicht? (Aber wie gesagt, nun schuldest Du mir auch den Nachweis der Beleidigung - einfache Behauptungen aufstellen mag Dein Ding sein, meins jedenfalls nicht, wie Du aus meinen Antworten sehen kannst!) Viel Spaß beim Kursus - wieso auch immer - Gruß - hej-hej Ursel, DK Mutter dt., Vater dän. mit 2 Töchtern (1992/1996) - fließend in 2 Muttersprachen!

Mitglied inaktiv - 13.03.2008, 09:42



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Hi, tut mir leid, daß ich Dich nach Deinen Kindern gefragt habe. Ich interessiere mich einfach dafür, wie Kinder Sprachen am besten erlernen. Werde ich nicht wieder tun. Andere Mütter haben auf diese Frage nicht so empfindlich reagiert. Ich hoffe, das genügt als Erklärung. Habe mich beleidigt gefühlt, dass Du mich mit den Müttern vergleichst, die in Deinem Link beschrieben werden. Ein Sprachkurs ist meiner Meinung nach etwas ganz anderes, als Kleinkinder in irgendwelche Kommunikationskurse oder was auch immer zu schicken. Ich bin bestimmt keine super-ambitionierte Mutter, die ihrem Kind viel zu viel abverlangt. Weiter zum Thema Beleidigung: "Hatten Deine beiden Kids Probleme, die zwei Sprachen zu lernen? Hast Du manchmal das Gefühl, sie sind damit überfordert?" Deine Antwort auf meine Frage: (Hier möchte ich beinahe lachen!)" --> Findest Du, dieser Satz in Klammern ist nett? Oder das: "Ich frage mich wirklich,was das soll - und bin froh, daß dieser "Trend" (um es mal nett zu formulieren) noch nicht in DK Schule (im wahrsten Sinne des Wortes!) gemacht hat!" Oder das: "Solange Du jedoch noch nicht einsiehst, daß Du mit Deinet Frage oben Äpfel mit Birnen vergleichst, hast Du das Thema Mehrsprachigkeit anscheinend noch nicht einmal annähernd näher betrachtet - dann schüttel ich einmal mehr den Kopf und fühle mich, entschuldige nochmals, in meiner Annahme bestätigt, daß die meisten Projekte dieser Art ehrgeizigen Müttern zugrunden liegen, die die PISA-Studie als Grundlage allen Lernens nehmen." Ich lese gerne andere Meinungen, aber Belehrungen müssen nun wirklich nicht sein. Ja, ich bin noch unerfahren, aber es ist schließlich mein erstes Kind und ich überlege mir gerade noch, was das beste sein könnte. Wusstest Du bereits alles, als Deine ältere Tochter 3 Monate alt war? Ich möchte hier wirklich keinen Streit haben, habe teilweise Deine Antworten ebefalls mißverstanden. Nichts für ungut. Andrea

Mitglied inaktiv - 13.03.2008, 10:03



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Hej Andrea! Ich glaube auch, wir haben uns beide mißverstanden. Es muß Dir ja nicht leidtun, mich nach meinen Kindern gefragt zu haben - genau zu diesem Erfahrensaustausch sind wir ja da. Ich hätte mich sicher wenig gewundert, wenn eine binationale Familie gefragt hätte, wie ich das empfunden habe. Aber wenn jemand vorher nach einem Kursus fragt, den das KIGA-Kind 1x die Woche besuchen soll - und mich dann im selben Atemzug, quasi als Erklärung oder Begründung für das eigene Tun nach meinen Erfahrungen fagt, dann paßt das eben nicht. ich habe das - fälschlicherweise, aber irgendwie (wie ich immer noch finde) zwangsläufig - in Zusammenhang mit Deinem Vorhaben gestellt. Vor allem sehe ich, daß wir 2 verschiedene Dinge fokusieren: ich frage nach Sinn und Unsinn solcher Kurse; Du hattest aus dem Artikel oder sonstwoher die Meinung, es gehe (mir)um Überforderung der Kinder. Eine Beleidigung sehe ich nicht darin, wenn ich Dir einen Artikel verlinke, der kritisch zu Deinem Vorhaben steht. Eine Beleidigung sehe ich auch nicht in meinen eigenen Antworten - denn ich habe versucht zu erklären, warum ich beinahe gelacht habe bei Deiner Frage (die ich eben als Vergleich oder sogar Gleichstellung aufgefaßt habe) und ich habe - als Du geantwortet hast, Du habest Dich mit der Materie befaßt, dann gebeten, mir zu erklären, wie alles zusammenhängt. Verstehst Du, Mißverständnis: Der Vergleich zwischen mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Kursuskindern (ich nenne sie mal der Kürze halber so) ist einfach lächerlich. Das geht auf die Sache, nicht auf (D)eine Person. Nochmal: Ich habe Deine Frage in diesen Zusammenhang gestellt (und weiß eben bis heute nicht, wie ich das anders hätte tun sollen, da ich von Dir keine Erklärung für Deine Frage-Motivation bekomme) und Du hattest das nicht so gemeint (sagst Du, eben weiterhin ohne Begründung). Lassen wir es nun. Und nein, ich habe natürlich nicht alles gewußt, als ich meine Kinder bekam --- ich weiß auch heute noch nicht alles. Was die mehrsprachige Erziehung anging, wußte ich allerdings, daß sie bei uns stattfinden würde - mein Mann und Vater der Kinder ist imemrhin Däne und wir leben in DK und ich verzichte nicht auf meine Muttersprache - und ich wußte weitgeend, wie sie stattfinden würde --- denn in unserem Freundekreis gab es bereits vorher gelungene wie auch weniger nachvollziehbare Beispiele mehrsprachiger Erziehung. Die Praxis kommt dann natürlich mit dem Kind - aber einer der wesentlichen Unterschiede zwischen uns, auf den ich ja die ganze Zeit hinaus wollte, liegt ja eben darin, daß Kinder binationaler Beziehungen sich in den meisten Fälen zu mehreren Sprachen verhalten MÜSSEN. da stellt sichdie Frage nicht sooooo sehr, nicht so basal, ob die Kinder überhaupt 2 Sprachen (oder mehr) lernen sollen. Es lag mir fern, Dich zu beleidigen. Vielleicht solltest Du nicht zu empfindlich auf allgemeine Kritik oder gar Nachhaken bei Unklarheiten reagieren - mit keinem Wort habe ich Dich persönlich angegriffen oder beleidigt (finde ich) oder es tun wollen. Wie könnte ich auch? Es tut mir leid, daß Du meine Fragen so empfunden hast und es vorziehst, über Befindlichkeiten statt über den Sachverhalt zu diskutieren. ich akzeptiere Deine Erklärung, daß Du die beiden Kindergruppe nicht in Zusammenhang stellen wolltest (verstehen kann ich sie noch immer nicht, lächel) und daß wir uns wohl beide mißverstanden haben - es hätte nicht sein müssen, aber ... ich hoffe, in einem anderen Thread verstehen wir uns besser. Friedliche Grüße - Ursel, DK Mutter dt., Vater dän. mit 2 Töchtern (1992/1996) - fließend in 2 Muttersprachen!

Mitglied inaktiv - 13.03.2008, 10:28



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Hi, ja, ich glaube auch, dass wir uns ziemlich arg missverstanden haben. Habe mich halt gewundert, dass wir beide uns darüber unterhalten, da ich noch immer denke, dass Du nicht die richtige Person für meine Frage bist. Ich hatte ehrlich gesagt auch keine Lust, über meine Fragestellungen zu diskutieren. Außerdem habe ich garnnicht geschrieben, dass ich mein Kind 1x pro Woche in den Sprachkurs schicken möchte... Lieber wäre mir sowieso jemand, der sich öfter mal mit uns trifft und dann mir mir, sowie mit meinem Kind, Spanisch spricht. Evtl. werde ich in ein paar Tagen nochmal eine neue Frage reinstellen, vielleicht drücke ich mich dann ja klarer aus. So, ich klinke mich nun hier aus der Diskussion aus, ich denke, von beiden Seiten wurde alles gesagt. Gruß, Andrea

Mitglied inaktiv - 14.03.2008, 07:12



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Hallo Andrea, habe deine Anfrage auch eher so verstanden,dass du gar nicht mehrsprachig erziehen willst, sondern einfach Freude am Spanischen hast,was ja durch Kontakte auch die spanische Kultur einschliesst.Vielleicht denkst du auch mal über ein spanisches Au-pair /Babysitter nach, wobei ich 3 Monate nun auch für SEHR früh halte um mit Frühförderung zu beginnen. Aber schliesslich fangen ja in Deutschland alle KIGA´s schon mit Englisch an,warum also nicht auch mal mit spanisch..In jeder grösseren deutschen Stadt gibt es eine spanische Gemeinde,versuch mal dein Glück. Sonnige Grüsse aus Spanien Christiane

Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 15:54



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Hallo Christiane, vielen Dank für Deine Antwort. Ja, Du hast meine Frage genau richtig verstanden, dann habe ich mich wohl doch nicht so undeutlich ausgedrückt. :-) Ich möchte jetzt noch nicht mit spanischer Erziehung anfangen. 3 Monate halte ich auch für zu früh. Ich dachte daran, das frühestens in einem halben Jahr zu machen, eher wenn mein Sohn ein Jahr alt ist. Über ein Au Pair habe ich schon nachgedacht, wir haben nur leider keine Möglichkeit, jemanden bei uns in der Wohnung unterzubringen. Aber an eine spanisch-sprechende Tagesmutter hätte ich gedacht. Das wäre dann auch erst aktuell, wenn mein Sohn 1 Jahr alt ist und ich wieder arbeiten gehe. Vorerst möchte ich mich einfach nur informieren und mal hören, ob andere Eltern sowas gemacht haben und welche Erfahrungen sie haben. Viele Grüße, Andrea

Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 17:46



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ach ja, das mit der Tagesmutter hatte ich ganz vergessen. Das ist eine gute Idee. Bei uns klappt das hervorragend. Unsere Tagesmutter stammt aus Argentinien und spricht deshalb mit unserer Kleinen nur Spanisch. Haben wir über die Tagesmutterbörse des Rathauses bei uns gesucht, und angegeben das wir jemanden suchen der spanisch spricht. Witzig war dann bei der Vermittlung das wir unsere zukünftige Tagesmutter schon kannten. Wir wußten nur nicht das sie diesen Job macht. Viel Glück alemana_mex Mutter dt, Vater mex., Kind 18 Monate (dt und mex.)

Mitglied inaktiv - 12.03.2008, 19:34