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@JenL: Wuerdest du nochmal in Schwede entbinden?

Thema: @JenL: Wuerdest du nochmal in Schwede entbinden?

Hallo, ich wohne auch in Schweden und habe mit grossem Interesse deinen Bericht gelesen. Kam mir irgendwie sehr bekannt vor. Bin jetzt wieder schwanger und ueberlege ernsthaft das Kind in Deutschland zur Welt zu bringen. Wuerdest du nochmal dein Kind in Schweden gebären? Ging alles gut? Es wäre schön einfach mal eine andere Meinung zu hören. Gruesse aus dem verschneiten Nordschweden Martina

Mitglied inaktiv - 11.04.2007, 10:11



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Ich bin jetzt in der 25 SSW mit dem zweiten Kind. Meine Schwester und eine Cousine in Deutschland sind auch gerade schwanger und wenn ich denen so zuhöre, was sie so erzählen, ja dann werde ich ganz ehrlich gesagt manchmal ganz schön neidisch. Haushaltshilfe, Massagen, Wärmebehandlungen, häufiger Ultraschall, Krankengymnastik, Geburtsvorbereitungskurse bei jedem Kind, Beleghebammen die man dann mit zur Geburt nehmen kann, Homöopathie, Nachsorgehebamme ---- mann, was ein Luxus. Hier muss ich um jede Kleinigkeit kämpfen und ich bin es soooooooooo leid !!!! Allerdings habe ich einfach nicht die Möglichkeit, hier alles stehe und liegen zu lassen und mein Kind in Deutschland zu bekommen. Ich sag mir immer wenn ich verzweifele, dass ich es ja schon einmal überlebt habe, also dieses Mal kann es hoffentlich nicht schlimmer werden. Die Geburt selbst war nicht so prickelnd. In bin 12 Tage über den Termin gegangen und war fix und fertig. Weihnachten kam immer näher und ich wollte nur noch das Baby haben, VOR Weihnachten ! Ausserdem hatte ich heftige Symphysenschmerzen. Und ich hab keine Verwandten hier, für mich ist Weihnachten etwas ganz besonderes, ich feiere sonst eigendlich keinen anderen Feiertag. Da will ich meine Ruhe haben, im Kreise meiner Familie. Nicht Weihnachten feiern zu können ist für mich eine echte Katastrophe und das habe ich versucht, den Ärzten auch zu verklickern, damit ich eingeleitet werde, aber keiner hat mich ernst genommen. Die letzten paar Tage hab ich nur noch geheult, ich war so fix und fertig. Dann hatte meine Hebi erbarmen und hat den MUMU manuell geweitet, war nicht schlimm, aber danach hatte ich endlich nach 2 Tagen einen Blasensprung und es ging los. Am 23.12. !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Arghhhhhhhhhhhh !!!!!!!!!! Krankenhaus haben wir hier ja nur eins, also gabs da auch keine Alternativen, die ich hätte wählen können. Ich musste halt nehmen, was es da gab. Was man da so von Deutschland hört von der Einrichtung im Kreissaal, davon kann ich nur Träumen. Um 9.00 ist die Fruchblase geplatzt (wie im Film), ohne merkbare Wehen. Um 10.00 war ich endlich im KH, meine Schwiegereltern mussten uns fahren weil mein Mann da noch keinen Führerschein hatte. In Lift nach oben hatte ich die erste, und gleich heftige, Wehe. Dann musste ich Papiere abgeben, dann wurde CTG gemacht, ja, richtig, Sie haben Wehen. Hechel hechel hechel, ach ne, wirklich ?! Nix mit gyn. Untersuchung. Keiner hat geschaut, wie weit denn mein MUMU schon auf war. Erstgebärende, ja ja, das dauert noch, hier ist Ihr Zimmer, machen Sie es sich gemütlich, wenn Sie was brauchen, klingeln Sie, Tschüss. Au, Au, Au ! Dummes TENS-Gerät versagt auf ganzer Linie ! Zuhause gegen den Rückenschmerz hat es schon bei der Einstellung 2 höllisch wehgetan, jetzt hab ich es gleich auf 10 (max) gedreht, aber ich spüre nichts, nur die dummen Wehen ! Kein gutes Zeichen. Schatz, klingel doch mal nach der Hebamme, es tut wirklich weh. Schatz, klingel noch mal. Schatz ! Tu was ! Ich hab Schmerzen ! Nach 15 min taucht endlich eine Hebamme auf, etwas genervt. Ich hechele, ächtze, stöhne, wimmere. Es tut WEH ! Schmerzlinderung, bitte ? Bitte, bitte, bitte ? Noch viel zu früh, Sie sind Erstgebärende, da dauert es noch. Ich schau bald nochmal nach Ihnen, muss jetzt woanders hin, auf Wiedersehen. ARGHHHH !!!!!!!!!!! Krise !!!!!!!! Könnte mich mal endlich jemand untersuchen ???? Ich hab nämlich Wehen, zwar zum ersten Mal, aber die kommen sehr intensiv und sehr regelmässig, alle 2 Minuten ! Vielleicht bin ich ja naiv, aber ich glaube wirklich nicht, dass es noch so lange dauert. (Anmerkung: Es ist jetzt 11.30) Unter Androhung körperlicher Gewalt zwinge ich meinem Mann, eine Hebamme herzuschleppen. Ich will eine PDA ! Jetzt ! Sofort ! Ach ja, und jetzt schauen Sie doch endlich mal nach meinem MUMU, ich hab nämlich das Gefühl, ich muss pressen ! Hmm.... okay. Widerstrebend schaut die Hebi dann mal, es ist ihr anzusehen, dass sie es für verschwendete Zeit hält. Oh, wie sich ihre Einstellung aber dann plötzlich ändert. Plötzlich wird sie arg flink, ruft noch eine Hebi. Nebenbei wird mir dann auch erklärt, ich seit schon 8 cm offen, ich muss jetzt in den Kreissaal (ein normales Krankenhauszimmer). So tolle Sachen wie Badewanne oder andere nette Sachen zum Gebären wurden mir gar nicht angeboten, so was hat das KH nicht. Im Kreissaal wird mir erklärt, ich kann keine PDA bekommen, es ist zu spät. Das höre ich gar nicht gerne ! Wie, zu spät ? Und was nun ? Lachgas. Die schwedische Methode, schmerzfrei zu gebären. Nur vertrage ich das Zeug nicht. Also was sonst ? Nix. Nix ??? Nix. Wirklich nix ???!!! Nix. Tja, um 13.26 war dann mein Sohn da, mit Saugglocke geholt, weil ich da von den superheftigen Wehen und dem Wehentropf (was der helfen sollte ist mir heute noch schleierhaft) schon so schlapp war, das ich kaum noch pressen konnte. Davor graut es mir am meisten dieses Mal, dass die Schmerzlinderung wieder nicht klappt. Das KH war auch nicht so toll. Die totale Fixierung aufs Stillen hat mir den letzten Nerv geraubt. Ich war so fertig nach der Geburt, durch Schmerzen und Blutverlust, ich wollte nach ein paar Stunden nur noch schlafen. Aber jede Stunde kam eine Schwester und hat mich gezwungen, das Baby 30 min zu stillen. Versteh mich nicht falsch, ich wollte ja stillen, aber mein Körper hat ganz deutlich gesagt, ich brauche jetzt Schlaf, nur ein paar Stunden, aber Schlaf muss es sein, und alle haben mich ignoriert. Ich hab nach 36 Stunden ohne Schlaf nur noch im Bett gehockt, zitternd, und hab geheult, ich war so müde und keiner hat mir das Baby mal abgenommen und ihm nur einmal Ersatznahrung gegeben, damit ich mal 3 Stunden schlafen kann. Diesmal muss mein Mann Babynahrung einschmuggeln, sowas mach ich nicht nochmal durch. Ob es in Deutschland besser gewesen wäre ? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Ich weiss es nicht. Ich kann nur hoffen, dass es diesmal hier besser wird. Jennifer

Mitglied inaktiv - 11.04.2007, 21:53



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Habe ich aber auch schon Frauen, die in deutschen Krankenhäusern entbunden haben, gehört - wird also nix Schweden-spezifisches sein. Meine Schwangerschaft und Geburt war in Mexiko, und trotz des nicht unbedeutenden Details, das man hier für eine GUTE med. Versorgung alles privat zahlen MUSS, war es ein Traum. Mich haben im Gegenteil einige meiner deutschen Bekannten darum beneidet, weil ich hier mit 36 Jahren lange nicht so gepiesakt und als "Spätgebärende" drangsaliert worden bin, wie das wohl in Deutschland der Fall ist. Ich glaube, dein wirklich unschönes Geburtserlebnis hat auch mit der Tatsache zu tun, dass du dich wegen dem Datum enorm unter Druck gesetzt hast... Das ist natürlich fatal. Zum Thema Stillen: Wenn du es für dieses Baby wieder versuchen möchtest, kann ich dir nur empfehlen, dich wirklich gründlich zum Thema zu informieren, denn dann hättest mehr Sicherheit und wüssest beispielsweise, dass ein Neugeborenes durchaus die ersten 24 Stunden ohne nennenswerte Nahrungszufuhr auskommt. Zur Veranschaulichung: die Geburt war bei usn um 14.00 Uhr und zum ersten Mal RICHTIG angedockt hat sie um 23.00 Uhr, wir hatten allerdings Rooming-In weil ich darauf BESTANDEN habe, und mein Mann (der da bleiben dufte) hat sie mir gereicht, denn ich konnte mich erstmal dank KS nicht so gut bewegen. Falls du Interesse hast, gibt es hier das ausgezeichnete Stillforum von Biggi Welter, und noch mal ein allgemeines. Ansonsten noch folgende Lektüretips: "Das Stillbuch" von Hannah Lothrop - gutes Buch, ein echter Klassiker, aber manche Frauen nervt ein bißchen der Schreibstil (und manche können mit Bachblüten und Aromatherapie nicht so viel anfangen ;-)) "Stillen" von Martha Guoth-Gumberger, ein neueres Buch in moderner Aufmachung, ansprechend gestaltet, der Schwerpunkt liegt hier deutlich auf den ersten Monaten. Für danach steht - finde ich - etwas wenig drin. "Das Handbuch für die stillende Mutter" von La Leche Liga - dies ist DAS Stillbuch schlechthin, schön geschrieben, sehr umfangreich und ausführlich. Ansonsten noch folgende links: www.afs-stillen.de www.lalecheliga.de Das sind auch alles so Sachen, die dir in deutschen Krnakenhäusern nicht unbedingt auf die Nase gebunden werden. Leben (und ein neues Leben auf die Welt bringen) im Ausland erfordert eben oft sehr viel persönliches Engagement... Alles Gute für die 2. Entbindung, möge sie mehr deinen Vorstellungen entsprechen als die erste. LG Sphynx

Mitglied inaktiv - 12.04.2007, 00:46



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ich kenn das auch, dass frau in deutschland "gepiesakt" wird, und nicht nur spätgebährende! ich war zwar hier in england doch sehr neidisch drauf, dass man in deutschland hebammenwahl, beleghebi usw hat, aber ich war definitv nicht scharf drauf, dass ab 2 wochen vor termin jeder arzt, jede hebi und jeder kh-praktikant ständig am mumu rumbohrt, nur um zu schaun, wie weit sich das schon dehnt, ständig im kh aufkreuzen zu müssen und stundenlang am ctg festgeschnallt werden... nenene... ich hatte das gefühl, dass ich hier in england als schwanger angesehen werde, wo hingegen in deutschland bekannte mehr als krank angesehen und auch so behandelt wurden... als wäre schwangerschaft unheilbar! grüsse rochen

Mitglied inaktiv - 12.04.2007, 10:14



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Hi, also ich hab in Dtl. entbunden und bei mir war es ähnlich, nur ging es zum Glück schnell. Fruchtblase wurde manuell gesprengt (ist natürlich zufällig passiert ;-), und ich hatte sofort heftige Wehen. Die gute Hebamme hat sich aber geweigert meinen Freund anzurufen (beim ersten Kind dauert das mind. 12 Stunden ...). Sie ließ mich 45min allein (!) und in der Zeit hab ich mich kräftig bekotzt. Immerhin hatte sie mir vorher son OP-Hemd angezogen, mit dem Spruch "falls wir nen Kaiserschnitt machen müssen" (dafür gab's keine Indikation). Also nach diesen 45min tauchte sie auf, stellte fest, dass der Muttermund schon sehr weit offen ist (ich weiß die cm ncith mehr), rief meinen Freund an, der kam, dann ab in den Kreißsaal, ich ständig um irgendein Schmerzmittel gewinselt, sie immer "ach Quatsch, das dauert nur noch ne halbe Stunde, mit nem Schmerzmittel dauert's nur länger" und unausgesprochen natürlich "ich hab keinen Bock, dass es länger dauert". Es dauerte dann noch zwei Stunden, ich bekam nen Dammschnitt und ... Naja, war schon echt ein Schock. Aber Kind gesund, alles ok, und mit der Hebamme hatte ich halt Pech, die war in der ganzen Stadt bekannt. Beim zweiten Kind hatte ich eine Beleghebamme (die auch Vorsorge und später Nachsorge gemacht hat) und die ganze Entbindung war echt ein Klacks, wir waren um 19 Uhr im KH und um 19:28 Uhr war das Kind geboren. (Allerdings war die Hebamme vorher bei mir zu Hause und ich hatte dort schon ein paar Wehen.) Vielleicht gibt es sowas in Schweden ja auch, das war wirklich ein himmelweiter Unterschied, diese ruppige Hebamme, die noch dauernd meinte, ich sollte bloß nicht schreien gegen "meine" Hebamme, die mich betreut hat. Viele Grüße ...

Mitglied inaktiv - 12.04.2007, 18:31



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Hallo, danke fuer die ausfuehrliche Antwort. Ich habe in Deutschland beim ersten Kind die Vorsorge bis zum Mutterschutz gehabt und bin dann nach Schweden um hier mein Kind auf die Welt zu bringen. Ich kam damals mit der Umstellung von normaler Vorsorge auf fast gar nichts nicht gut klar. Zum Glueck bin ich nur 6 Tage ueber den Termin gegangen( das Kind war zwar unterversorgt, aber wen interessiert das?). Bei der Geburt ist einiges schief gegangen. Zwar habe ich meine PDA bekommen, aber die Herztöne vom Kind sind immer wieder runtergegangen. Schliesslich hat man einfach den Alarm vom CTG ausgeschaltet. Bei der Entbindung selbst hatten wir dann zwei Ärzte im Kreissaal, wovon einer mit dem schlaffen Kind sofort rausgerannt ist. Es ist Gott sei Dank alles gut gegangen, aber ich habe Angst, dass irgendetwas jetzt beim 2. Kind schief geht. Zwischenzeiltich hatte ich hier eine Fehlgeburt, was aber niemanden interessierte, weder Arzt noch Hebamme, obwohl es mir dreckig ging und ich entsprechende Beschwerden hatte. Irgendwie ist das nicht so an mir vorueber gegangen. Ich fuehle mich hilflos, weil selbst, wenn was nicht stimmt keiner einen ernst nimmt oder irgend etwas kontrolliert. Ich bin jetzt in der 21. Woche und ueberlege ernsthaft nach Deutschland zu gehen. Es tat gut mal zu hören, dass andere auch irgendwie Probleme mit dem System haben und ich mich nicht nur ”blöd” anstelle. Viele Gruesse und eine gute Entbindung in Schweden Martina

Mitglied inaktiv - 12.04.2007, 20:18



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Hallo Martina, nach dieser Vorgeschichte kann ich voll und ganz verstehen, dass du dir überlegst, in Deutschland zu entbinden. Natürlich kann man auch in Deutschland schlechte Erfahrungen machen. Aber ganz ehrlich, ich bin lieber "überversorgt" als das mich hier keiner mit meinen Bedenken und Sorgen Ernst nimmt und sich niemand die Mühe macht, einfach trotzdem mal zu kontrollieren, ob nicht doch was dran ist wenn man sich sorgt. Diese Nonchalance, die ich hier bis jetzt erlebt habe, zehrt an den Nerven und die sind als Schwangere sowieso strapaziert. Wenn du die Chance hast, krieg das Baby doch in Deutschland. Ich denke das ist besser als sich hier dann die ganze Zeit Sorgen zu machen, das wieder was schief geht. Solchen Stress musst du dir doch nicht zumuten. Das ist nicht gut für dich, das Baby und deine Familie. Vertrau einfach auf deinen Instinkt. Schönen Abend noch, Jennifer

Mitglied inaktiv - 12.04.2007, 20:35



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Hallo Martina, ich habe vor 10 Monaten mein Baby in Göteborg bekommen. Glücklicherweise habe ich bis zur 20.woche in D gelebt und natürlich die unfassendere Vorsorge mitgemacht. Ich wußte also, dass die Organe ok waren, dass es ein Mädchen ist und so weiter. Meine schwedische Hebamme war total nett und bemüht, mein rudimentäres Schwedisch hat ihr nichts ausgemacht. Als ich mal mit einer deutschen Freundin da war wollte sie unbedingt Englisch sprechen. Die Unterschiede in der Vorsorge waren ihr durchaus bewusst und sie hat sogar (manchmal und ganz vorsichtig) das schwedische System kritisiert. Sie machen nicht viele Untersuchungen, aber es scheint zu funktionieren-ich wurde (wegen zu geringem Bauchumfang) zur US-Kontrolle geschickt. Die Geburt war super, ich war nur 1 Stunde im Krankenhaus, da hat es mir nichts ausgemacht das ich aus Platzmangel im Vorraum entbunden habe. Mir hat Lachgas phantastisch geholfen. Superzeug! Danach hatte ich noch eine Plazentalösung-im OP alle supernett. Ich würde (und werde hoffentlich irgendwann) wieder hier entbinden. Ich bin aber auch froh, dass ich eine Freundin in D habe die Gynäkologin ist und dann vorher guckt, ob alles so ist wie es soll... wenn du Fragen hast-immer gerne, jetzt muss ich zu meiner Maus lenchen

Mitglied inaktiv - 12.04.2007, 22:56



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Hej allesammen! DK ist ja nun gesundheitssystemmäßig nicht so weit von Schweden weg wie von Dtld., denke ich. jedenfalls ist das, was ich in Babyforen an Untersuchungen lese, auch in DK völlig unbekannt. trotzdem sterben hier ja weder mehr ütter noch mehr Kinder. Ichdenke, alle, die auf jens beitrag mit "sowas gibt es auch in Dtld." geantwortet haben, soltlen doch darauf achten, nicht system und Einzelfall beim vergleichen zu verwechseln. Es mag eben in Dtld. mal vorkommen, daß mehr die Hebamme als der Arzt dabei ist - aber in DK und Schweden ist das die Regel. Es gibt auch in Schweden eben gute und schlechte Geburtserlebnisse - wie i ndtld. auch, wichtig ist aber, beim Vergleichen zweier Ländersysteme sich auch wirklich an die objektiven Fakten zu halten: Wer betreut wann und wieviel - vorher, bei der Geburt und nachher? Welche Untersuchungen sind in der krankenversicherung mit drin, welche muß man evtl. selbst bezahlen, welche gibt es evtl. gar nicht? Gruß Ursel, DK --- mit 2 Geburten hier und einer Totgeburt in Dtld.

Mitglied inaktiv - 14.04.2007, 19:01