hallo,
ich schreibe ja ganz selten in diesem forum, bin eher bei den alleinerziehenden zu finden.
die kurzversion "unserer" geschichte: der vater meiner tochter ist amerikaner, war mit dem militär hier stationiert. er lebt praktisch seit der geburt der kleinen wieder in den staaten, wollte jedoch, dass seine tochter auch die US staatsbürgerschaft hat. diese hat sie auch seit dem 1. lebensjahr.
nun ist es halt so, dass die kleine im februar "schon" 4 wird und ich mir so langsam aber sicher gedanken darüber mache, welche schule sie denn mal besuchen soll. das hat erst mal den einfachen hintergrund, dass ich ja auch dafür sorge tragen muss, dass sie auch betreut wird (ich arbeite ganztags).
ich muss dazu sagen, anna wird von mir leider nicht zweisprachig erzogen. ich habe mich bewusst dagegen entschieden, weil ich es mal eine stunde versucht hab, und das englisch sich in meinen ohren so gequält und falsch angehört hat, dass ich es gleich hab sein lassen.
allerdings hatten wir für 6 monate ein amerikanisches au pair, ich habe nach wie vor kontakte zu amerikanern (sie hört mich also englisch reden und diese leute reden dann auch englisch mit ihr), allerdings nicht so regelmässig, und sie hat einige zeichentrickfilme auf englisch.
jetzt spiele ich mit dem gedanken, sie auf eine INTERNATIONALE SCHULE anzumelden, von denen es ja einige hier im raum frankfurt gibt. vielleicht ist es falsch von mir, so zu denken, aber ich finde fremdsprachen am allerwichtigsten, fast noch wichtiger als mathe und physik (in meiner beruflichen laufbahn habe ich ausser dem dreisatz keine mathematik benötigt). und vielleicht ist meine meinung falsch, dass an solchen schulen der zusammenhalt vielleicht noch grösser ist als an normalen schulen.
und dazu hätte ich gerne meinungen von euch. hat jemand erfahrungen damit? wie sieht es mit den kosten aus? (billig sind diese schulen ja ganz bestimmt nicht) sind eure kinder schon seit dem kindergarten dorthin gegangen, gibt es wechsler nach dem kindergarten, der grundschule oder nach der mittleren reife? wie ist die bildungsqualität?
ich freue mich auf jede information.
liebe grüsse,
martina
Mitglied inaktiv - 14.10.2003, 07:55
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Hallo Martina,
Lotte wird im März 4 und wir sind ebenfalls am überlegen. In und um Berlin gibt es ja einige Europa/Internationale Schulen. Die Internationalen kosten jedoch ganz schön und daher werden wir uns wohl auf eine der staatlichen Europa/Internationalen Schulen konzentrieren. Einige der Internationalen Schulen verlangen auch 250 EUR Bewerbungsgebühr, die nicht zurückerstattet wird. Die Kosten lagen sonst so bei jährlich 7000 EUR.
Kristin
Mitglied inaktiv - 14.10.2003, 21:05
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liebe martina
wir sind noch nicht so weit, aber eines weiß ich genau: so genannte Internationale Schulen sind meist privat, die öffentlichen nennen sich z.B. "Europa"-Schulen (wie bei uns in Berlin). Diese Europa-Schulen sind zweisprachig, es gibt in Berlin welche mit Türkisch, Russisch, Spanisch, Italienisch, Englisch, Französisch usw. Die kosten NICHTS (bzw. so viel wie jede andere Schule auch), entsprechend TOTAL überlaufen sind sie auch - es wird gelost, wer rein kommt. Viel Streß, aber auch viel Freud, wenn es klappt.
Private Schulen sind entweder sehr, sehr teuer (ob sie dafür gut sind, würde ich prinzipiell bezweifeln) oder nicht zu knapp religiös bzw. "ideologisch". Da muss man sich jede Schule sicher ganz genau anschauen.
Vielleicht wäre eine Art zusätzliches Programm für Deine Tochter gut? Englisch-sprachige Kreise, Unterricht, playschools usw...
alles Gute
Paula
Mitglied inaktiv - 15.10.2003, 14:40
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Hallo,
kann mich meinen Vorrednerinnen eigentlich nur anschließen!
Ich würds mir überlegen ob es wirklich eine private Schule sein muß.
Mein Sohn geht hier in Berlin auf eine dieser staatlichen Europa-Schulen ... und ich hab mal kurz bei Yahoo "Europaschule+Frankfurt" eingegeben ... und siehe da, die gibt es dort auch!!!
Wir sind sehr zufrieden mit dieser Schule (bei uns Kombination deutsch-spanisch). Letztes Jahr ging er in die Vorschule, seit Ende August in die erste Klasse.
Die Schulen sind sehr begehrt, Kinder mit einem Elternteil aus dem entsprechend-sprachigen Ausland haben allerdings "Aufnahmegarantie", müssen allerdings einen Sprachtest bestehen! (Bei uns war es aber so: unser Sohn wurde in die Vorklasse aufgenommen ohne jeglichen Test (da Papa aus Lateinamerika), nach einem halben oder dreivirtel Jahr in der Vorklasse - also vor Beginn der 1. Klasse - erfolgte dann erst der Test ... selbst bei Nichtbestehen hätten sie Ihn also nicht mehr "von der Schule schmeißen können"!!!) Alle deutschen Kinder kommen auf eine Liste und werden ausgelost.
Alle Europa-Schulen (zumindestens hier in Berlin) sind Ganztagsschulen. Die Betreung zwischen 8-16 Uhr ist gratis (nur Kosten für Mittagessen), zwischen 6-8 und 16-18 Uhr muß man für die Betreung bezahlen.
Für mich sind diese Schulen eine super Alternative zu teuren Privatschulen. Vielleicht solltest Du Dich mal über entsprechende Möglichkeiten in Deiner Nähe erkundigen und eventuell Dein Kind mit Hilfe von englischsprachigen Spielgruppen, oder Freunden oder wie auch immer soweit vorbereiten, das ein eventueller Sprachtest keine Hürde mehr darstellen würde!
LG erstmal und viel Erfolg
Katja & Co
Mitglied inaktiv - 16.10.2003, 15:48
