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Dialekt vermitteln?

Thema: Dialekt vermitteln?

Hallo! Ich bin neu hier, hab mich schon durch ganz viele Seiten gelesen und habe jetzt eine Frage zu einem Thema, das bisher noch nicht aufgetaucht ist: Ich komme aus Ö., bin mit Dialekt (ausschließliche Umgebungssprache, tw auch Unterrichtssprache) aufgewachsen, wohne jetzt in D (NRW) und habe drei Kinder (5,3,1). Mein Mann und die ganze Umgebung sprechen minimal regional gefärbtes Hochdeutsch, ich bin ins Hochdeutsche reingewachsen, klar hört man noch meinen Akzent, aber - ich spreche keinen Dialekt mehr. Mein ältestes Kind hat die sprachlichen Unterschiede (zb bei Telefonaten oder Besuchen meiner Eltern) schon bemerkt und fragt gelegentlich, wie man auf österreichisch zählt etc. Ich hatte mich anfangs dagegen entschieden, mit meinen Kindern ausschließlich im Dialekt zu sprechen, da es ja keine andere _Sprache_ ist, nun habe ich langsam Zweifel, ob ich ihnen nicht doch etwas vorenthalte... Wie seht Ihr das?

von SibylleH am 11.04.2012, 08:19



Antwort auf Beitrag von SibylleH

Hej Sibylle! Wenn Du die Suchfunktion bemühst, findest Du durchaus schon vorher Fragen zu diesem Thema. Schau mal hier: Vielleicht liest Du Dich in diesen Thread mal rein http://www.rund-ums-baby.de/mehrsprachig/beitrag.htm?id=31337&suche=Dialekt&seite=2#start Und hier ist eine rege Diskussion zum Thema http://www.rund-ums-baby.de/mehrsprachig/Dialekt_29638.htm Und hier ist auch ein Thread zu deutsch-österreichisch, zwar etwas anders, aber vielleicht auch mit Denkanstößen: http://www.rund-ums-baby.de/mehrsprachig/Deuscht-oesterreichisch-englisch_18775.htm Viel Spaß beim Lesen - Ursel, DK

von DK-Ursel am 11.04.2012, 09:07



Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Vielen Dank für die schnelle Antwort! Diese alten Beiträge hatte ich tatsächlich nicht gefunden, sie mir aber sofort durchgelesen. Viele Beitragsschreiber haben die dialektale Umgebung als Unterstützung "zur Verfügung", das fällt bei mir ganz weg. Zudem merke ich, dass nach ca 10 Jahren in D Teile meines Dialektes in den passiven Wortschatz wandern, vor allem Spezialausdrücke (Fopper/ Schnuller oder Patterl/Lätzchen etc.) Außerdem "stolpere" ich nach österreichischen Telefonaten, wenn ich unmittelbar danach Hochdeutsch spreche, schon mal über die andere Grammatik bzw den Satzbau, damit wollte ich meine Kinder nicht belasten. Sehr ihr außer dem etwas diffusen "Heimatgefühl" auch sprachliche Vorteile für die Kinder, einen völlig umgebungsfremden Dialekt zu lernen?

von SibylleH am 11.04.2012, 10:02



Antwort auf Beitrag von SibylleH

Hej Sibylle! Nun doch noch eine etwaspersönlichere Antwort, wenngleich ich nicht aus Erfahrung spreche. ich kenne zumindest eine Familie in Schweden mit österreich. Mutter, die - für meine Ohren jedenfalls - Österreichisch sprechen. Meine Töchter spitzten sehr die Ohren, als wir sie erstmals hörten. Zum andern denke ich: Ein "SOLL" gibt es doch bei der (mehrsprachigen) Erziehung nicht! ABER: Du stehst Deiner Heimatsprache doch recht nahe, von daher wäre es doch richtig, auch die mit Deinen Kindern zu sprechen. Deine Kinder merken ja auch schon selbst die Unterschiede, das kann man ihnen ja wunderbar erklären. In allen Ländern gibt es Dialkete, mehr oder weniger ausgeprägt und häufig. Hochdeutsch bekommen sie beim Vorlesen, im TV etc. ja auch mit - insofern: wieso nicht, wenn Dir die Sprache Heimat ist und bedeutet! Vielleicht melden sich auch noch Betroffene, die aus ihrer eigenen Erfahrung berichten. Gruß Ursel, DK

von DK-Ursel am 11.04.2012, 10:18



Antwort auf Beitrag von SibylleH

Ich wuerde versuchen, es zu vermitteln. Meine Mutter spricht mit ihrer Familie einen schoenen, aussterbenden Dialekt. Ich selber kann ihn verstehen, aber nicht sprechen. Schade.

von Pamo am 11.04.2012, 16:02



Antwort auf Beitrag von SibylleH

Naja, ein Teil meiner Familie spricht saechsisch, der andere schwaebisch. Die Kinder ahmen es nach, freuen sich drueber, wissen aber ganz genau, wie es hochdeutsch heisst. Das Gleiche beobachte ich im Englischen, sie haben teilweise einen haarstraeubenden Slang drauf, verstehen jede bloede Redewendung, koennen sich aber trotzdem alle in gewaehltem Englisch ausdruecken oder mir bloede Redewendungen erklaeren. Somit denke ich nicht, dass man ein Kind mit Dialekt durcheinanderbringt. Ich wuerde mit ihnen sprechen, wie mir der Schnabel gewachsen ist.

von Cata am 11.04.2012, 18:31



Antwort auf Beitrag von SibylleH

Wir haben eine ähnliche Situation:-) Ich komme aus D (NRW) (lieben Gruss rüber !!),mein Mann ist Österreicher. Nun leben wir allerdings schon 10 Jahre in Spanien und haben wirklich genug hier zu tun mit dem örtlichen Dialekt "Valenciano". Ich persönlich mag es sehr,wenn mein Mann im Dialekt mit zu Hause telefoniert oder mitösterr.Kunden spricht. Für meine Kinder brauche ich den Dialekt allerdings nicht.(und er auch nicht) Wir werden voraussichtlich nie inÖsterreich leben und ich finde es auch keine Bereicherung für ihr Leben.Wie gesagt,sie sprechen akzentfrei Deutsch und Spanisch,Valenciano und Englisch.Ich kann dieser ganzen Dialektdiskussion auch nicht sehr viel abgewinnen und reagiere eher allergisch darauf,weil meistens diese "mir san mir" Mentalität dahintersteht.

von Marybell am 11.04.2012, 21:39



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Hmm, gute Frage. Wir leben in D, mein Mann ist Italiener. Mit den Kindern sprechen wir (Hoch)deutsch und italienisch. Den Dialekt meines Mannes spricht man nur in seinem Dorf, im nächsten Dorf ist er schon wieder etwas anders. Daher haben wir uns zu "dialektfrei" entschieden. Die Kinder verstehen zwar etwas, aber können nicht sprechen. Mir war einfach wichtig, dass sie sich in ganz Italien verständigen können. LG Moel

von Moel am 12.04.2012, 12:14



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Gut, dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu :-) Ich selbst spreche keinen Dialekt, mein Mann Hochitalienisch und einen Dialekt den man - wie bei Moels Mann - nur in seinem Dorf spricht und versteht. Mein Mann ist in D aufgewachsen, seine Eltern haben den Kindern zuhause in erster Linie Hochitalienisch beigebracht, aber den Dialekt durchaus lebendig gehalten und fallen auch bis heute untereinander gern in den Dialekt zurück. Wir haben uns dafür entschieden, es ähnlich zu halten - wichtig ist, dass unsere Kinder Hochitalienisch sprechen, aber mein Mann erklärt immer mal wieder Dinge auch im Dialekt. Leider sehen wir uns mit meinen Schwiegereltern kaum (Oma hat schreckliche Flugangst) und insofern ist mein Mann einzige Sprachquelle - meine Große (bald 4) hat noch nie ein Wort Dialekt gesprochen, wieviel sie wirklich versteht ist zweifelhaft und mein Mann verfällt auch immer seltener in den Dialekt. Nun ja - vielleicht schnappt sie ja mal was in den Ferien auf, wenn wir runterfahren und Gleichaltrige treffen. LG Katia

von Kaka_b am 12.04.2012, 15:24



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Hallo! Ursel, vielen Dank für die alten Links die Du hier eingestellt hast. Ich war noch nie auf die Idee gekommen speziell nach Dialektfragen zu suchen. Und das, wo der Dialekt uns mehr prägt, als die "normale" Mehrsprachigkeit. Sybille, ich rede hochdeutsch, mein Mann zu hause auch. Wir leben in NBy / OÖ. Der Dialekt hier ist arg. Mittlerweile liebe ich ihn aber sehr. Unsere Tochter kann seit einiger Zeit richtig gut hin- und herswitchen. D.h. in der Schule redet sie bayrisch. Mit der Verwandschaft hochdeutsch. - Außer mit uns. Es sei denn, ich frage "Hä?" Und jenseits vom Inn ist mir sogar schon aufgefallen, daß sie auch die Feinheiten zum ö. Dialekt differenziert wiedergibt. Ich finde es gut, daß die Sprache so vielfältig dadurch ist. Es sind ja nicht nur einzelne Worte. Auch die Grammatik ist durch den Dialekt unheimlich geprägt. Und unsere Tochter (übrigens 7 Jahre) bemerkt es interessanter Weise. Daher haben sich schon mehrfach Gespräche über Satzaufbau und Kasus ergeben. Ich denke schon darüber nach, uns weitere Duden-Bände zuzulegen. Tja, und dann finde ich persönlich es auch immer ganz witzig auf Fb zu verfolgen, wie sich da die echten Dialektkönner unterhalten. Das ist interessant. Dialekt spiegelt m.M. nach auch ein Lebensgefühl wieder. Der Weg, wie man Dinge auf den Punkt bringt, wird über den Dialekt auch deutlich. -O.k., das ist subjektiv. Aber ich hätte da einige Bsp., die den Rahmen hier aber sprengen würden. Dialekt gehört gefördert. Wenn Du also umschalten kannst, solltest Du unbedingt in Deinem Dialekt reden.

von Sally_98 am 12.04.2012, 22:50



Antwort auf Beitrag von SibylleH

ich finde immer, je natürlicher der spracherwerb passiert, desto mehr ist der erfolg sicher. deshalb von mir: ein klares ja zum dialekt. die mutter spricht dialekt. die dvds, bücher, usw. die vermitteln dann die hochsprache. passiert an hundert orten auf dieser welt ganz natürlich. eine vorschreiberin hier schrieb, dass es was von 'mir soan mir' (entschuldigt die falsche schreibweise, ist halt nicht MEIN dialekt) hat. für mich aber bedeutet es etwas ganz anderes: sprache = identität. und wer auch nur ansatzweise mal die ganze thematik zu dialekt versus sprache verfolgt hat, wird auf einmal gar nicht mehr so einfach definieren können, wo der dialekt aufhört und wo die sprache beginnt. ein definitiv spannendes thema. mein gefühl sagt mir: wenn MIR als mutter als erstes der dialekt über die lippen kommt, wenn ich mit meinem kind kommuniziere, dann ist es diesem idiom egal, ob es sich dialekt oder sprache nennt. chatilia deren kind den dialekt und die hochsprache der nichtumgebungssprache auf muttersprachenniveau beherrscht

von Chatilia am 13.04.2012, 00:12



Antwort auf Beitrag von SibylleH

hallo sybille, erst mal servas....ich bin in wien aufgwachsn...und hab dort glebt bis ich meinem mann in die usa gefolgt bin. unser gemeinsamer sohn wird im september 12 und waechst dreisprachig auf.....deutsch, lakota und englisch. muss aber sagen ich sprech mit ihm wienerisch weil ich find da kein problem damit. ausserdem hoert er gern austropop wie reinhard fendrich, wolferl ambros etc. und die singen ja auch meist im dialekt. freddy wurde hier in south dakota geboren (vier monate zu frueh) wir leben auf der rosebud rez (rosebud sioux indian reservation) freddy hat aber auch geschichtne auf hochdeutsch so lernt er beides....wenn ich red wie mir der shcnabel gwachsn ist kan ich mich besser ausdruecken...lol anyway....liebe gruesse nach deutschland. ja freddy spricht englisch mit leicht angehauchtem wiener akzent...grins....mit lakota hat er keine probleme da auch in deutsch guturale laute sind.

von lakotagirl am 13.04.2012, 01:36



Antwort auf Beitrag von lakotagirl

Schön, die vielen Antworten zu lesen! Ihr habt mich echt motiviert, den Dialekt ins Alltagsleben einfließen zu lassen - ich muss mich bloß immer wieder daran erinnern! Das Hochdeutsche hat sich schon so gefestigt, dass ich bewusst auf Dialekt umschalten muss. Ich werds jedenfalls immer wieder mal versuchen -und bin gespannt, ob von den Kindern was zurückkommt!

von SibylleH am 14.04.2012, 12:24



Antwort auf Beitrag von SibylleH

Bei mir gleich, Mann Deutscher, Umgebungssprache Franz. und ich spreche bewusst keinen österr. Dialekt mit den Kindern (10,7.5), weil sie den innert einer Woche bei den Grosseltern ohnehin spielend übernehmen. Ich finde der Dialekt bringt einfach NICHTS und ich bin auch nicht so ein Fan davon, deshalb spreche ich ihn nicht, auch im Berufsleben (in A) habe ich ihn nie gesprochen. LG, Doris

Mitglied inaktiv - 15.04.2012, 10:02



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hi, bin Wienerin und lebe in Schweden. Mir ist mein österreichischer Dialekt schon wichtig und man hört ihn auch total im schwedischen. keiner rollt dort das RRRRRRRR wie ich *lach* Dickes "r" sagen die Schweden immer. Ich habe aber auch mal in NRW gewohnt und weiss wie leicht es ist sich vom hochdeutschen verfuehren zu lassen. Man fällt fasst automatisch in die typisch deutschen ausdrücke rein, auch wenn mir manche sachen wie "ferd" statt pferd und "flege" statt pflege z.b. immer fremd geblieben sind. aber grad ausdruecke die z.b. gar nicht hochdeutsch sind aber typisch deutschland, buergern sich eben schnell ein "ach neeeeee" und "schuesssiiii" und ach was weiss ich. grad weil deine kinder schon ein wenig älter sind kannst du ja auch ein wenig wissenskunde aus der dialektkunde machen. ich weiss jetzt nicht woher du kommst, aber um mal das wienerisch zu nehmen z.b. beim einkaufen erklären, schau hackfleisch heisst "faschiertes" weil es eben durch eine maschine "faschiert" wird und wir bestellen auch auf in "dag" und nicht nur in gramm. eine tüte heisst bei uns sackerl ... und dann auch mal im alltag sagen "willst du ein kipferl, eine semmel, eine zwetschke" ... ich finde die unterschiede zwischen deutsch und österrreichisch eine bereicherung und sehr charmant. die verwirrenden sachen wie z.b. wie wir das wort chemie aussprechen und ein deutscher das wort chemie ausspricht, kannst du ja weglassen und den dialekt zu einer spielerischen geheimsprache zwischen dir und den kindern machen. ich hab hier in schweden ne schweizerin als kollegin und sie spricht mit ihren kindern nur schweizer deutsch und das ist so charmant speziell weisst du wie ich meine? ich verstehe das es schwerer ist seine eigene sprache durchzusetzen wenn sie der anderen so aehnelt dass es so scheint als wäre es nicht wert dialekt zu sprechen ,aber ich denke das ist es. werde mit unserem kleinen auch österreichisch sprechen, ich mein wir ösis haben ja auch den unterschied zwischen schreiben und sprechen kapiert. kann ja kein problem sein, kinder sind eh so fix. wuensch dir viel spass und erfog, bring bissl österreich in den pott ;))

von smultron am 21.04.2012, 00:54



Antwort auf Beitrag von smultron

Hi Smultron , ist ja nett, von jemandem mit ähnlicher Situation zu lesen - auch wenn ich kein weiteres Auswandern plane ;) Ja, ich mag meinen Dialekt (OÖ), ab und zu falle ich für den einen oder anderen Ausdruck auch noch rein, und Elemente tauchen auch bei uns zuhause auf: Wir essen "Palatschinken", keine Mehlpfannkuchen, und "Topfenknödel", keine Quarkklöße. Aus dem Kindergarten kam auch schon die Rückmeldung, meine Kinder würden "schau mal" und nicht "Kuck mal" sagen. (Sie sind alle drei sprachlich fit, eben so wie es ihrem Alter entspricht.) Was mich sehr stört sind Eigenheiten, die sie hier aufschnappen, wie "Fahren wir heute noch _nach_ Oma?" Ich werde jedenfalls den Dialekt im Alltag vermehrt einbauen, habe das die letzten Tage gelegentlich auch mal gemacht, vergesse es aber immer wieder, da ich mich sprachlich immer automatisch meinem Gegenüber anpasse (Wenn z.B. ein Handwerker aus Bayern hier ist spreche ich OÖ Dialekt mit ihm.) Dieses sich immer wieder auf die eigene sprachliche Identität zu besinnen ist meiner Ansicht nach das Schwerste. lg, Sibylle

von SibylleH am 25.04.2012, 09:36



Antwort auf Beitrag von SibylleH

der schöne oberösterreichische dialekt :-))) ich bekomme heimweh wenn ich zuviel drüber nachdenke :-) glaub mir, manchmal vermiss ich den guten österreichischen humor, lach. hachja sowas wie "nach oma" würde mich auch sehr schmerzen. ich finde es super, dass du nun versucht deinen dialekt mehr durchzusetzen und drück dir ganz doll (statt ganz fest ;) ) die daumen. als ich im Pott gelebt habe, war ein sehr berümter Ausdruck "bist du Panne" wenn jemand fragen wollte "bist du blöd?" an solche Sachen denk ich immer gerne zurück und lache. Kulturelle Unterschiede in der Sprache zwischen Deutsch und Österreichisch haben soviel Charme. Es gibt ja z..b. auch Deutsch/Österreichisch Lexika ... über sowas bin ich schon stundenlang lachend gesessen. Vielleicht wäre das auch mal lustig für deine Kinder und du kannst ja über den PC auch mal österreichisches Radio hören. Gut sicher nicht so interessant für die Kinder, aber vielleicht für dich um wieder so ins Dialektefühl reinzukommen. Zu den lieben Bayern: Als ich in Bochum wohnte, hat man mir in jedem 2. Geschäft entgegen geschrien "jo mai, a Bayrin" ... *lach* und es stimmt ja auch irgendwie, sprachmäßig sind wir den Bayern so viel näher als z.b. den Hannovern. Ich freu mich auch jedes mal hier in Schweden wenn ich einen bayrischen Kunden habe und der "... amoi a bissl gschärder" spricht ... Ich drück dir die Daumen, du schaffst das sicher. Und zum Abschluss: Ein Hoch auf Palatschinken. ! Mein schwedischer Verlobter, kann sogar das Wort "Schinkenfleckerl" sagen ... für gutes österreichisches Essen gibts halt keine Übersetzung.

von smultron am 26.04.2012, 06:40



Antwort auf Beitrag von smultron

@smultron. ja schinkenfleckerl (verwende als ersatz hoernchen) mach ich auch hier auf der rez...lol mein sohn verlangt oft auch rindsgulasch zum abendessen. bei uns gibts fast immer oesterreichische (Wiener ) kueche....wenn mein mann amerikanisch will kocht er..lol mein mann und sohn sind beide registrierte stammes mitglieder (sicangu lakota) mein mann hat ein lied auf wienerisch aufgenommen.....hat ihn zwei monate gedauert um die aussprache hin zu kriegen (gfuehl, gsicht etc) unser sohn spricht wienerisch angehauchtes deutsch...lol liebe gruesse aus south dakota

von lakotagirl am 03.05.2012, 07:22