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Abschiedsgeschenk für Auswanderer nach Belgien - Tipp?

Thema: Abschiedsgeschenk für Auswanderer nach Belgien - Tipp?

Hallo zusammen, kennt ihr euch in Belgien aus? Was gibt es dort nicht? Ich meine: Was vermisst man dort, was so deutsch ist, dass man es nicht (oder kaum) bekommt? Gibt es so was? @alle: Was eignet sich eigentlich als Abschiedsgeschenk? Es sollte ja klein sein und sozusagen "in die Tasche" passen. Und: Wie sagt man auf flämisch: Alles Gute? Gibt es irgendwo im Internet eine gute Übersetzungsmaschine? (Sorry Google ist NICHT mein Freund) LG und vielen Dank schon mal Heike

Mitglied inaktiv - 22.01.2010, 12:25



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Was man als Deutscher in Belgien vermisst? funktionierende staatliche und kommunale Einrichtungen vernünftigen Strassenverkehr Wettbewerb bei Konsumgütern kostenlose Arztbesuche Transparenz in Staat und Verwaltung die niedrige dt. Einkommenssteuer ... Kann man alles nicht mitgeben. Ansonsten vermisse ich nach 10 Jahren wenig. Was mir einfällt sind Frühstücksbrettchen. (Bei jedem anderen Land würde ich Weizenbier sagen, aber das gibt es hier auch und sogar besser.)

Mitglied inaktiv - 22.01.2010, 16:28



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Hej! Diese "belgische" Antwort finde ich lustig. Was ich hier in DK vermisse, kann man oft auch nicht mitgeben. Gut ist sicher immer ein Freßkorb mit typisch deutschen Leckereien --- immerhin ist Dtld. für seine Wurst- und Brotspezialitäten und -vielfalt berühmt!!! Zu Recht, übrigens. Vielleicht ein schönes Kochbuch mit deutschen Spezialitäten. Oder überhaupt deutsche Bücher, deutsche Liedermacher,- CDs (o.ä), deutsche Sprache. Zeitschriftenabo ist vielleicht zu teuer? da ich mir nicht gerne täglich das TV-Programm für die ganze Familie zusammenstelle, habe liebe ich unsere dt. TV-Zeitung, denn wir sehen viel dt. Fernsehen, wenn wir überhaupt fernsehen. Tortenguß und Eierpieker sind wohl wie die Sct. Martinslaterne und Schultüte deutsche Erfindungen, lächel. Bei unserer Abschiedsfeier aus Dtld. bekamen wir ein Luftbild der Stadt, die wir verließen - das fand ich auch eine schöne Idee. Vielleicht war trotzdem was dabei? Gruß Ursel, DK ---- fast 20 Jahre weg aus Dtld., aber doch noch verbandelt...

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 10:25



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Sitze zwar nicht in Belgien, sondern in SA, und vermisse das folgende (hat Ursel auch schon z.t. erwaehnt) Tortenguss Gelierfix (fuer die Marmelade) Saure Gurken (;-)) Brot (wir haben inzwischen Sauerteig angesetzt und backen selber) SOCKENWOLLE (aber das ist wohl sehr von den Person abhaengig) Gute Schokolade (aber daran sollte es in Belgien nicht mangeln) Ein Kochbuch aus der Heimatregion faende ich ein sehr schoenes Abschiedsgeschenk. LG Connie (noch in Suedafrika, in 4 Wochen in Frankreich!)

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 12:11



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Wohin nach Frankreich zieht ihr denn? Gruesse aus Bordeaux!

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 13:50



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was fuer eine super idee mit dem abo. ich (usa) wuerde mich wahnsinnig ueber ein abo freuen,am liebsten eine mischung aus politik /haus/mode/klatsch & trasch,so verliert man/frau den anschluss nicht so leicht.*g* lg

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 17:48



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Nach Paris ;-)

Mitglied inaktiv - 23.01.2010, 19:32



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Eierpiekser ist gut. Den mangelnden Exporterfolg von Tortenguss kann ich dagegen nachvollziehen ... Essen nach Brüssel sind aber die sprichwörtlichen Eulen nach Athen. Alles ausser "deutscher" Pizza, das einzige, was ich wirklich vermisse. Kann man aber nicht mitnehmen. p.s. Apropos Martinslaternen. Was haben denn eigentlich alle mit den Martinslaternen und -umzügen? Ich kann mich dunkel daran in meiner Kindheit erinnern, jedoch nicht als ein Highlight auf das ich mich das ganze Jahr gefreut hätte. Oder sonstwie Spuren hinterlassen hätte. Plötzlich wird das immer wieder als Beispiel für deutsche Kultur herangezogen so in: "ich schicke mein Kind auf die deutsche Schule / deutsche Sektion der Europaschule wegen der deutschen Kultur, Sankt Martin und so." Das mit der Kultur verstehe ich ja, aber ist denn Sankt Martin ein so wichtiger Bestandteil? Wie auch immer. Muss man zumindest in Brüssel nicht vermissen, die deutsche Gemeinde organisiert jedes Jahr einen Sankt Martinszug mit Pferd und allem Schnickschnack. (Typisch deutsch fangen die tatsächlich um 5 an, wenn 5 draufsteht, so dass ich - Musterbeispiel gelungener Integration - erst da war, als alles vorbei war.)

Mitglied inaktiv - 25.01.2010, 09:54



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Hallo, Vielleicht Lakritze? Das und bestimmte Wurstwaren (Mettwurst, Teewurst) sind das einzige, was ich hier in fr. CH vermisse. Ansonsten vermisse ich noch deutsche Buchlaeden. Es gibt bestimmt in Belgien Buchlaeden, die auch deutsche Buecher fuehren (wie auch hier), aber ein deutscher Buchladen ist schon was Schoenes. Das kann man natuerlich auch nicht mitgeben, aber vielleicht ein Abonnement fuer die Lieblingszeitschrift? Zu oeli_bene: Stimmt, ich erinnere mich bei St. Martin auch eher an die Strumpfhosen unter den Hosen und dass man ewig durch die Strassen ziehen musste, ehe es endlich aufhoerte und man dann zu dem eigentlichen Hoehepunkt, dem "Betteln" gehen konnte. Das wird natuerlich von den dt. Gemeinden nicht fortgefuehrt... Allerdings habe ich schon oefters die Erfahrung gemacht, dass Menschen im Ausland "empfindlicher" fuer Ihre Kultur (oder was sie dafuer halten) werden. Das erklaert vielleicht auch die vielen spiessigen Doppelkopf- oder Skatrunden, an die man in Deutschland noch nicht mal nie nie nie im Traum denken wuerde... Gruss FM

Mitglied inaktiv - 25.01.2010, 10:11



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Alles Gute = Het beste!

Mitglied inaktiv - 25.01.2010, 17:51