Die stimmungsvolle Weihnachtszeit empfinden gerade schwangere Frauen oft als etwas Besonderes. Schließlich ist es eine Zeit des gemütlichen Zusammenseins und gemeinsamen Feierns.
Und ein Fest, bei dem Kinder und die Geschichte einer Geburt im Mittelpunkt stehen. Da wandern die Gedanken wie von selbst zu dem heranwachsenden Baby, das im kommenden Jahr erstmals mit dabei sein wird.
Die oberste Regel lautet: Lass es lieber ruhig angehen! Genieße also die Adventszeit und die Feiertage - mit ein paar Ausnahmen: Alkohol bitte streichen und auf Gerichte mit rohem Fleisch oder Fisch sicherheitshalber verzichten. Dass weniger mehr ist, gilt auch bei den festlichen Vorbereitungen.
Weihnachten ist eigentlich ein besinnliches Fest. Aber ich beobachte immer wieder, dass es gerade für dich in Stress ausartet. Dekorieren, kochen, Hausputz, damit alles blinkt und funkelt - für werdende Mütter wird das schnell zu viel. In der Klinik erleben wir gerade kurz nach Weihnachten immer wieder Frauen mit unklaren Unterbauchschmerzen oder vorzeitigen Wehen.
Gönn dir Ruhepausen. Natürlich ist eine Schwangerschaft keine Krankheit und es ist wunderbar, wenn du dich so richtig fit fühlst. Trotzdem ist es sinnvoll, mit den eigenen Kräften etwas zu haushalten und dir genug Ruhepausen zu gönnen. Oft spürst du sonst in den Abendstunden einen Druck nach unten oder ein wiederkehrendes Hartwerden des Bauches: Ein deutliches Zeichen dafür, dass der Tag zu anstrengend war. Spätestens jetzt solltest du dich hinlegen, um dein Becken zu entlasten und dich auszuruhen.