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"Declutter" and "Donate"

Thema: "Declutter" and "Donate"

Ich schaue immer mal wieder Minimalisten/Aufräumsendungen und sortiere dann Überflüssiges aus. Das wächst bei uns offenbar ungewollt immer wieder nach. Ich räume auch schonmal Besteckschubladen aus oder Verkleidungskisten oder den Keller...aber was mach ich mit dem Zeugs? Freut sich ads Sozialkaufkaus oder die Caritas, wenn ich Bücher, Kinderspiele, Klamotten, einen Sparschäler und eine Vase vorbeibringe? Oder doch lieber entsorgen? Vinted habe ich aufgeben, dafür ist mir die Zeit zu schade. Mal ehrlich, was macht Ihr?

von tonib am 21.02.2023, 12:53



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Ich spende viel - wir haben ein Caritas Kaufhaus in dem Jedermann einkaufen kann, mit Tafel Ausweis für 50 % - aus dem "Erlös" wird Menschen in Notlagen unbürokratisch geholfen oder kleine Projekte finanziert. Andere Dinge gebe ich an Bekannte weiter - gerade vom Kind. Für Werkzeug und Co. haben wir im Viertel eine Whatsapp Grupp/Nebenan - da werden Leitern, Bierbänke, Kärcher und Co. verliehen, nicht jeder muss jedes Gerät selbst besitzen. Dort gibt es auch Regale für Messer, Becher, Gläser und auch Kisten mit Besteck. Vor 15-20 Jahren habe ich viel über ebay verkauft - damals waren die Menschen noch dankbar etwas aus 2. Hand für einen kleinen Preis zu bekommen, das hat nachgelassen. Heute ist mir meine Zeit für diese Kommunikation zu schade. Im Müll landen nur ganz wenige Sachen, die sind dann auch wirklich kaputt.

von Lena_1922 am 21.02.2023, 13:49



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Was nimmt denn die Caritas alles?

von tonib am 21.02.2023, 14:21



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Das kommt auf das Konzept vor Ort an. Wir haben einen Laden mit Kleidung, Taschen, Büchern, Spielzeug, Sportartikeln und kleinen Haushaltswaren. Im Nachbarort gibt es auch einen Laden für gebrauchte Möbel.

von Lena_1922 am 21.02.2023, 14:25



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Ich kann hier nur für Kleidung sprechen. Wir sortieren auch die Sachen aus diversen Kleidercontainern im Stadtgebiet. Was wir in den Shop hängen: Kleidung ohne Flecken und Löcher, die zumindest halbwegs modisch ist und zur jeweiligen Saison passt. Macht bei uns leider nur max. 20 % aus, der Rest sind eher Lumpen oder Dachbodenvorräte von vor 20 Jahren. Total ärgerlich ist, dass zum Teil sehr gute Kleidung verunreinigt wird, weil Leute Müll mit in den Container werfen und wir keine Möglichkeit haben, den Rest zu reinigen. Also wenn irgendwie möglich lieber direkt im Shop abgeben.

von Cpt_Elli am 21.02.2023, 15:18



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Hallo hier gibt es auch einen Caritas Laden, da kann man alles abgeben außer Bücher, die gebe ich dann in öffentl. Bücherschränke (u. hole wieder andere dann). Die Kleidung die nicht mehr so top ist, wird hier zum Verschenken rausgelegt u. auch hier habe ich schon Wollpullis mitgenommen, die wandern ins Hundebett, das draußen im Zwinger steht. Da ist sch...egal ob das Decken sind o. alte Pullis die keiner mehr trägt. Sind sie kaputt kommen wieder andere rein. Auch alte Sofakissen habe ich fürs Hundebett schon mitgenommen u. einen alten Teppichboden für die Hundehütte u. auch für den Kofferraum in dem unser Hund liegt wenn wir z.B. in den Wald fahren. Ich finde es sehr praktisch u. ja man muss immer wieder nachsortieren, jetzt kommen z.B. sämtliche Kinderspielsachen weg, Sohn ist 19. Dafür habe ich vor Weihnachten eine große Kiste mit Gesellschaftsspielen für Erwachsene dort gratis mitnehmen können, die spielen wir gerne im Winter abends o. auch mal im Sommer im Garten wenn es zu heiß ist für Radtouren etc..... Bei uns hat der Caritas Laden sich eine gespendete Waschmaschine selbst angeschlossen u. wäscht dort auch mal Kleidung durch die dreckig ist. Oder Handtücher u. Bettwäsche. viele Grüße

von RR am 21.02.2023, 19:34



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Wir sortieren hier am Wochenende mit jeweils 2-4 Leuten die Inhalte von rund 10 Kleidercontainern im gesamten Stadtgebiet, die mehrmals pro Woche geleert werden. Alles im Ehrenamt. Da fehlt leider die Zeit, einzelne Teile noch mit Fleckenspray zu behandeln und in die Waschmaschine zu schmeißen, weil z. B. jemand Essensreste in den Container gekippt hat. Kaputte und/oder dreckige Ware nimmt auch niemand im Laden ab, bzw. kommen die Leute dann nicht mehr, wenn so etwas mit drin hängt. Ein Kleidercontainer ist kein Mülleimer, den man nutzt, wenn der eigene voll ist, sondern hier schmeißt man Kleidung rein, die nicht mehr passt, die man aber noch selbst tragen würde!

von Cpt_Elli am 22.02.2023, 07:55



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Wenn man es ernsthaft betreibt, muss man leider viel Zeit investieren. Ist mein Beitrag zum Klimaschutz :). Ich verschenke Kinderkleidung (insbesondere Schuhe) über nebenan.de. Früher auch über ebay-Kleinanzeigen, aber da kostet eine Anzeige nun Geld, wenn man über eine gewisse Menge kommt. Kleidung bringe ich ansonsten direkt zum gemeinnützigen Second Hand-Shop der Caritas, wo ich ohnehin ehrenamtlich tätig bin. Spielzeug ebenfalls über nebenan.de oder ebay-Kleinanzeigen. Ein paar wertigere Sachen werden via ebay Kleinanzeigen oder vinted verkauft, aber wie gesagt, das kostet viel Zeit und lohnt sich finanziell nicht. So kann ich aber bei den schöneren Teile sicher sein, dass sie wirklich einen Empfänger finden.

von Cpt_Elli am 21.02.2023, 15:06



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Hallo, ich habe gerade ausgemistet... Meine Erfahrung (kann natürlich nur für unsere Gegend sprechen): - Sozialkaufhaus würde vor einiger Zeit geschlossen. Es gibt auch im weiteren Umkreis keines (mehr). - Kleidersammelcontainer gibt's zwar noch, aber hauptsächlich von Privatunternehmen. Die Kirchen, sozialen Institutionen haben sich zurückgezogen, weil sie zu viel gespendet bekamen und die Dinge nicht mehr verwertet bekamen. Vor allem während Corona. - Ich bekam weder für kleines Geld noch verschenkt, neuwertige Sachen los (z.B. neues TV Gerät der Tante). Also habe ich notgedrungen unsere Sachen zum Wertstoffhof gebracht. Ich habe das Gefühl, dass es vielen Menschen immer noch viel zu gut geht und bei einigen immer noch zu viel Geld da ist, so wie einige sich verhalten - trotzdem alle über die hohen Preise jammern. Um ein paar € einzusparen, macht sich keiner mehr Muehe oder Arbeit. Wozu auch? Gibt ja in der nächsten Billigladenfilliale fast alles für wenig Geld.

von Streuselchen am 21.02.2023, 18:33



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Hallo das Problem ist vor allem auch, dass viele dieses "Kleidung shoppen" o. Deko etc. als Freizeitfüller ansehen. Sie kaufen nicht, weil sie was brauchen, sondern weil sie Zeit dazu haben. u. nicht wissen, was sie sonst anfangen können, neu erstandene Kleidung/Deko macht Spaß - wenn auch nur kurz, denn auf lange Sicht kostet viel billige Kleidung auch viel u. sie muss "gelagert" werden, umgelagert wenn andere Jahreszeit kommt etc.... kostet also viel Zeit u. am Ende wieder verursacht sie Kosten (neue Schränke müssen her...z.B.,). Wir waren vor einem Jahr zum letzten Mal alle 3 in einem Einkaufszentrum, Sohn (19) hat sich damals neue Turnschuhe u. eine neue Weste, ein neues T-Shirt u. eine neue Hose gekauft. (weiß ich noch genau weil mir diese Woche der Kassenzetten in die Hand fiel). Jetzt hat er gerade wieder Resturlaub u. als wir fragten ob er wieder shoppen geht meinte er "nö warum, hab das ja alles noch u. brauche nix".... Er hat genau 3 Westen die rel. zeitlos sind u. 3 Jeans für den Winter, der Rest ist Arbeitskleidung. Die Kleidung wurde im Laufe der letzten 4 Jahre gekauft u. immer noch getragen.... Ähnlich machen es mein Mann u. ich....... In der Freizeit wird dann bei uns lieber mit dem Hund raus gegangen o. im Sommer schwimmen, Rad fahren etc. Gutes Buch lesen u. Spiele stehen auch auf dem Programm...... viele Grüße

von RR am 21.02.2023, 19:44



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Hallo, Wir haben auch grad einiges ausgemistet und für kleines Geld/Obst/Gemüse oder zum verschenken bei nebenan.de reingestellt. Alle einzelnen Kleinteile zu fotografieren etc ist mir auch zu blöd. Die sind in eine Kiste gekommen und vor die Haustür mit einem „zu verschenken“ Schild. War alles innerhalb von einem Tag weg. Bücher wandern hier immer in den öffentlichen Bücherschrank. Gut erhaltene Kleidung, Sparschäler etc sind im sozialkaufhaus sicher gut aufgehoben. Bei uns sind sowohl meine Mutter als auch meine Schwiegermutter in der Flüchtlingsarbeit aktiv oder kennen Leute die das sehr aktiv betreiben, da kann ich auch einiges „loswerden“. Viel Erfolg!

von File55 am 21.02.2023, 20:07



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Hallo, weil einige von euch zu Bücherschränken schrieben ... Wir haben auch Bücher ausgemistet...waren viele ältere und nicht mehr aktuelle bzw. nicht mehr geläufige Titel / Autoren dabei. Aber alle in Topzustand, denn Bücher sind uns heilig ;-) . Der Bücherschrank im Zentrum unseres Viertels, mit großem Bahnhof eröffnet, idyllisch gelegen ... und total versifft. Zwar stehen Namen drauf von Personen, sie den Bücherschrank betreuen, aber die tun wohl nichts wie's aussieht. Alte Bücher wie uralte Schulatlanten, Handbuch für Traktor, Bücher mit Wasserschaden, verdreckt, dreckige Scheiben, tote Insekten, einfach alles reingestopft ... usw. Nächstes Viertel ... Gleiches Spiel. Nie würde ich mir aus diesen Müllhalden ein Buch mit nach Hause nehmen! Ich wundere mich total, dass bei euch anscheinend alles so super klappt!? Oder wohnen sämtliche Dreckspatzen in unserer Gegend? Gruß Streuselchen

von Streuselchen am 22.02.2023, 07:52



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Ich kenne hier zwei Ehrenamtliche, die einen solchen Bücherschrank betreuen. Die sind kurz davor aufzugeben. Sie müssen alle paar Tage putzen, Müll und Bücher entsorgen, die definitiv keiner möchte. Auch da gab es die uralten Schulatlanten, Mathebücher aus den 70ern, Bücher mit Stockflecken, abgerissenen Covern usw. Eine größere Papiermülltonne kostet halt Geld, der öffentliche Bücherschrank ist umsonst... Schöne Kinder- oder auch andere Bücher stelle ich dort nicht rein, sondern verschenke sie lieber direkt über nebenan.de, ist mehr Aufwand, aber dann weiß ich, dass sie in gute Hände kommen.

von Cpt_Elli am 22.02.2023, 08:04



Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Bei uns gibt es in div. Bankfilialen Bücherschränke. Genommen werden aber nur neue Titel. Wenn es kaputt ist, werden diese in einer Behinderteneinrichtung heile gemacht. Diese Bücher, fast immer gebundene Exemplare, kann man dann für 2 Euro erwerben. Meine Kleidung, trage ich solange, bis sie nicht mehr tragbar ist. Lg maxikid

von Maxikid am 22.02.2023, 09:05



Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Wir wohnen in einem kleinen Dorf. Da ist der Bücherschrank ok. Ich stelle öfter etwas rein und nehme auch schonmal etwas mit. Was mich da nur nervt, ist dass die Leute immer das Brett für die Kinderbücher mit anderen Büchern zumüllen. Man kann hier auch der Pfarrbücherei Bücher spenden. Die verkaufen die dann.

von kea2 am 22.02.2023, 16:31



Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Hallo, Der bei uns ums Eck läuft echt super. Ich habe innerhalb von zwei Tagen eine volle große eurobox mit Büchern dahin gebracht (und andere mit heimgenommen…). Ich weiß nicht wer, aber irgendjemand kümmert sich darum. Ab und zu verschwinden die ganzen alten Bücher und die andern werden geordnet hingestellt. Insgesamt ist da wenig „Müll“ drin. Grad heute war da allerdings ein Dirke Weltatlas :-) Ich kaufe keine „leichte Literatur“ mehr, wenn ich irgendeinen Roman will, hole ich mir fast immer da einen.

von File55 am 22.02.2023, 22:22



Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Hier wird der öffentliche Bücherschrank super gepflegt und sehr regelmäßig betreut. Ja, auch hier werden immer mal Müll-Gegenstände abgestellt, aber die werden dann bei der nächsten Kontrolle (spätestens alle 2 Tage) entsorgt. Ich bringe meine Bücher, die keiner im Freundeskreis möchte, auch in den öffentlichen Bücherschrank.

von Frida19 am 25.02.2023, 12:16



Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Hallo nein, das klappt hier super. Im Globus neben dem Restaurant steht ein öffentlicher Bücherschrank, der ist ja ständig unter Beobachtung, da traut sich dann wohl auch keiner "Dreck" zu machen. Dann gibt es einen in der Innenstadt im Kirchgarten, ich glaube von dem wissen die wenigsten, auch der ist sehr sauber u. gepflegt. Viele geben die Bücher auch im Caritas Laden ab, der legt sie dann aber nur zum Verschenken raus da sie eig. keine Bücher mehr annehmen, die sind meistens auch ganz o.k,, manchmal auch "alt". Aber dann werden die nach einer Woche, in der keiner sie haben wollte in den Papiermüll geschmissen, Papierabholung kostet hier nix, egal wieviel es ist. Im Sommer gibt es auch im Freibad neben den Schließfächern ein öffentliches Regal, da stehen allerdings nie viele Bücher. viele Grüße

von RR am 28.02.2023, 10:16



Antwort auf Beitrag von tonib

Was ich definitiv zu viel habe wäre Kleidung. Aber ich teile das ein oder andere mit meiner Tochter. Ansonsten hab ich nichts zum aufräumen. Früher hab ich vieles an Kindersachen wieder verkauft. Aber die Zeiten haben sich geändert. Sozialkaufhaus? Da würde ich in der Tat anrufen was benötigt wird. Bei uns hat die Stadt einen eigenen Klamottencontainer. Große Sachen verschenken wir mittlerweile, bei Kleinanzeigen, einfach um der Sache Willen. Ein ordentliches Photo, kurze Beschreibung - fertig. Kleine Dinge würde ich in den Restmüll geben.

von Caot am 22.02.2023, 08:00



Antwort auf Beitrag von tonib

Bei uns in einem Nachbarort gibt es ein Sozialkaufhaus, das fast alles nimmt, außer großen Möbeln und Kleidung. Es gibt dort auch ein Brett, wo man Gesuche und Angebote anbringen kann für große Gegenstände, Textilien, tatkräftige Unterstützung etc. Ansonsten haben wir Nachbarn aus Kasachstan, die sehr gerne die Spielsachen von unserem Kleinen übernehmen für ihren Enkel. Egal, was wir rausstellen, es dauert selten lange, bis sie es abholen. Sie haben auch schon unser Kletterhaus und das Trampolin mitgenommen bzw. uns beim Abbau angesprochen, und dann haben wir die Sachen gemeinsam rübergeschleppt. Allgemein klappt Rausstellen hier sehr gut. Die Gegend ist nicht besonders reich, aber teuer geworden. Es wohnen noch viele Einheimische hier, die keine Großverdiener sind, sparsam und nachhaltig leben. Auch eBay Kleinanzeigen kostenlos oder sehr günstig läuft gut. Je nachdem, wer kommt, verschenken wir die Sachen dann auch oder geben etwas dazu. Eine Freundin ist sehr engagiert hier in der Gegend und weiß oft, wer was brauchen könnte und stellt dann den Kontakt her. Ich habe auch Kontakt zu einer Hilfsorganisation in der Großstadt, die Menschen in der Stadt (Wohnungslose, Flüchtlinge, Tafelbesucher...) und international hilft. Wenn wir aussortieren und die Sachen nicht hier vor Ort schon vergeben werden, schreibe ich die an mit der Liste, und die schauen, ob gerade jemand in der Stadt die Sachen brauchen kann. Lagermöglichkeiten sind sehr rar, also geht das nur spontan. Kleidung von den Kindern wird bei uns weitergegeben an Familie und Freunde. Die Kleidung von uns Erwachsenen wird so lange getragen, bis auch andere, ärmere Leute sie nicht mehr anziehen würden. Jetzt aktuell haben wir alles an überflüssigen Jacken etc. einem Kollegen gebracht, der für das Erdbebengebiet in seiner Heimat an der türkisch-syrischen Grenze gesammelt hat.

von Häsle am 22.02.2023, 10:15



Antwort auf Beitrag von tonib

Ich gebe einiges für Kinder an den Second Hand-Kinderladen. Die sind aber ziemlich anspruchsvoll und nehmen längst nicht alles. Bücher kommen in den Bücherschrank oder als Spende zur Pfarrbücherei. Kleidung kommt, je nach Zustand, in die örtliche Kleiderkammer oder in den Restmüll. Wir müssen demnächst mal zusehen, wo wir das alte Fahrrad unserer Tochter loswerden. Ich habe nämlich keinen Bock auf die "was letzte Preis"-Idioten bei Ebay-Kleinanzeigen oder ähnlichen Portalen. Alles andere werfe ich weg. Der Aufwand, um den Kram loszuwerden, ist mir zu hoch. Weder die Caritas, noch Sozialkaufhäuser nehmen, nach meiner Erfahrung, noch etwas. Da besteht kein Bedarf, weil man die meisten Sachen neu billig nachgeworfen bekommt, oder weil sie grundsätzlich keiner mehr will (z.B. CDs oder DVDs). Wenn Du Bock auf Flohmarkt hast, kannst Du das noch probieren.

von kea2 am 22.02.2023, 16:45



Antwort auf Beitrag von tonib

Hier funktioniert eBay Kleinanzeigen ganz gut - zu verschenken. Geld kostet das erst ab 50 Anzeigen innerhalb von 30 Tagen. Ich will niemandem zu nahe treten, aber wer damit (zumindest auf lange Sicht) nicht auskommt, kauft deutlich zu viel Müll nach. Besonders nachhaltig ist das nicht.

von Minimäuschen am 23.02.2023, 12:02



Antwort auf Beitrag von Minimäuschen

"Wer damit nicht auskommt, kauft zu viel Müll nach". Das ist BS. Ich stelle halt lieber an 1-2 Tagen 2x jährlich alles ein, was sich angesammelt hat, als kontinuierlich. Erhöht die Aufmerksamkeit und die Chance, dass es einen Abnehmer findet. Und auch wenn ich bereit bin, viel Zeit aufzuwenden, jeden Tag zur Post rennen kann ich auch nicht, vor allem nicht für ein Buch, eine Legging usw.

von Cpt_Elli am 23.02.2023, 15:11



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Dh, es fallen über 100 Teile in 365 Tagen an... Damit kaufst du öfter als jeden vierten Tag irgendein Teil, das du langfristig eigentlich gar nicht brauchst. Das finde ich schon ziemlich viel - vor allem von jemandem, der sich über mangelndes Umweltbewusstsein junger Eltern beschwert. Nachhaltig geht anders

von Minimäuschen am 23.02.2023, 19:14



Antwort auf Beitrag von Minimäuschen

Ich habe 2 Kinder im Kindergartenalter, die wachsen (aus ihrer gebrauchten) Kleidung raus. Auch Bücher und Spiele sortieren wir aus. Dieses Jahr habe ich zudem angefangen, ein paar Sachen aus der Babyzeit zu verschenken und verkaufen. Weiß nicht, wie lange deine Kids Schuhe in Größe 22 getragen haben, bei meinen war da die Verwertbarkeit doch endlich... Aber hätte ich doch gleich die in 38 gekauft, die hätten sie dann tatsächlich langfristig gebrauchen können, wie dumm von mir.

von Cpt_Elli am 23.02.2023, 21:35



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Ziemlich genau sechs Wochen - der zweite hat Schuhgröße 22 noch nicht, aber das wäre dann ein Teil von 50 pro Monat, das man einstellen kann. Gebrauchte Kleidung trägt unser Zwerg auch. Die habe ich damals als Paket gekauft und würde es ebenso wieder als Paket verkaufen/verschenken (je nach Zustand). Da kämen nochmal 3-4 Anzeigen zustande... Auch wenn ich alle Spielsachen und Bücher eines Jahres dazu nehmen würde, käme ich mit den Anzeigen hin. "Ich stelle halt lieber an 1-2 Tagen 2x jährlich alles ein, was sich angesammelt hat." - gleichzeitig hast du aber noch Sachen aus der Babyzeit? Ich würde behaupten, dass sich die Sachen bei dir über einen längeren Zeitraum als 6 Monate angesammelt haben. Wenn du meinen Ausgangstext nochmal genau liest, wirst du feststellen, dass da "zumindest auf lange Sicht" steht. Klar kann da auch mal mehr zusammenkommen, wenn man sich mehrere Jahre auf einmal vornimmt. Auch wenn plötzlich die Oma stirbt und der Dachboden entrümpelt werden muss, reichen die 50 Anzeigen wahrscheinlich nicht aus. Die AP schrieb aber "Ich schaue immer mal wieder Minimalisten/Aufräumsendungen und sortiere dann Überflüssiges aus Das wächst bei uns offenbar ungewollt immer wieder nach. Ich räume auch schonmal Besteckschubladen aus oder Verkleidungskisten oder den Keller". Das klingt für mich nicht nach einer großen Entrümpelungsaktion sondern nach regelmäßigem Aussortieren und dafür reicht Kleinanzeigen im Normalfall - mehr habe ich nicht gesagt.

von Minimäuschen am 24.02.2023, 00:40



Antwort auf Beitrag von Minimäuschen

Du hast dich überhaupt nicht auf den Ausgangspost bezogen, sondern mir vor den Latz geknallt, dass ich zu viel unnützes Zeug einkaufe. Aber lassen wir es einfach gut sein.

von Cpt_Elli am 24.02.2023, 06:13



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Natürlich habe ich auf den Ausgangspost geantwortet - erkennbar an der Baumstruktur hier im Forum

von Minimäuschen am 24.02.2023, 08:38



Antwort auf Beitrag von Minimäuschen

Der Inhalt hat ja nicht zwingend was mit der Baumstruktur zu tun. Es ist echt schwierig mit jemandem zu diskutieren, der einen direkt angreift und dann auf andere Themen ausweicht bzw. auf systemische Bedingungen (steht doch alles in einem Thread) hinweist.

von Cpt_Elli am 24.02.2023, 09:19



Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Ich habe die Frage der AP beantwortet. Ich habe allerdings auch registriert, dass eBay Kleinanzeigen bereits in den Kommentaren genannt wurde und wegen der Kosten als ungeeignet hingestellt wurde. Diese Aussage wollte ich relativieren. Jemanden anzugreifen war nicht meine Absicht - der Zusatz in Klammern steht da nämlich tatsächlich nicht zufällig. Dass du das trotzdem so empfunden hast, tut mir leid.

von Minimäuschen am 24.02.2023, 21:09