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PV Anlage

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Muts

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Ich bin ein bisschen gefrustet, im Sommer liefert unsere PV Anlage ja genug Strom vom Dach um den Eigenbedarf zu decken und den Batterie- Speicher zu füllen. Jetzt ist es diesmal sogar schon im September soweit, dass der Speicher fast nicht nicht mehr gefüllt wird und wir viel Strom aus dem Netz brauchen. ( Gut, ich hoffe immer noch auf ein bisschen Spätsommer und Sonne) Das stimmt mich immer nachdenklich, denn ich frage mich, wie wir ausreichend Strom haben sollen, wenn die PV Anlagen- ist ja nicht nur unsere betroffen sondern alle- in der dunkleren Jahreszeit viel weniger Strom produzieren. Wie soll es funktionieren, wenn der Strom nur aus erneuerbaren Energien kommen soll? Im Sommer liefern inzwischen PV Anlagen so  viel Strom , dass diese teils nur noch 60% einspeisen dürfen oder gar ganz vom Netz genommen werden, die Netze große Probleme haben stabil gehalten zu werden.  LG Muts


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von Muts

Hallo Muts, im September kommen wir noch ganz gut hin, auch dieses Jahr. In den letzten Jahren auch im Oktober. November bis Februar war sonst immer mau. Aber natürlich wird es neben PV auch andere erneuerbare Energien brauchen... Wind wäre z.B. ein sehr gutes ergänzendes Standbein, aber in Süddeutschland bauen wir ja keine Windkraftwerke... Wasser natürlich ebenso. Und warum verbrennen wir unser Biogas eigentlich auch im Sommer und nicht nur in den Monaten, wenn die PV "nichts" liefert? Speichertechnologien für Strom sind natürlich auch essentiell - ich hoffe mit Dir, dass sich das was tut in den nächsten Jahren.


SonnenPapa

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Antwort auf Beitrag von Muts

Ja, das kenn ich total! 😩 Ist schon frustrierend, oder? Da freut man sich den ganzen Sommer über den eigenen Strom vom Dach, und kaum wird's etwas kühler und wolkiger, zockt einen die Realität wieder voll ab. Dieses Jahr war der September ja auch echt schon früh richtig grau und nass. Da denkt man wirklich: "Moment mal... wenn jetzt alle nur noch auf Solar und Wind setzen, wo soll im Winter dann der ganze Strom herkommen?" Ich sehe das auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits super, dass im Sommer inzwischen so viel Solarstrom da ist – aber andererseits, wie du schon sagst: Die Netze kommen damit oft gar nicht klar, und dann werden Anlagen sogar gedrosselt. Gleichzeitig zahlen wir im Winter ein Vermögen für Netzstrom. Irgendwie läuft da was schief.


Muts

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Antwort auf Beitrag von SonnenPapa

Oh ja, die Netze haben große Probleme mit zu viel Solarstrom! Neue Anlagen dürfen ja bei Überangebot nur noch 60% einspeisen oder werden komplett abgeschaltet. Da geht ja auch für den Besitzer der Anlage finanziell was verloren. Und was ist im Winter, wenn es monatelang trüb ist und fast kein Wind da ist, so wie in den letzen Jahren oft November bis Februar..... da haben wir kaum Sonne gesenen und immer Hochnebel. Aktuell genießen wir sonnige Tage und ich muss mit meinem Mann diskutieren, weil ich die Waschmaschine morgens anmache, wenn noch keine Sonne da ist. Ich will die Wäsche in der Sonne trocknen, er hätte gern, dass ich die Wama erst laufen lasse, wenn Stom vom Dach kommt.