Thema:
Tonne ist zu klein
Hi, wir wohnen in einem Miethaus wo 12 Familien wohnen. Wir haben nur eine Restmülltonne die 14 Tage lang halten muss für alle zusammen. Das ist natürlich zimlich wenig wenn jeder seinen Müll dort reinwirft. Obwohl der Müll getrennt wird also Papiermüll und Verpackungstonne sind extra. Wenn wir bzw. unser Vermieter eine 2. oder größere tonne beantragt , werden dann auf uns als einzelne Mieter die Kosten dafür erhöht? Wir haben mehrere Eigentümer in dem Haus. Man kann ja nicht kontrollieren wer jetzt seinen Müll da ablädt? Lieben Gruß, Emma
von
VAuleen
am 10.02.2021, 13:28
huhu
Könnte man denn die Tonne nicht wöchentlich leeren ?
Wenn die Tonne nicht reicht muss eine zweite Tonne her
alles ander ist unhygienisch und verführt zum Mülle am Waldrand entsorgen
dass dann alle Anwohner mitzahlen wäre für mich logisch
oder jeder Miete bekommt eine eigene kleine Tonne die er leeren lassen kann wie er will
das wäre das Gerechteste.
von
Ellert
am 11.02.2021, 11:07
Hallo,
das regelt jede Gemeinde anders.
Bei uns kann man wenn die Menge nur kurzzeitig erhöht ist - z.B. mit Wickelkind im Haus, extra Windeltüten holen, die werden neben die Tonne gestellt und mitentsorgt.
Und die Tonnengröße/menge wird nach Bewohnern berechnet. Sprich bei uns würde es bei der gleichen Anzahl der Bewohner nicht mehr kosten, wenn man eine 2. Tonne braucht.
Aber wie gesagt, es regelt jede Gemeinde/Stadt eigens... kann bei Euch also ganz anders sein.
Gruß Dhana
von
dhana
am 14.02.2021, 10:38
> Und die Tonnengröße/menge wird nach Bewohnern berechnet. Sprich bei uns würde es bei der gleichen Anzahl der Bewohner nicht mehr kosten, wenn man eine 2. Tonne braucht.
Das klingt widersprüchlich - also die Gemeinde legt fest, wieviel Müllvolumen der Bürger zu produzieren hat? Vielleicht mit Abstufungen nach Alter und Geschlecht? "Sehr geehrte Frau Renate Meier, unsere Verwaltung hat aus Ihrem Vornamen abgeleitet, dass Sie inzwischen die Wechseljahre erreicht haben müssten. Das Ihnen zugewiesene Müllvolumen reduziert sich damit um 5 Liter. Sie haben die Möglichkeit, Einspruch einzulegen; dieser ist zusammen mit aussagekräftigen Belegen zu adressieren an Hrn. Müller. Ihr freundliches Bürgerbüro"
Jedenfalls - mit welchen Argumenten kommt man dann an eine weitere Tonne?
Zum Ausgangsposting:
Bei uns bestellt man eine Tonne der gewünschten Größe und zahlt nach Volumen; Leerung folgt einem Terminkalender, darauf hat man keinen Einfluss. Bei mehreren Parteien wird umgelegt, nach Lifestyle aufgedröselt wird nicht, und mit einer weiteren/größeren Tonne erhöhen sich die Nebenkosten entsprechend.
von
Daffy
am 14.02.2021, 16:24
Jeder Bewohner muss im Jahr soundsoviel Grundkosten zahlen OHNE Leerung
dazu Miete des Mülleimers
also ohne dass ein beutelchen geleert wird kostet es schon ganz gewaltig
dazu jede Leerung extra ( wird am Eimer eingescannt)
Am Ende haben wir mal ausgerechnet dass wir mit 4 Kindern ohne Leerung mehr zahlen als die Nachbarn ohne Kinder mit vielen Leerungen.
Wir zahlen nicht wenig Müll
wir haben ein schwerstbehindertes Kind und Unmengen Windeln...
Meine Töchter wohnen zur Miete
da hat jeder ne kleine Tonne, auch hier wird bezahlt nach Leerung und Grundkosten
andere haben eine Riesenmülltonne und haben in den Nebenkosten die Grundkosten drin
mit der Jahresabrechnung werden die Leerungen dann auf die Mieter umgelegt.
So wird eienr auch bestraft der wenig Müll macht gegen den der fein säuberlich trennt
dagmar
von
Ellert
am 15.02.2021, 20:21
Frag doch Mal bei eurem Entsorger nach wieviel Restmüllmenge pro Person von denen veranschlagt wird und schau ob die Tonnengröße dazu passt,es ist nämlich häufig so dass die Gebühr pro Person vom Vermieter eingezogen wird,er aber gar nicht die entsprechende Tonnengröße zur Verfügung stellen lässt,und somit weniger an den Entsorger abgeben muss,hier hat das eine Wohnungsgesellschaft systematisch gemacht,die mussten den Mietern ordentlich nachzahlen.Kleinere Tonnen kann man hier nämlich freiwillig immer bestellen,nur bei der Maximalmenge gibt es eine Begrenzung die mit einer gewissen Literzahl veranschlagt wird,alles was drüber liegt müssten wir Säcke nachkaufen und die zur Tonne dazu stellen.
Woanders gibt es inzwischen Einfüllwaagen in Miethäuser und die Restmüllabgabe wird über das eingeworfen Gewicht an die Mieter aufgeteilt.
Deshalb ist es schwierig die Frage pauschal gültig zu beantworten,am besten wenden dich an die technischen Betriebe vor Ort und wenn du genaueres weißt an den Vermieter.
Ansonsten gäbe es nur die Möglichkeit getrennte Tonnen pro Eigentümer anzuschaffen und diese zu verschließen.
Mitglied inaktiv - 14.02.2021, 18:23
Trennen alle Partien den Müll konsequent?
Hier wird nur einmal im Monat geleert..... es gibt aber günstigere "Windeltonnen" für Menschen, die Kleinkinder oder Pflegebedürftige haben.
LG Muts
von
Muts
am 15.02.2021, 11:03
bei uns ist ca 2/3 der Müllmenge nur Windeln
kann ich ja leider nicht vermeiden...
von
Ellert
am 15.02.2021, 20:21
Vielleicht müsste man so was beim Landratsamt anregen.
Man kann hier eine zweite Tonne als "Windeltonne" bekommen zu einem günstigeren Preis. Ich finde das vor allem für Familien mit Kindern oder älteren Menschen, die Pflege brauchen eine tolle Sache. Diese Tonne darf aber nicht größer sein als die normale Tonne. ( Hier wahlweise 35 liter, 60 Liter oder 80 Liter oder 120 Liter)
Geleert wird aber nur alle 4 Wochen hier.
LG Muts
von
Muts
am 17.02.2021, 21:05
jedes mal ne negative Antwort
Aussage dafür bekäme man den Steuerfreibetrag für die Mehrbelastungen wie eben mehr Müll.
Nachbarn haben (leider jetzt verstorben) einen behinderten Mann in Vollpflege mit dem Pflegedienst, die haben zwei Mülleimer gebraucht
von
Ellert
am 18.02.2021, 07:02
> Geleert wird aber nur alle 4 Wochen hier.
Ist das widerlich... ich finde schon unsere 2-Wochen-Abstände schlimm, besonders im Sommer. Naja, doppelt und dreifach eintüten 
von
Daffy
am 18.02.2021, 11:05
Ich weiß jetzt nicht, wo du wohnst und kann dir nur schreiben, wie es bei uns ist:
Wir haben für elf Wohnungen eine Tonne. Nachdem immer mehr Müll angefallen ist, und die Tonne überfüllt war, wurde uns schon einmal zwangsweise eine zweite kleinere Mülltonne kostenpflichtig von Amts wegen dazugestellt. Natürlich werden die Kosten auf alle aufgeteilt. We sonst hätte denn die Kosten für die zweite Tonne bezahlen sollen?
Nachdem dann keiner mehr die zweite Tonne brauchte, wurde sie wieder abgegeben. Jetzt werden wir wohl bald wieder eine bekommen, weil das mit der Müllentsorgung so funktioniert, dass am Dienstag, wenn die Tonne geleert wurde, gleich wieder alles reingeschmissen wird, und dann ein paar Tage später wieder voll ist. Trennen tun natürlich auch nicht alle, denn sonst würden wir nicht so viel Restmüll produzieren. Ich seh auch, was da so über die Restmülltonne entsorgt wird, weil durchsichtige Mülltüten verwendet werden. Ich trenne meinen Müll und bringe sowohl Plastikmüll und Alu als auch Glasflaschen ... zum Container, aber das machen offensichtlich nicht alle.
von
Mehtab
am 22.03.2021, 12:01
