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Schlechtes Gewissen Kinder in die Welt gesetzt zu haben?

Thema: Schlechtes Gewissen Kinder in die Welt gesetzt zu haben?

Hallo! Sag mal, kennt ihr dieses Gefühl, dass ihr quasi fürchterliches Mitleid mit euren Kindern habt, welchen Problemen die sich in Zukunft noch stellen müssen und dass ich dann ein schlechtes Gewissen habt, sie in diese Welt gesetzt zu haben? Ich hatte das bisher eigentlich nicht. Ich bin eher ein zuversichtlicher Mensch und hatte immer die Hoffnung, dass sicherlich effektive Lösungen gefunden werden. Naja, ich bin gerade frisch schwanger und sowieso hormonell bedingt tendenziell eher traurig. Aber gleichzeitig verliere ich auch langsam die Hoffnung, dass es eine Lösung geben wird. Habe erst heute einen Artikel gelesen, dass Hochrechnungen zeigen, dass selbst dann, wenn die ganze Welt die Klimapolitik von Deutschland jetzt umsetzen würde, das Klimaziel nicht erreicht würde und die globale Erwärmung nicht maximal 1,5 sogar 4,4 Grad betragen würde. Das würde schon dazu führen, dass Großteile der Welt nicht mehr bewohnbar wären. Südspanien hat ja jetzt schon Probleme da sie seit Jahren Dürre haben. Und die Bevölkerung ist ja auch bei allem nur am meckern. Besser jetzt auf nichts verzichten. Es kann ja nicht "angehen" dass die Regierung mit vorschreibt, welche Heizung ich einbaue - sowas halt. Die Zukunft des Planeten scheint den meisten Menschen ja eher egal zu sein. Wie sollte sich da etwas zum Positiven wenden? Auf jeden Fall macht es mich gerade so unglaublich traurig, dass meine Kinder so eine Zukunft vor sich haben und ich habe ein so schlechtes Gewissen, dass ich so egoistisch war, sie in diese Welt zu setzen - und jetzt auch noch ein weiteres und sie all diesem zukünftigen Leid aussetze. Und natürlich versuche ich sie entsprechend bewusst zu erziehen, dass sie Ressourcen schonen und sowas. Natürlich haben sie entsprechend auch jetzt schon ein sehr starkes Bewusstsein dafür, was mit der Welt um sie herum passiert und das macht sie oft traurig, wenn sie z.B. im Wald Berge von Müll sehen. Kleinere Dinge sammeln wir ja immer ein, aber letztens lagen da tatsächlich 8 große Müllsäcke voll Bauabfall und alte Küchengeräte. Da haben sie dann natürlich noch tagelang drüber nachgedacht. Wir haben es der Stadt gemeldet, aber ob die es noch entfernen werden, weiß ich nicht. Und ich denke mir dann oft, dass es einfach zu viele Menschen gibt, die das alles nicht zu kümmern scheint. Es gibt so viele, die einfach nur konsumieren, sich über nichts Gedanken machen und das dann gleich in Millionen. Wie soll sich da was zum Besseren wenden? Wir geht ihr mit solchen Gefühlen / Gedanken um? Ich bin gerade richtig down deswegen.

von Ashey am 29.04.2023, 12:33



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Ich sehe es etwas anders, die Menschheit hatte auch schon schlimme Zeiten aber nur durch neue junge und "frische" Menschen kann sich da wieder etwas dabei ändern, sonst stirbt diese aus. Es werden die Jungen sein die forschen und Lösungene ntwickeln. Ich sehe es eher als poblematisch dass die Weltbevölkerung so schnell wächst und so hohe Bedarfe hat, was Deutschland gerade als Klimapolitik betreibt vielen großen Nationen völlig wurst ist, dort keiner ansetzt und sagt man muss das System ändern. Es würde nichts retten wenn hier keiner mehr Energie verbraucht und das finde ich wirklich beängstigend, dass nicht alle an einem Strang ziehen ! Erinnert sich noch jemand der Älteren ans Ozonloch, damals ein riesen Problem Aktuell erschreckt es mich eher wie in einer eigentlich friedlich geglaubten Welt ein Angriffskrieg alles verändert hat und die Welt auch hier machtlos dazustehen scheint. Krieg in Europa hätte ich niemals befürchtet vor einigen Jahren

von Ellert am 30.04.2023, 07:21



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Ich würde es differenziert angehen Zum einen spielen bei dir die Hormone verrückt,viele Frauen haben wenn sie denn erst einmal schwanger sind Zweifel,in welcher Form auch immer ,das Dienst aber ja auch dazu die Situation fürs Baby so optimal wie möglich zu gestalten und ist evolutionsbedingt so,da müssen wir durch und das geht auch Zum anderen sehen ich es auch so-gar keine Menschen mehr würde bedeuten die Menschheit stirbt irgendwann aus,aber es sind die jungen die den Laden am Laufen halten Ich sehe uns vielmehr in der Verantwortung unsere Kinder zu bewussten, nachdenkenden Menschen zu erziehen,und eben vorleben dass Konsum nicht alles ist und Nachhaltigkeit sich auszählt Wir z b gärtnern viel,meine Großen finden auch spaß daran zu sehen was da alles wächst,dass es ganz anders schmeckt,wir leben umweltbewusst ,vermeiden Plastik und müll wo es nur geht,fahren so wenig es eben geht mit dem Auto,wir kaufen eben nicht jeden Mist den man in dem Augenblick meint unbedingt haben zu müssen,ich wasche Umweltgerecht..... Ich habe obendrein die Möglichkeit auch meinen Schülerinnen viel darüber zu erzählen,so manche hat im eigenen Leben was geändert,das finde ich ziemlich schön,klar es interessiert nicht jeden,aber die meisten Fragen irgendwann von sich aus Wenn jeder bei sich selber anfangen würde und nicht nur mit dem Finger auf andere zeigt was der so alles verzapft sähe es sicher schon ganz anders aus Die Menschheit ist aber schon immer voller Katastrophen und ungewissen Zeiten beeinflusst gewesen, trotzdem ist das Leben lebenswert

Mitglied inaktiv - 30.04.2023, 10:58



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Nein. Es wachsen JETZT Kinder in Krieg, unbeschreiblichem Elend und barbarischer Gewalt auf bzw. werden hineingeboren (ich meine nicht die Ukraine - eher Teile Afrikas, Asiens und Naher Osten) - was fragen sich denn deren Eltern? In all diesen Gegenden hat sich die Bevölkerungszahl vervielfacht (Faktor 5 bis 10 über die letzten 50 Jahre), die Menschen leben länger und sind besser ernährt. Es kommt, wie es kommt bzgl. Klima. Natürlich wird die Erde nicht unbewohnbar (ebensowenig wird Deutschland Vorbild sein) - all die fossilen Energien sind zu einer Zeit entstanden, als es grünte, krabbelte, von komplexem Leben nur so wimmelte. Falls Du Zahlen hast, wie lange es voraussichtlich dauert, bis wir wieder an dem Punkt sind - würde mich interessieren. Fun fact - es gibt massenhaft Gegenden, die zur Zeit wegen Kälte unbewohnbar sind. Es wird Gewinner und Verlierer geben (nicht nur wegen Klimawandel - 10 Kinder, 20 Ziegen, ständig schwelende Konflikte mit allfälligen Massakern und Hungersnöten, schwacher Staat und kaum Entwicklung waren schon immer ein Problem). Wir können unsere Kinder stärken - gute Ausbildung und Mobilität, dann passt das. Man ist schwanger oder mit kleinen Kindern besonders verwundbar - darauf würde ich Deine trüben Gedanken zurückführen. Wie Ellert schrieb - Menschen haben so viele Schwierigkeiten meistern müssen (mir ist ein Rätsel, dass man während der Weltkriege Kinder gezeugt hat - aber wer das seinerzeit so sah, war halt die letzte Generation seiner Linie). Vielleicht suchen Deine Enkel Fossilien in der Antarktis

von Daffy am 30.04.2023, 15:49



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Bis zu einem gewissen Grad finde ich es normal, dass du dir Gedanken und Sorgen darum machst, wie der Klimawandel das Leben deiner Kinder beeinflussen wird - es wäre ja unrealistisch, das nicht zu tun. In Pessimismus zu versinken und ein schlechtes Gewissen zu haben, dass man Kinder in diese Welt gesetzt hat, hilft aber natürlich keinem und zieht dich selbst nur weiter herunter. Mir selbst hat in einer pessimistischen Phase letztes Jahr, als ich wegen des Ukraine-Kriegs/der Erdgasabhängigkeit Deutschlands angefangen habe, mich intensiver mit deutscher Energie- und Wirtschaftspolitik zu befassen und an einigem, was da so von Politikern und Medien zusammengestümpert und -gelogen wurde, zu verzweifeln drohte, sehr geholfen, Autoren zu lesen, die lösungsorientiert denken und schreiben. Als da wären zum Beispiel Maja Göpel ("Unsere Welt neu denken") oder Jan Hegenberg ("Weltuntergang fällt aus"). Hegenberg bloggt auch als "Der Graslutscher", wenn dir ein ganzes Buch zu viel ist (https://www.facebook.com/graslutscher oder https://graslutscher.de/, außerdem auf Spotify). Was die vermeintliche "Vorreiterrolle" von Deutschland angeht: Das ist so nicht richtig, wir liegen als Land mit unseren Bemühungen bestenfalls irgendwo im Mittelfeld. Viele Länder, auch Diktaturen, haben längst vor allem das ökonomische Potenzial zukunftsorientierter nicht-fossiler Technologien entdeckt und sind dabei, uns zu überholen oder haben es längst. Die Behauptung, Deutschland wäre da ein einsamer Vorreiter, der vergeblich (weil zu klein und weltwirtschaftlich und -politisch unbedeutend) versuchen würde, andere mitzuziehen, ist schlichtweg nicht wahr. Auch wenn erzkonservative und populistische Medien und Politiker es behaupten. Aber denen sollte man nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken, vor allem, wenn sie Dobrindt, Spahn, Söder oder Merz heißen. Oder Lindner.

von Dots am 01.05.2023, 12:29



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Aber wird sind sicher die einzigen, die als Top-Wirtschaftsnation ihren Status, ihre finanzielle Sicherheit und nicht geringe Teile des Vermögens der Bevölkerung aufgeben, um zukünftig CO2 einzusparen - während wir jetzt wegen wegen gegenläufiger Entscheidungen wieder vermehrt welches produzieren.

von tonib am 02.05.2023, 12:05



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Ich gestehe, dass ich nicht so recht weiß, worauf du mit finanzieller Sicherheit und Status hinaus willst. Falls es dir um das "Verbot des Einbaus fossiler Heizungen" geht, weiß ich zumindest, dass es so eine Regelung in Dänemark seit 2013 (für Neubauten) und seit 2016 für den Tausch alter fossiler Anlagen gibt, wir sind also auch da nicht die einsamen Vorprescher. Die Wiederinbetriebnahme von Kohlekraftwerken ist meines Wissens dadurch bedingt, dass zumindest einige Kohlekraftwerke nicht nur grund- sondern auch spitzenlastfähig sind, im Gegensatz z. B. zu Atomkraftwerken. Sie können also die Aufgaben von Gaskraftwerken teilweise ersetzen. Dass das nicht optimal ist und eigentlich keiner wollen kann, steht auf einem anderen Blatt. Man hat schlichtweg keine Alternative, bis es genug "grünes Gas" gibt.

von Dots am 02.05.2023, 14:29



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Mit "Status" meine ich den Weg von Top-Industrienation mit guten Werten an Patenten, Innovationen und Produktivität zu einer mittelmäßigen Wirtschaft ohne besondere Stärken mit abwandernder Industrie (und Fachkräften) mit mittelmäßigen Schulen, Wohnungsnot und stetig schlechter werdender Infrastruktur. Der Verlust an finanzieller Sicherheit ist die Folge davon plus Zementierung eines großen Teils der Staatseinnahmen in den Sozialausgaben. Dänemark ist in meinen Augen nicht so wirklich vergleichbar, denn die haben Fernwärme im großen Stil ausgebaut, bevor sie das Thema Heizung zum Individualproblem jedes Hausbesitzers erweitert haben.

von tonib am 02.05.2023, 14:39



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Das führt jetzt zwar ziemlich weit vom eigentlichen Thema der Posterin weg, aber gerade was Innovation und Konkurrenzfähigkeit der Industrie angeht, gebe ich dir Recht. Das ist aber kein Ergebnis aktueller Politik, sondern läuft schon länger schief. Es hat viel mit einer Mischung aus Mutlosigkeit, Bräsigkeit, Bürokratie, einer schwäbischen Haushaltspolitik und damit zu tun, dass man hier lieber Endprodukte bezuschusst, statt Branchen und Ideen gezielt zu fördern. Letzteres dürfte wahrscheinlich auch zu dem Verkaufsentschluss von Viessmann geführt haben...

von Dots am 02.05.2023, 15:12



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Ja, die vorige Regierung ist auch nicht unschuldig daran, mit viel zu vielen Geschenken und viel zu wenig echten Investitionen. Ich habe das Gefühl, Unternehmen investieren nur noch in den USA (und ein bisschen in Asien). Aber nicht mehr in Deutschland. Und bis auf ein paar Meldungen im Handelsblatt nimmt das eigentlich niemand zur Kenntnis. Viessmann war jetzt mal die Ausnahme.

von tonib am 02.05.2023, 19:27



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Die "ruhige" Hand von Frau Merkel war ja eher eine untätige Hand... Grundsätzlich scheinen immer mehr Politiker weder in der Lage zu sein, zukunftsfähige Pläne aufzustellen, noch das Risiko eingehen zu wollen, dass ein innovativer Plan nach hinten losgehen könnte. Da macht man vorsichtshalber gar nichts. Das gleiche findet man auch in der freien Wirtschaft. Ich frage mich langsam, wofür diese sogenannten "Führungskräfte" einen Haufen Geld bekommen, wenn sie weder Visionen und langfristige Lösungen entwickeln können, noch bereit sind, irgendein Risiko einzugehen. Das viele Geld gibt es, weil das eben kein gemütlicher Arbeitsplatz mit überschaubarem Anspruch ist, nicht, weil man einen "Master of international Bullshit-Bingo" hat.

von kea2 am 05.05.2023, 10:28



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Da gibt's keine lästigen Söders, Dobrindts und Co. und die Lindners sind notfalls auch ganz schnell weg von Fenster.

von Sille74 am 08.05.2023, 09:26



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Ich bin aber nicht antidemokratisch, nur weil ich sage, dass da ein Haufen populistischer Blödsinn erzählt wird, oder? ;-) Ich wünsche mir auch nicht, dass man diese Leute verhaftet oder foltert, wie es in einer Diktatur passieren würde. Ich rate nur dazu, sich nicht verhohnepiepeln zu lassen von einem Haufen Gewäsch.

von Dots am 09.05.2023, 18:14



Antwort auf Beitrag von Ashey

Hey, ich kenne dieses Gefühl sehr gut! Ich dachte ich wäre mit diesen Gedanken so ziemlich allein. Meine Tochter ist 8 Monate alt. Am Tag nach ihrer Geburt habe ich Tränen geschluchzt, weil ich das schlechte Gefühl hatte, sie als unschuldiges kleines Wesen, in diese schlechte Welt gesetzt zu haben. Mit all den Problemen die auf sie warten werden. Vorher habe ich mir nie Gedanken in diese Richtung gemacht. Diese Gedanken kamen erst nach ihrer Geburt. Sicherlich waren auch die Hormone schuld. Aber ab und zu blitzen die Gedanken und das schlechte Gewissen jetzt noch auf. Ich habe leider keine Lösung für dieses Problem. Ich kann nur die beste Mama für sie sein und ihr ganz viel Sicherheit, Stärke und Vertrauen fürs Leben mitgeben. Und so gut es geht an die guten Dinge in dieser Welt denken und den Fokus drauf legen. Ich habe mir auch professionelle Hilfe gesucht, um an meinen Ängsten zu arbeiten. Das ist alles was ich tun kann. Vllt hilft es dir zu wissen, dass du mit deinen Gefühlen und Gedanken nicht alleine bist. Ganz liebe Grüße

von AKaRo am 04.05.2023, 23:10



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Wann bist Du denn geboren? Als ich geboren wurde, war der Kalte Krieg, und die RAF tobte sich mit Anschlägen aus. Man hielt es damals für überhaupt nicht abwegig, dass die USA und die Sowjetunion das mit einem Krieg in Deutschland oder mit Atombomben weiter verfolgen würden. In den 80ern war das Ozonloch und der Saure Regen ein ganz großes Thema. Außerdem waren viele Gewässer so verschmutzt, dass sie quasi klinisch tot waren. Das ist heute alles kein Thema mehr in Deutschland. Dann kam Tschernobyl, und wir dachten, wir würden alle verstrahlt. Heute ist die Atomkraft die gute, saubere Energie... Müll lag da auch schon überall, wo er nicht hingehörte und sogar mehr Zeug, das wirklich giftig war. Das war schon in meiner Grundschulzeit ein großes Thema. Irgendwas ist immer. Wenn man danach geht, hätte die Menschheit längst ausgestorben sein müssen. Selbst, wenn wir keinen Klimawandel hätten, könnte irgendein machtgeiler Vollhorst anfangen, Atombomben zu werden, oder es könnte irgendein Schrott-Meiler bei einem unserer Nachbarn hochgehen. Leute, denen alles egal oder zu viel ist, gab es auch schon immer. Das funktioniert immer alles nur mit Kontrollen und empfindlichen Strafen. Es sei denn, es wird ein Trend. Dann geht das plötzlich von ganz alleine. Ich denke, das meiste wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Bisher ging es immer irgendwie. Auf der Erde gab es auch schon Zeitalter, wo es viel heißer war, als heute. Die Menschheit wird lernen (müssen), damit umzugehen.

von kea2 am 05.05.2023, 10:44



Antwort auf Beitrag von Ashey

Ich mache mir auch häufig Gedanken, allerdings nicht in Bezug auf die globale Erwärmung. Sondern ich frage mich viel mehr, wie ich meine Kinder vor Pornographie und Mediensucht schützen kann. Denn Krieg und Gewalt gab es immer, die Welt war nie ein perfekter Ort, um Kinder großzuziehen oder aufzuwachsen. In vielerlei Hinsichten haben wir es heute besser als unsere Großeltern. Aber mich erschreckt es wie zugänglich Pornos geworden ist, nur mit einem Click, sogar ungewollt und unbewusst, kann ein kleines Kind solche Filmchen öffnen.. das kann bei Freunden zu Hause, in der Schule, überall passieren. Als Eltern können wir es nicht verhindern. Und Instagram, TikTok und was es noch an Müll gibt. Meiner Meinung nach wahnsinnig schädlich für den Selbstwert und die Selbstwahrnehmung. Na ja.. Meine Gedanken gehen also eher in die Richtung :).

von mäuschenhh am 19.05.2023, 08:29



Antwort auf Beitrag von Ashey

Es gibt beim NDR einen Podcast namens "Mission Klima", der sinnvolle Ideen im Kampf gegen die Klimakrise vorstellt - vielleicht magst du da ja mal reinhören? Ich habe ihn selbst gerade erst empfohlen bekommen, aber es gibt schon 31 Folgen, und die sind scheinbar wirklich gut recherchiert und jeweils so um die 30 Minuten lang: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4696.html

von Dots am 25.05.2023, 12:18



Antwort auf Beitrag von Ashey

weltuntergansphobien und endzeitstimmungen, einhergehend mit der angst um die zukunft der kinder sind ja nix neues. ob etwas in der gesellschaft als wichtig fürs überleben wahrgenommen wird ändert sich andauernd. und je nach öffentlicher wahrnehmung , wie es kommunikativ weitergegeben wird entscheidet - welche angst nun auf dem vormarsch ist. in zeiten von medialem austausch it das nun ein extrem beim schüren der ängste. auf der welt passiert so viel schlimmes und das in dauerschleife seit jahrhunderten aber wir nehmen nur bestimmtes wahr was eben gerade in den fokus gerückt wird. denke doch mal an die ängste des immer grösser werdenden ozonlch...und nun schließt es sich( angeblich) wieder....das sind ngste die wir gar nicht direkt erleben , sondern die wir uns selber injizieren lassen . heißt jeder hat am ende die wahl und entscheidet selber welcher angst er folgt....oder man lässt es ganz sein und macht das beste aus seinem kleinen kreis des lebens

von mauspm am 28.05.2023, 13:01



Antwort auf Beitrag von Ashey

Naja, wenn keine Kinder mehr geboren werden stirbt die Menschheit aus. Und vielleicht ist ja das ein oder andere Baby/ Kind dabei, welches irgendwann eine Idee entwickelt um die Welt zu retten....

von icki am 01.06.2023, 22:08



Antwort auf Beitrag von icki

Was wäre so schlimm daran, wenn der homo sapiens eines Tages ausstirbt? Dinosaurier und andere Arten sind auch ausgestorben, das biologische Ökosystem kommt auch ohne zurecht. Der Planet würde sich auch ohne Menschen weiter drehen, diesbezüglich mache ich mir gar keine Sorgen.

von DaXXes am 21.07.2023, 19:51



Antwort auf Beitrag von Ashey

Das problem ist leider, dass die Menschen gierig und dumm sind! Und denken, ihr Lebensstandard auf Kosten ihrer Kinder und Enkel (Party jetzt, aufräumen egal), sei ihr gegebenes Menschenrecht… Man kann seinen Kindern nur beibringen, etwas brauchbares zu studieren und für sich so gut als möglich zu leben - und eben vorzusorgen. Wir haben im Übrigen die technischen Möglichkeiten, mit all den Herausforderungen umzugehen. Diese Zuversicht gebe ich meinen Kindern auch mit (hoffentlich).

von kirshinka am 30.07.2023, 09:52