Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, mein Mann und ich sind seit 2 Jahren erfolglos in Sachen Kinderwunsch. Seit 10 Monaten befinden wir uns in einem KiWu-Zentrum in Behandlung und sind unsicher, wie wir weiter verfahren sollen und Suchen daher nach Rat. Nachfolgenden liste ich kurz die wichtigsten Eckpunkte zu uns/unserer Behandlung auf. Vielen Dank vorab für das lesen und beantworten! Vorgeschichte: - Alter 32 - KiWu seit November 2019 - Fehlgeburt Sommer 2020/Windei - Biochem. SS Herbst 2020 - Seitdem unregelmäßiger Zyklus (21-33 Tage, seit 6 Monaten immer kurz) - Frühjahr 2021 zwei stimulierte Zyklen mit Letrozol, schlecht aufgebaute GS, sehr früher Eisprung (T9/10), erfolglos - Sommer 2021 Bauchspiegelung, Endometriose II saniert, ansonsten alles unauffällig, Eileiter durchlässig - Danach eine Insemination mit FSH-Stimulation (50 IUI), Zyklus gut (zwei Follikel), erfolglos, danach FSH-Wert bei 21 und deswegen Behandlungspause Diagnostik: - Partner alles ok (mehrfach untersucht) - Blutgerinnung: Faktor 2-Mutation - Schilddrüsen-Antikörper vorhanden, TSH zwischen 1,8-2,6 - Humangenetische Untersuchung unauffällig - AMH 3,5 - FSH bisher immer schwankend zwischen 11-15, nach der Stimulation mit FSH-Spritzen allerdings wie gesagt plötzlich bei 21 - FSH mittlerweile wieder bei 11, AMH unverändert, Follikelscan zeigte mäßige Anzahl, laut Arzt Beginn Wechseljahre Fragen: - Zufall, dass der FSH nach der Stimulation mit Gonatropinen so hoch war? - Mit Stimulation+Inseminationen weitermachen? Lohnt es sich bei geringer Erfolgsaussicht, beginnenden Wechseljahren und Endometriose, die irgendwann zurückkommt? Oder eher direkt auf IVF umsteigen?
von Honig am 11.10.2021, 08:23